3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)

Kapitel 28

Luna's Sicht:
Die Schicht heute war wirklich anstrengend. Jede freie Minute musste ich an Matteo denken und gleichzeitig die Tränen unterdrücken.
Mittlerweile war es 18:13 Uhr und ich fiel müde und erschöpft in mein Bett. Keine 5 Minuten später war ich eingeschlafen und die Träume übernahmen meine Gedanken.
~•~
,,Nina, ich komm gleich wieder.", flüsterte ich.
Wir standen mal wieder auf dem Schulflur. Nina nickte nur. Also ging ich langsam auf Matteo zu. Ich hatte mich dazu entschieden, mit ihm zu reden. Matteo stand mit dem Rücken zu mir. Vorsichtig tippte ich ihm auf die Schulter. Er drehte sich um und sah mich fragend an.
,,Ähm... Ich wollte mich entschuldigen. Für mein Verhalten und dafür, dass ich dir eine geklatscht hab...", murmelte ich.
Matteo nickte genervt.
,,Sonst noch was?", fragte er und zog die Augenbrauen hoch.
,,N-nein.", murmelte ich und ließ den Kopf hängen.
Ich drehte mich um und ging langsam wieder zu Nina zurück.
,,Erbärmlich dieses Mädchen.", hörte ich Matteo noch sagen.
Die ersten Tränen liefen meine Wange runter. Neben Nina blieb ich stehen.
,,Luna?", fragte sie besorgt.
,,Luna?"
,,Luna!"
~•~
Ich schreckte hoch. Ein Traum, nur ein Traum. Mama saß neben mir im Bett.
,,Hey, pscht.", flüsterte Mama und nahm mich in den Arm.
Ich schluchzte. Dieser Traum, er war so real. Aber wieso träumte ich das und wieso nahm mich das so mit.
,,Luna. Pscht. Beruhig dich.", flüsterte Mama erneut und drückte mir einen Kuss an die Schläfe.
Ich war wirklich am Ende. Müde. Geschafft.
,,Wie spät ist es?", hauchte ich kraftlos.
,,4:00 Uhr.", antwortete Mama mir leise.
Sie legte ihre Hand an meine Stirn und sah mich besorgt an.
,,Du hast ja Fieber Schätzchen. Schlaf dich erstmal aus. Morgen früh meld ich dich bei dir Schule ab. Dann sehen wir weiter.", schilderte Mama mir die Situation.
Ich nickte einfach schwach. Ich war wohl überfordert. Mama ließ mich allein und ich versuchte wieder einzuschlafen. Super. Die 2. Schulwoche und ich fiel aus. Echt toll, dass sowas immer nur mir passiert.