#18

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"Der Schlüssel?" fragte ich
"Klischeehafterweiße in das Wasser geworfen" antwortete Felix.
"Ich hatte nichts anderes erwartet, aber fragen kann man ja mal." meinte ich und schwieg.
Wir standen einfach nur da und beobachteten den Sonnenaufgang.
Würde es je eine Chance geben für mich? Eine Chance mit dem besten Jungen der Welt zusammen zu sein? Ich dachte nicht, doch solange er hier war, ist alles in Ordnung, solange ich ihn immerhin meinen besten Freund nennen kann. Es war besser als nichts oder?
"Ich möchte trotzdem, dass das Schloss wegkommt. Es ist eine Lüge." sagte Felix und riss mich aus meinen Gedanken. Ich blickte ihm fest in die Augen.
"Ich verspreche dir, dass das Schloss  weg kommt. In Ordnung?" Ich sagte das nicht nur für ihn, auch ich selbst empfand ein Hochgefühl dabei wenn ich daran dachte das Schloss abzumachen.
"Hilfst du mir dabei?" fragte er
"Wenn du möchtest." antwortete ich.
Und dann machte Felix einen Schritt auf mich zu. Ich sah in seine Augen und war verloren. Ich hatte mich nie dagegen wehren können. Gegen das wunderschöne Blau seiner Augen, welches einen in den Bann zieht und einen gefangen nimmt. Ihr müsst es euch vorstellen wie den Blick auf ein stürmisches Meer. Der Anblick fesselt euch. Ihr könnt euren Blick nicht davon losreißen. Auch wenn der Sturm tobt und die Wellen gegen die Felsen krachen. Seine Augen waren eine unruhige See, in welcher das Blau umherwirbelt und nicht weiß, wo es hingehört. Stellt euch seine Augen so vor und ihr versteht es. Langsam hob Felix eine Hand und fuhr zaghaft über meine gebrochene Nase.
"Hat es arg wehgetan"
"Nein"
"Ich weiß wann du lügst. Es tut mir Leid."
"Alles in Ordnung Felix. Mach dir keine Vorwürfe."
"Wir.. wir sollten gehen. Kommst du mit zu mir?"
"Wenn du möchtest"
All das flüsterten wir praktisch zu, da wir uns so nah waren. Ich wollte mich schon in Bewegung setzen, als Felix mich plötzlich an sich zog und mich umarmte.
"Lass mich nicht allein" flüsterte er
"Niemals" murmelte ich. Es hörte sich an wie ein Versprechen und ich wollte es halten.
Ich hoffte ewig hier stehen bleiben zu können, doch nichts hält ewig und so löste ich mich von ihm. Zusammen liefen wir langsam und schweigend zu seiner Wohnung. Beziehungsweiße zu der von Felix und Kati, aber das würde sich auch bald ändern.
"Wir sollten dir ein neues Handy besorgen" versuchte ich irgendwie ein Gespräch heraufzubeschwören, denn ich hasste die Stille.
"Ja, das sollten wir wohl." Sagte er nur und wir schwiegen wieder, bis wir da waren. Langsam schloss er die Türe auf und wie traten ein. Kati war nicht da.

**izzi streamt ihr pissa 😂😇**

depressed #DizziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt