Kapitel 1

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Veras Sicht:

Ich ging den Strand entlang auf dem Weg Nachhause. Ich war gerade eine Runde schwimmen mit Delfinen. Ja, mit Delfinen. Ich bin eine Meerjungfrau und das seit ich 15 bin. Es ist zwar schön mit Delfinen zu schwimmen aber sobald ich mit Wasser in Berührung kommen bekomme ich meine Flosse. Einen Vorteil hat das eigentlich schon. Ich kann Wasser zu Eis gefrieren. Bis auf Delfine und Eis gefrieren ist auch nichts tolles daran.

Nun war ich daheim und stieg unter die Dusche. Das ganze Salzwasser von meiner Haut und meinen Haaren runterwaschen. Zumindest von meinem Oberkörper. Meine Beine sieht man ja nicht mehr. Ich legte mich in die Wanne und drehte das Wasser auf. In ungefähr 10 Sekunden würde ich zur Meerjungfrau werden. Juhu! Man bemerke meine Begeisterung. Während ich dann mit einer Flosse in meiner Badewanne mich wasche, werde ich euch etwas über mich erzählen.

Wo soll ich anfangen? Genau! Mein Name ist Vera Payne. Ich bin 18 Jahre alt und lebe mit meinem Dad auf den Malediven. Warum wir genau dort wohnen ist einfach. Falls ihr es noch nicht bemerkt habt ist mein Nachname Payne. Ich bin die Schwester von Liam Payne von der keiner weiß und da mein Dad noch ich meiner Mutter und meinem Bruder begegnen wollen, sind wir hier her gezogen. Klar könnten sie auch mal her kommen aber das ist nicht so eine große Wahrscheinlichkeit da meine Mutter eine tierische Flugangst hat. Mein Bruder und ich hatten uns eigentlich immer gut verstanden aber seitdem meine Eltern sich nur noch stritten und wir jeweils auf der Seite des anderen waren, fingen wir an uns aus dem Weg zu gehen. Damals war ich 14 wie wir weggezogen sind. Seitdem lebe ich mit meinem Dad hier und ein Jahr später wurde ich zur Meerjungfrau. Schule hatte ich hier auch, von meinem Vater da er selbst Lehrer ist. Ich hatte sie abgeschlossen und wusste nicht was ich machen sollte. Als ich zur Meerjungfrau wurde, hatte ich es meinem Dad erzählt, denn ich wusste nicht wem ich es sonst erzählen sollte. Viele Menschen gab es hier nicht so wirklich und wenn dann sind es nur Urlauber oder sie sind alt. Aufjedenfall, ich bin ungefähr 1.69 groß und habe eine relativ gute Figur. Meine Haare sind knallrot und meine Augen sind braun. Ich habe ein Bauchnabelpiercing und zwei Tattoos. Einmal sind es Rosen oberhalb meines rechten Handgelenkes und auf meinem linken Handgelenk stand Fighter. Gut, ich denke das ist genug!

Mit bequemen Sachen saß ich auf meinem Bett und las ein Buch. Fragt mich nicht wieso aber normalerweise lese ich nicht doch dieses Buch ist einfach nur zu empfehlen. Es heißt "Der letzte Engel". Gerne würde ich euch erklären um was es geht nur Tatsache ist das es kompliziert ist. Manchmal denke ich mir nur das ich aufhöre und nicht weiterlese da ich es kompliziert und verwirrend finde. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran und ich muss einfach wissen wie es ausgeht. Mein Vater ist wahrscheinlich in der einzigen Schule hier die es gibt oder er fährt gerade heim. Keine Ahnung wann er aus hat oder hatte da ich es mir eh nie merke.

