Böse Neuigkeiten

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Als um 6:00Uhr der Wecker klingelte, lag Malik nicht mehr neben mir. Es war auch nirgends eine Spur von ihm. Habe ich etwa geträumt, dass er hier war? Ich lief zum Badezimmer um duschen zu gehen, als die Tür aufging und ich volle Kanne gegen Malik lief. "Alles okay?", fragte er. Ich nickte. "Ich gehe kurz duschen. Bedien dich ruhig in der Küche.", rief ich ihm beim gehen zu. "Danke.", sagte Malik.

Nachdem ich geduscht hatte, ging ich ebenfalls in die Küche und war erstmal geschockt. "Was...", began ich doch kam nicht weiter. "Ich habe gedacht, dass du vielleicht Lust auf Pancakes hast.", sagte Malik und lächelte. Ich ging zu ihm hin und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke.", sagte ich und lächelte fröhlich. "Wie gehts dir so?", fragte Malik nach einer Weile. "Gut und dir?", antwortete ich. "Wenn ich jeden Morgen neben dir aufwachen dürfte, dann hätte ich nie mehr schlechte Laune.", grinste er. Ich grinste ebenfalls. "Du sag mal... Hast du nochmal was von Matt gehört?", fragte Malik. "Eh nein. Ich will aber auch nichts von ihm hören. Du?", sagte ich. Er schüttelte den Kopf. Danach schwiegen wir beide wieder. Irgendwie ist das  Ganze ja schon komisch. Matt, der verschwindet ohne was zu sagen oder er ist hier und tut nichts. Irgendwas ist faul daran. Ich dachte eine Weile nach und auch Malik schien seinen Gedanken nachzugehen. "Malik?", flüsterte ich. Er lächelte. "Ja?", fragte er. "Ich habe angst. Was ist wenn Matt irgendein Racheplan hat oder dir wehtun wird? Ich könnte das nicht ertragen.", sagte ich und eine leise Träne lief meine Wange runter. Malik stand auf und kam zu meinem Stuhl, er ging in die Hocke und nahm meine Hände. "Clairy. Ich verspreche dir, es wird niemandem was geschehen, okay? Du bist in Sicherheit. Du brauchst keine Angst haben. Ich werde immer bei dir sein.", sagte Malik und strich mit einer Hand über meine Wange. Ich konnte nicht sprechen darum nickte ich nur. "Du bist bei mir sicher. Ich lasse nicht zu, dass dir was passiert.", flüsterte Malik und küsste mich dann ganz sanft auf die Stirn. Wir standen beide auf und ich umarmte Malik. Ich fühlte mich immer so wohl in seinem Arm, so grborgen und geliebt. "Ich will dich nicht verlieren.", sagte ich leise, doch anscheinend hat Malik es gehört, denn er küsst mich ganz sanft.

Bei der Schule:

Malik parkte das Auto und wir liefen wie immer zu unserer Clique. Wie ich sehen konnte waren alle schon da. Ich umarmte Finn und Tony und gab Camille ein Küsschen auf die Wange. "Clairy wie gehts dir so?", fragte Tony. "Sehr gut. Und dir?", fragte ich zurück. "Ja bestens.", grinste er. Okay?! Malik legte seinen Arm um meine Taille und sofort verstummten die Gespräche um uns. Finn grinste und Camille sah mich lächelnd an. "Wad ist denn heute mit euch los?", fragte ich. Malik begann zu lachen. Ich sah ihn fragend an. "Du hast es ihr endlich gesagt oder?", fragte Finn nun Malik. Dieser nickte und antwortete dann:" Ja sie weiss es jetzt." "Endlich endlich endlich!", rief Tony überglücklich. "Könnt ihr mich bitte aufklären? Was ist denn mit euch los?", fragte ich schmollend. "Nein Clairy hör sofort auf zu schmollen.", sagte Tony. Also hörte ich auf und wartete auf die Erklärung. "Also dir Jungs wollten, nachdem sie meinen Arm bei deiner Taille gesehen haben, wissen ob ich dir endlich gesagt habe, dass ich dich liebe.", sagte Malik. "Ja und zum Glück hat er es getan. Denn ansonsten würden uns bald die Ohren abfallen wegen all den Clairy-Gesprächen.", sagte Finn und grinste. "Ouuukay.", sagte ich. Ich sah zu Malik hoch und blickte direkt in seine Augen, die mich anscheinend die ganze Zeit über wachsam beobachteten. Er beugte sich zu meinem Ohr. "Alles okay?", fragte er und ich nickte. Dann klingelte es und wir liefen zum Unterricht.

Kurz nach unserer grossen Pause kam eine Durchsage von unserem Rektor. "Clairy Westwood. Clairy Westwood bitte sofort in mein Büro." Ich war etwas überrascht und sah hilfesuchend zu Malik. Er nickte nur.

Im Büro des Rektors waren auch die Schulpsychologin und meine Klassenlehrerin. "Miss Westwood. Setzen Sie sich.", sagte der Rektor. Ich tat wie mir geheissen und setzte mich. "Clairy wir haben einen Brief vom Gericht bekommen, da niemand deine Mutter erreichen konnte. Es geht um die Gerichtsverhandlung. Die wäre morgen.", sagte meine Klassenlehrerin. "Morgen? Ich.. ich dachte die wäre erst nach zwei Monaten.", schocckiert sass ich da und wusste nicht was ich noch hätte sagen können. "Miss Westwood natürlich ist das ein Schock für Sie, aber Sie müssen dennoch da hin. Ich werde Sie freistellen bis auf Weiteres. Sagen wir für den Rest der Woche.", sagte der Rektor und lächelte schwach. Ich nickte und stotterte ein Danke. Auf dem Weg zurück ins Klassenzimmer verstand ich erst das Ganze so richtig. Morgen muss ich vor Gericht. Morgen wird Matt wahrscheinlich verurteilt. Morgen wird mein schlimmster Albtraum wahr.

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