Pov izzi
Ich legte mich ins Bett und dachte nach. Würde es je eine Chance für mich und Dner geben? Er war wunderschön. Ich nicht. Er war selbstbewusst. Ich nicht. Er war voller Lebensfreude. Ich nicht mehr. Wir waren zu unterschiedlich. Außerdem hatte er Kati. Er hatte eine perfekte, funktionierende Beziehung. Warum sollte er das für so jemanden wie mich aufgeben? Warum? Und je mehr ich darüber nachdachte, desto trauriger, verzweifelter wurde ich. So gerne wollte ich, dass er mir gehörte. Ich wollte seine Liebe. Ich wollte zu jemanden gehören. Ich will jemanden der mich versteht. Ich möchte jemanden der mit mir redet. Ich möchte jemanden der abends mit mir Filme guckt und Eis isst. Ich möchte ihn. Einfach nur ihn. Und mit der Sehnsucht kam der Schmerz. Mein Herz tat schon weh.
Du klingst wie eine Heulsuse.
Dann lass mich doch einfach in Ruhe. Ist doch mein Problem nicht deines. Geh weg!
Das kann ich nicht und das weißt du. Ich bin du
Nein lass mich einfach. Ich hasse dich
Nicht so schnell. Vergiss nicht, dass ich dir geholfen hab.
Helfen nennst du das? Ist das dein scheiß ernst?
NatürlichUnd dann war sie wieder weg. Die Stimme die mir solche Angst einjagte. Es war eine schneidende Stimme. Sie verursachte Gänsehaut. Aber keine angenehme wie Felix, sondern eine angsterfüllte Gänsehaut. Sie klang wie Metall auf Metall. Schneidend.
Eine Träne rann mir die Wange hinunter. Ich konnte diese Stimme nicht ertragen. Sie befahl mir Dinge die ich nicht tun konnte und sie war immer da. Letztenendes fiel ich in einen leichten Schlaf.
Ich schwebte in einen Raum. Ich blickte an mir hinab und sah, dass ich nichts war. Ich hatte keinen Körper. Ich blickte mich um und mein Blick fiel auf einen Jungen. Er sah aus wie 16. Er kniete unter einem Tisch. Anscheinend versteckte er sich. Man konnte seinen Versuch erkennen mit der Dunkelheit zu verschmelzen. Dann hörte man schwere, laute Schritte die Treppe hochsteigen. Mit jedem Schritt zuckte der Junge unter dem Tisch zusammen. Er kroch noch weiter in den Schatten und den Schutz des Tisches. Wenn es überhaupt noch möglich war. Mit jedem Schritt der die Treppe hinauf kam zuckte er zusammen. Dann ging die Tür auf. "Ich weiß, dass du hier bist. Du kannst mir nicht entkommen. Du bist gefangen wie der Fisch in einer Falle." Mit einem dreckigen Grinsen drehte der Mann, welcher durch die Tür gekommen war, sich im Kreis. Bis sein Blick auf den Jungen fiel. "Komm her hübscher. Du kannst dich nicht verstecken." Der Junge zuckte zusammen. Doch er rührte sich nicht, der Mann wurde aggressiv. Er schrie herum, er solle jetzt sofort herkommen, doch der Junge tat nichts. Ich hörte ihn schluchzen und wollte zu ihm, doch ich konnte mich nicht bewegen. Verzweifelt musste ich mit ansehen, wie der Mann den Jungen hervorzog. Grob und ohne Rücksicht. Der Junge schrie und trat um sich, doch es interessierte den Mann nicht. Er nahm seinen Gürtel und schlug auf den Jungen ein. Immer und immer wieder. Der Junge schrie aus Schmerz und ich schrie mit ihm, da ich nichts für ihn tun konnte.
Schreiend wachte ich auf. Gehezt blickte ich um mich. Mein Bett war völlig verschwitzt. Mit einer Hand fuhr ich über meinen Rücken. Ich hatte sie schon so lange nicht mehr gespürt. Doch jetzt brannten sie, wie vor langer Zeit. Wie ich meinen Vater hasste...
**übrigens hab ich die Story schon auf Papier stichwortartig mit jedem Kapitel fertig. Jetzt muss ich sie nur noch ausschreiben 😂😂 hat eig schon wer Ferien?**

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depressed #Dizzi
Fanfiction„So standen die beiden da und küssten sich, als die Schneeflocken vom Himmel fielen."