Nächster Tag:

Ich ging die Treppen hinunter und in die Küche. "Morgen Dad, müsstest du nicht schon weg sein?" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und machte mir Kaffee. Mein Dad lachte und sagte: "Nein ich habe erst in einer Stunde Unterrichtsbeginn." "Achso." Aus dem Kühlschrank nahm ich mir Milch und goss es in die Tasse. "Weißt du wer her kommt?" Ich sah meinen Dad verwirrt an. "One Direction." Ich verdrehte die Augen. Mein Bruder soll mir ja nicht unter die Augen treten. Ich will ihn einfach nicht sehen. Mein Dad seufzte. "Glaubst du hasst mich Liam?" "Wie kann man dich hassen? Du bist der Beste Dad den man sich nur vorstellen kann." Er lächelte leicht. "Danke", er gab mir einen Kuss und verschwand dann wahrscheinlich zur Arbeit. Ich trank meinen Kaffee aus, ja ich trinke den schnell da ich es liebe, und verschwand dann nach oben. Dort zog ich mir einen Bikini an und darüber ein längeres Top. Es ist kein Kleid sondern nur ein Top das länger ist als es sein sollte. Dann noch Flip Flops und meine roten Haare band ich zu einem Pferdeschwanz. Mein Handy ließ ich einfach hier da ich es am Strand, im Meer nicht gebrauchen könnte. So, ich verschwand durch die Haustüre und lief zum Strand. Heute ist es mal wieder besonders heiß und ich dachte ich schmelze gleich. Ich lief zu einem etwas abgelegenen Strandteil und verschwand hinter der Grotte die hier war. Zum Glück ist hier nie jemand und ich konnte unbemerkt rein und aus dem Meer. Ich verschwand dann im Meer und tauchte unter Nach 10 Sekunden bekam ich meine blaue Flosse. Mein blaues Oberteil war auch schon da. Mein Shirt war automatisch trocken wenn ich wieder meine Beine habe. Zum Glück. Ich schwamm wieder mit den Delfinen und es machte einfach nur Spaß.

Nach mehreren Stunden schwimmen entschloss ich mich wieder heimzugehen. Ich schwamm zum Strand und stoppte. Ich tauchte auf und sah nach ob jemand dort war. Moment! Das kann nicht sein! Dad sagte zwar das sie da sind aber wie haben sie hier her gefunden? Mist! Wie komme ich jetzt unbemerkt hier raus. Ich tauchte unter und schwamm weiter weg. Hier konnte ich zum Glück auch auftauchen. Ich robbte mich in den Sand und hoffte schnell zu trocknen. Da ich in der Sonne lag dauerte es auch nicht ziemlich lang. Als ich merkte das ich meine Beine wieder hatte stand ich auf. Ich sah nach ob die Jungs noch dort waren und bei meinem Pech waren sie das. Aber warte mal. Als ich mit meinem Dad umzog hatte ich braune Haare und war kleiner. Vielleicht erkennt Liam mich ja nicht. Trotz meiner Hoffnung mich nicht zu erkennen rannte ich los. Sah glaub ich auffällig aus aber naja. Ich rannte an ihnen vorbei und er sah mich nicht. Ich Glückpilz. Nun war ich etwas entfernt von ihm und ging weiter. Da ich mich zu früh gefreut hatte, hatte dies ein Nachteil. "Entschuldigung? Könntest du uns sagen ob hier ein Eisstand ist oder Geschäft." Ich drehte mich nicht um und meinte nur: "Nein sorry." Schnell ging ich weiter. "Wieso so eilig?" Jemand hielt mich am Handgelenk und drehte mich um. One Direction stand nun vor mir. Wieso passierte mir das gerade? Ich schaute alle an. Bei Liam blieb ich hängen. Er sieht älter aus, trägt einen drei-tage-Bart. Seine Haare sind aufgestellt und auf der Seite kürzer. "Weil ich heim will?!" Ich drehte mich wieder um und wollte gehen. Wiedermal wurde ich festgehalten. "Vera?" Ich riss mich los da ich wusste das es Liam ist. Ohne ihm zu antworten oder mich umzudrehen ging ich weiter. "Vera, bleib hier! Bitte!" "Träum weiter", sagte ich und fing an zu laufen.

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt