Kapitel 18

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Konzert

Ich saß auf der Couch Backstage und sah den Jungs beim Konzert zu. Einmal zog Liam Harry die Hose hinunter weswegen ich so viel Lachen musste, dass ich die Couch runterpurzelte. Lou, die neben mir sitzt, fand das lustig und lachte deswegen. Das Liam Harry die Hose hinunterzieht, war für sie eine ganz gewöhnliche Sache, ich jedoch habe dies noch nicht miterlebt. Gehört hatte ich davon aber noch nie gesehen. Tja, es gibt immer ein erstes Mal. Egal für was. Auf jeden Fall, beruhigten wir uns nach einer Zeit und schauten weiterhin zu. „Hey Lou“, hörte ich eine weibliche Stimme und drehte mich in die Richtung. „Hallo“, begrüßte Lou das Mädchen. Sie hatte braune gewellte Haare und war schlank. Sie war hübsch. Sehr hübsch. „Setz dich doch El“, sagte die Stylistin und rutschte näher zu mir. „Ich bin Eleanor und du“, fragte die braunhaarige mich und umarmte mich so gut es ging, da ja Lou dazwischen war. Toll. War ja klar, dass Louis so eine hübsche Freundin hatte. „Vera“, sagte ich kurz und bündig. Sie lächelte und setzte sich wieder normal hin.

Wieso musste er so eine hübsche Freundin haben. Konnte er nicht einfach eine total hässliche haben, die eigentlich gar nicht zu ihm passt? Wieso bilde ich mir eigentlich auch ein, dass er seine Freundin für mich verlassen würde? Oh, Richtig, weil er mir gesagt hat, dass er mich liebt und mich geküsst hat. Naives Mädchen!

„Vera? Engel? Hallo?“ Jemand fuchtelte vor meinem Gesicht herum und ich „erwachte“ aus meinen Gedanken. Kurz schüttelte ich den Kopf. Das Konzert war beendet. Ich hörte ein Kussgeräusch und sah automatisch zu Eleanor. Klar, sie küssten sich. Autsch! „Was wolltest du“, fragte ich meinen Bruder nachdem mir einfiel, dass er vor meinem Gesicht herumfuchtelte. „Niall hat Hunger und wir wollen zum Burger King, kommst du mit?“ „Nein weißt du“, sagte ich sarkastisch und er lachte kurz. „Dann komm“, sagte er. Ich verabschiedete mich von Lou und wir gingen. „Das du noch nicht in den Nachrichten warst, kommt mir auch komisch vor.“ Ich zuckte nur die Schultern, da es mir herzlich egal war. „Wenigstens wird sie nicht belästigt Zayn.“ Zayn stimmte meinem Bruder zu. Louis schenkte mir keinerlei Aufmerksamkeit und turtelte nur mit seiner Freundin herum. Sie hat Glück. Was erwarte ich mir auch? Das er Schluss macht? Jap. Das er mein Freund ist? Jap. Das er mir Aufmerksamkeit schenkt? Jap. Kann ich weiter träumen? Jap. Gut. Er wird nicht Schluss machen und damit musste ich mich doch irgendwie abfinden, oder nicht? Außerdem hatten wir immer gestritten und nun erwarte ich etwas von ihm, was eh nicht passieren wird. Zugegebenermaßen sahen die beiden aber zusammen echt Zucker aus, aber das muss ja keiner wissen, dass ich so denke. „Alles okay“, flüsterte mir jemand leise in mein Ohr sodass nur ich es hören konnte. Vermutlich war die von Zayn. Ich nickte nur. „Glaub ich dir nicht“, sagte er und ich ging einfach weiter. Draußen legte Liam beschützend einen Arm um mich und ich versteckte mein Gesicht in seiner Brust.

Nach einer Kämpferei durch die Massen und ins Auto einsteigen,  kamen wir beim Burger King an und bestellten. „Liam“, fragte El und sah mich kurz an. „Betrügst du Sophie mit ihr“, fragte sie nachdem er ihr die Aufmerksamkeit schenkte. Lachend sah er El an und antwortete: „Vera ist meine kleine Schwester.“ Prüfend sah sie ihn und mich an. Was glaubt sie bitte? „Schatz? Sie sind verwandt. Liam würde Sophia nie betrügen und schon gar nicht mit der.“ Etwas entsetzt sah ich ihn an. Arschloch. Hauptsache du betrügst deine Freundin gell? Dumme Banane. Ich aß meine restlichen Pommes. „Ich fahr zum Hotel“, murmelte ich nachdem ich fertig war und stand auf. „Wieso kleine?“ „So halt.“ „Aber-“ Ich hörte einfach nicht weiter zu, sondern ging einfach. Die zwei zu sehen, tat weh und er ist ein Arschloch. Ich rief mir ein Taxi her und der brachte mich zum Hotel.

Ich lag frisch geduscht in dem Bett und war eingekuschelt in die Decke. Kurz sah ich auf meinem Handy nach ob ich eine Nachricht hatte, da ich aber keiner hatte, legte ich es weg und versuchte einzuschlafen, was auch nach einigen Minuten klappte.

„Louis, bist du blöd?“ Ich hörte leise Stimmen reden. Sie hatten mich aufgeweckt und ich ließ meine Augen dennoch geschlossen. „Wieso?“ „Du gestehst ihr deine Liebe und dann küsst ihr euch und ein dann turtelst du mit El rum? Entscheide dich gefälligst, denn ich habe keine Lust, dass DU meiner kleiner Schwester das Herz brichst.“ „Aber sie weiß, dass ich eine Freundin habe und das macht ihr nichts.“ Idiot?  „Sie sah nicht besonders glücklich aus“, konterte Zayn. „Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sie das kalt lässt? Sei nicht so Naiv, Bro.“ Das sagte Harry und dann hörte ich wie eine Türe zu ging und jemand seufzte. „Warum passiert auch mir das?“ Da sich gerade meine Blase meldete, stand ich auf und ging auf die Toilette. Erleichtert und mit gewaschenen Händen kam ich aus dem Badezimmer und schenkte Louis, welcher mich anschaute, keine Beachtung. Ich legte mich wieder in das Bett und hörte Louis sagen: „Du hast das gehört, stimmts?“ „Ja.“ „Hör zu-“ „Sei leise“, zischte ich. Wie gerne ich jetzt schwimmen gehen würde. Es wäre befreiend. Und schön, aber nein ich bin jetzt hier. Bei Louis. Einer dummen, dummen Banane.

Leute? Es tut mir ja irgendwie Leid aber irgendwie auch nicht, dass ich hoffe, dass Deutschland verliert. Da ich weiß, dass die meisten und alle die diese Geschichten lesen aus Deutschland kommen, wollte ich das gar nicht schreiben aber ich muss das loswerden haha. Hauptsache bei Brasilien 7 Tore schießen aber jetzt nicht mal ein lächerliches Tor hinbekommen? Ich hoffe so sehr, dass Deutschland verliert. Euer Ego ist eh schon viel zu groß (nein, ich meine nicht alle Menschen in deutschland.) #nohate

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt