Unsicher blickte ich zu Dner rüber und versuchte seinen Blick einzufangen, doch er schaute stur auf den Boden. Ich war überrascht und auch etwas gespannt. Warum auf einmal diese Wendung? Gestern war doch alles noch okay gewesen. Und in mir keimte Hoffnung auf. Es war noch nicht alles verloren. Wenn er Kati verließ dann war er "frei". Ich könnte es versuchen. Vielleicht würde ich mich dann irgendwann dazu überwinden können ihm zu sagen was bei mir abgeht wenn ich ihn sehe. Wie mein Herz schneller schlägt wenn ich ihn sehe. Wie oft ich an ihn denke, wie oft ich ihn herbei sehne. Es wäre fantastisch, aber trotzdem nur eine Utopie. Und so sehr ich mich freuen wollte ich konnte es nicht.
Wie liefen schweigend nebeneinander her, bis wir vor meiner Wohnung standen.
"Tschüss Felix. Machs gut und... überleg es dir gut okay?" meinte ich zum Abschied
"Ja.. Tschüss" antwortete er nur und blickte mich an. Ich blickte in seine Augen, welche nun nicht funkelten, sondern sie waren so unendlich tief. Und dabei so traurig.
Ohne ein weiteres Wort schloss ich die Türe und betrat den Aufzug der mich zu meiner Wohnung brachte. Mechanisch steckte ich den Schlüssel ins Schloss und öffnete meine Tür. Meine Jacke hängte ich auf einen Kleiderbügel und meine Schuhe warf ich achtlos in eine Ecke. Seufzend begab ich mich in die Küche um etwas zu trinken, doch ich kam nicht so weit.
Sie war wieder da und stemmte sich gegen mich. Ich krallte mich an meiner Tischkante fest und drückte schon wie aus Reflex dagegen. Alles was ich war fusionierte in diesem Augenblick und richtete sich nur gegen sie. Diesmal würde kein Rewi oder Felix kommen können und mich retten. Ich habe es allein zu schaffen. Ich konnte nicht aufgeben. Nicht jetzt. Nich jetzt, wo Hoffnung besteht. Felix. Ich dachte an seine Augen, welche wunderschön waren. An seine Art zu lachen. Mit jeder Sekunde die ich an ihn dachte gewann ich Kraft. Mein Wille war ungebrochen und jetzt war ich derjenige der angriff. Ich warf mein Schild gegen sie. Immer und immer wieder. Bis sie von mir abließ. Ich jauchzte vor Freude. Ich hatte diesmal gesiegt. Hatte mich nicht unterkriegen lassen. Ich lächelte, ja ich hatte es geschafft.
Glaub ja nicht, du wärest sicher.
Und plötzlich fühlte es sich nicht mehr so gut an. Meine Freude war wie weggeblasen und Angst machte sich in mir breit. Dann kam die Panik. Ich meinte zu spüren, wie die Wände näher rückten, versuchten mich einzusperren. Ich dreht durch. Völlig geisteskrank rannte ich aus meinem Gefängnis. Ich wollte nicht länger in diesen Haus sein. Ich rannte weg, bis ich es als weit genug empfand. Stockend blieb ich stehen und versuchte zu Atem zu kommen. Ich war noch nie besonders sportlich gewesen. Naja egal. Ich lief mal dorthin, mal dahin ohne ein festes Ziel. Völlig rastlos, doch zurück wollte ich nicht. Ich lief, bis es dunkel war und ich zu einem kleinen, aber hübschen Park kam und kurzerhand einfach hineinging. Ich schlenderte über den Weg als mir ein Paar auffiel, welches auf einer Bank auf der anderen Seite des Parks saß. Mir stockte der Atem als ich Kati erkannte. Doch ich war mir nicht sicher und ging deshalb näher heran. Versteckte mich hinter Büschen und Bäumen. Ich kam mir vor wie ein echter Ninja. Doch selbst als ich näher dran war, änderte sich nichts. Es war Kati, welche gerade mit einem Typen auf der Bank sitzt und rumknutscht. Total geschockt starrte ich auf die Szene, unsicher was ich tun sollte. Sie zur Rede stellen, oder Felix Bescheid sagen?**Ey Leute, ich glaub die Woche wird voll nice. Zwar stressig, aber voller Spaß. Außer meine praktische Fahrprüfung. Die wird nich so spaßig, aber gut, danach kann ich iwann mal Quad und so fahren 😍😍 also Bye bye**

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depressed #Dizzi
Fanfiction„So standen die beiden da und küssten sich, als die Schneeflocken vom Himmel fielen."