Wir standen in der Lobby und warteten, bis Liam von der Rezeption zurückkommt. Ich spürte Blicke auf mir, weswegen ich mich um sah. Louis. Ich zog eine Augenbraue hoch und fragte: "Ist was oder wieso schaust du so?" Er schüttelte bloß den Kopf. