Kapitel 38

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Luna's Sicht:
,,Zeig mal her.", hörte ich Matteos sanfte Stimme.
Ich hob meinen Kopf und zeigte auf die Aufgabe. Wie konnte man das lernen?! Das war die reinste Hölle.
,,Das ist alles?", fragte Matteo und unterdrückte sich ein Lachen.
,,Hey, du hast es immerhin schon letztes Jahr gelernt und ich bin halt eine Niete in Mathe.", rechtfertigte ich mich.
,,Soll ich dir helfen?", fragte Matteo versöhnlich.
Ich nickte einfach und Matteo beugte sich zu mir. Er begann mir die Aufgabe Stück für Stück zu erklären. Ich nickte ständig. An sich hatte ich es mittlerweile verstanden. Aber ich wollte nicht, dass Matteo ging.
,,Und was ist mit der Aufgabe?", fragte ich und zeigte mittlerweile schon auf die 5. Aufgabe.
,,Das ist alles das selbe Prinzip Luna. Du musst nur die Grundregeln kennen. Warte, ich schreib sie dir mal auf.", murmelte Matteo.
Er konzentrierte sich auf seine Gedanken und Rechnungen. Ich konzentrierte mich auf seine fluffigen Haare und versuchte sie nicht durchzuwuscheln.
,,So und jetzt Versuch mal folgende Aufgabe damit.", sagte Matteo plötzlich und schob mir einen Zettel hin.
Ich rechnete innerhalb von 2 Minuten den gesamten Term durch.
,,Na siehst du. Geht doch. Das musst du dann nur noch auswendig lernen.", lächelte Matteo.
Wow, Mathe war ja doch nicht so schwer.
,,Danke.", murnelte ich und biss mir auf die Lippen.
~•~
Matteo's Sicht:
Ich sah automatisch zu Lunas Lippen. Mit meinem Daumen löste ich langsam ihre Unterlippe von den Zähnen. Mein Blick traf ihren. Ihre grünen Augen blitzen mich intensiv und neugierig an. Jetzt bloß nicht die Beherrschung verlieren. Ich durfte es nicht riskieren. Ich musste mich kontrollieren. Ich... Ach scheiß drauf! Ich drückte meine Lippen auf Lunas. Sie zögerte kurz, doch dann erwiderte sie den Kuss. Mein Herz setzte ein paar Schläge aus. Sie hatte meinen Kuss erwidert. Mein Herz schlug ein paar Takte schneller weiter. Ich hob Luna hoch und trug sie zu ihrem Bett. Ich setzte mich mit ihr auf dem Schoß aufs Bett. Kurz löste ich mich von ihr und sah sie fragend an. Sie nickte und ich legte meine Lippen wieder auf ihre. Es war wie ein Feuerwerk, das in mir ausbrach. Alles kribbelte. Mein Herz schlug gefühlt 5 mal so schnell. Lunas Lippen bewegten sich im Einklang mit meinen. Luna hatte ihre Hände in meinem Nacken verschränkt, meine Hände lagen an ihrer Hüfte. Ich wünschte mir, dass dieser Moment nie enden würde.

3 Wünsche - Und einer geht daneben (Lutteo)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt