Wir waren an meiner Wohnung angekommen. Ich verabschiedete und bedankte mich bei beiden. Zögernd schloss ich die Autotür und sah dem Auto nach, bis die Rücklichter um die Ecke bogen. Es fiel mir schwer die Tür zu öffnen und die Treppenstufen nach oben zu gehen. Schließlich war ich oben angekommen. Meine Schuhe kickte ich in eine Ecke und ging ins Bad. Völlig gleichgültig trat ich vor den Spiegel. Behutsam Strich ich über meinen Gips, mein Pflaster oder was auch immer es war. Es war rau und schon jetzt hatte ich das Bedürfnis mich zu kratzen. Was natürlich nur daher rührte, dass ich mich im Moment dort nicht kratzen konnte. Hoffentlich muss ich ihn nicht so lange drauf haben. Es sieht einfach total doof aus, aber das war egal. Ich dachte eher an Dner. Wo war er jetzt nur? Unsicher holte ich mein Handy aus der Tasche. Sollte ich ihn anrufen? Schließlich hatte ich dieses Prachtstück in meinem Gesicht nur ihm zu verdanken. Doch ich schätze dass es nur eine kurzschlussreaktion war. Ich bin doch sein bester Freund oder nicht? Entschlossen wählte ich seine Nummer. Was ein Wunder, ich kannte sie auswendig. Es tutete. Nervös lief ich in meinem Bad auf und ab. Heb ab, heb ab flehte ich innerlich. Aber Felix hob nicht ab. Doch so leicht würde ich nicht aufgeben. Ich wählte noch einmal. Es rührte wieder.. Und wieder nahm er nicht ab. Verdammte, Felix. Ich wollte doch nur wissen ob es ihm gut geht. Soweit es einem nach einer indirekten Trennung gut gehen kann. Verdammt, ich machte mir solche Sorgen. Was er wohl gerade für einen Mist macht. Vielleicht besäuft er sich irgendwo. Vielleicht baut er aus Wut einen Autounfall. Je länger ich darüber nachdachte, desto schlimmer wurde es. Ich blickte auf meine Uhr. Es war 1:06. Ich versuchte weiterhin ihn anzurufen und schrieb ihn auf Whatsapp an. Ich machte mir wirklich Sorgen. Inzwischen war es 2:30 und Felix war weiterhin unauffindbar. Er wollte nicht gefunden werden. Und wenn jemand nicht gefunden werden will, dann findet man ihn nicht. Trotzdem blieb ich wach und versuchte ihn zu erreichen. Doch der Tag forderte seinen Tribut. Ich schlief ein und wachte erst auf als die Sonne mir ins Gesicht schien. Sofort war mein einziger Gedanke natürlich, wo Felix war.
**Sry für des schlechte kapi. Bin iwie nich so zufrieden :(**

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depressed #Dizzi
Fiksi Penggemar„So standen die beiden da und küssten sich, als die Schneeflocken vom Himmel fielen."