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Pov izzi

Am morgen wachte ich auf. Seit dem Traum hatte ich nicht mehr richtig geschlafen. Mein Vater konnte mich nicht einmal im Schlaf in Ruhe lassen. Falls ihr euch fragt, ja er hatte mich misshandelt, ja, ich hatte mich gewehrt, aber nicht zu mehr getraut. Bis dann meine damalige Freundin gekommen ist und mir geholfen hat rechtliche Maßnahmen vorzunehmen. Sie hatte mir aus der Sxheiße geholfen und dafür war ich ihr unglaublich dankbar. Zwar hatte es mit uns nicht funktioniert, aber ich war ihr immer noch unglaublich dankbar.

Du solltest mir auch dankbar sein
Ich wüsste noch wofür
Ohh doch, dass weißt du
Lass mich in Ruhe
Du hast mir etwas versprochen, soll ich dich noch einmal daran erinnern?
Verdammt, lass mich doch einfach in Ruhe.

Dann sagte die Stimme  nichts mehr. Doch ich spürte sie deutlicher als jemals zuvor. Sie drang in mein Bewusstsein ein und instinktiv wehrte ich mich dagegen. Ich zog ein Schild um mein Bewusstsein. Doch der Druck der Stimme wurde immer größer. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Einfach nur das Schild aufrecht erhalten. Dann verschwand der Druck.

Glaub nicht du wärst sicher

Wie ein  verschrecktes Reh saß ich auf meinem Bett und zitterte.  Was soll das heißen? "Glaub nicht du wärst sicher". Ich wollte doch nur, dass sie mich in Ruhe lässt.
Und ich stand auf. Motorisch erledigte ich alles. Ich ging duschen, ich aß etwas und dann ging ich ins UFO. Ich lief und irgendwann fing es an zu regnen. Ich zog mir meine Kaputze über meine Haare, nicht dass meine nicht vorhandene Frisur zerstört wird. Und bei dem Gedanken musste ich lächeln. Anscheinend hab es doch noch schöne Dinge im Leben.  Wenn die Stimme verschwindet und ich "frei" bin. Jetzt fehlte nur noch Felix und alles wäre perfekt. Wirklich alles. Dann verblasste mein Lächeln, denn es würde nie so sein. Ich würde mein Leben Leben. Allein. 

Du bist doch nicht allein. Wie gesagt, ich bleibe da bis an dein Ende

Seufzend schloss ich die Tür auf zum UFO. Ich stieg die Treppe hinauf und trat durch die Bürotür.
"Jemand da?" rief ich durchs UFO.
Keine Antwort...

Da sind wir wohl ganz allein. Du und ich... ach wie romantisch.
Das ist nicht dein Ernst oder? Hast du nichts besseres zu tun?
Ich komm gerne vorbei. Und weißt du was? Ich hab eine Aufgabe.

Dann spürte ich es wieder.  Den Druck auf meinem Bewusstsein. Etwas drückte dagegen. Stärker als zuletzt. Ich konzentrierte mich wieder. Baute ein Schild. Der Druck wurde kräftiger. Ich mühte mich ab, doch so stark war ich nicht. Mein Schutzschild bekam Risse und die Stimme nahm mich ein. Ich bewegte mich, doch ich hab nicht die Befehle darüber. Ich wehrte mich. Ich kämpfte in mir gegen mich selbst. Meine Beine trugen mich die Küche. Doch jeder Schritt wurde stockend absolviert. Die Stimme führte mein Körper in die Küche und ich weigerte mich.

**die Geschichte wird übrigens insgesamt 44 Kapitel haben jetzt muss ich se nur noch ausformulieren 😂😂**

depressed #DizziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt