Ein Treffen mit Folgen

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Ich drückte mit meiner rechten Hand Maliks Kopf nach oben. "Vergiss es Malik.", sagte ich und stand auf. "Man Clairy. Es tut mir leid.", sagte Malik und nahm mich in den Arm. "Es tut mir so leid. Ich hätte es wissen müssen.", sagte er und ich lächelte ihn an. "Schon okay.", sagte ich und dann setzten wir uns auf mein Bett und redeten und redeten. Irgendwann bin ich eingeschlafen und wurde dann erst am nächsten Morgen durch den Wecker geweckt. Malik hatte mir einen Zettel hingelegt.

Hei ClairY

Du bist eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken, darum bin ich gegangen

Ich hol dich dann später für die Schule ab.

Hab dich lieb.

Malik

Ich lächelte und machte mich dann bereit für die Schule und ass dann noch einen Apfel. Um 7:00 Uhr klingelte es an der Tür, doch es war nicht Malik. "Collin.", sagte ich überrascht. "Wir müssen reden.", sagte er fordernd. Ich zeigte ins Wohnzimmer und folgte ihm dann. "Also rede.", sagte ich. "Lynn ist deinetwegen total fertig. Sie hat gestern den ganzen Abend lang geheult und sie konnte nicht schlafen. Was hast du gestern zu ihr gesagt?", sagte Collin gereizt. "Halt mal die Luft an Collin. Ich hab gar nichts gesagt. Lynn hat mich als Ghettobitch bezeichnet und ich weiss wie sehr sie die hasst. Danach hab ich ihr gesagt wenn sie ein Problem damit hat soll sie gehen. Und das wars.", sagte ich. "Bist du dir sicher?", hakte er nach. Ich nickte. "Gut.",sagte Collin. Er stand auf und ging einfach. Ich sah ihm verwirrt hinterher. Kurz darauf kam Malik zur Tür rein. "Clairy? Alles okay?", schris er aufgebracht durchs Haus. "Ich komme.", gab ich als Antwort. Ich lief zur Tür und zog mir meine schwarzen Schuhe an. Malik sah mich besorgt an. "Mann Malik mir geht es gut okay?", sagte ich. Malik nickte. Im Auto herrschte Schweigen und ich sah aus dem Fenster. "Warum bist du so?", fragte Malik. "Wie bin ich denn?"?, gab ich zurück. "Immer so wütend. Als würde dir jemand etwas tun wenn du nicht so wärst.", sagte Malik. "Das sagt der Richtige.", sagte ich zickig. Malik schwieg wieder. Beim Parkplatz wollte Malik direkt aussteigen, doch ich hielt ihn zurück. "Es tut mir leid. Ich weiss, dass ich echt anderst bin als zuvor, aber die Leute respektieren mich endlich und ich will nicht wieder die Gemobbte sein. Niemand kann das verstehen.", sagte ich traurig. Malik legte mir eine Hand an die Wange. "Clairy. Ich verstehe, dass du endlich nicht mehr verletzlich sein willst, aber bleib du selber. Du bist doch gar nicht so eine Aggro-tussi oder? Du bist doch einfach eine starke Frau mit Selbstbewusstsein.", sagte Malik. Ich sah ihm in die Augen. "Ich wollte doch nie so werden. Es ging alles so schnell.", flüsterte ich und dann flossen mir die Tränen nur noch so runter. Malik startete den Wagen und fuhr von der Schule weg. Ich schluchzte und weinte bis wir vor dem Boxstudio hielten.

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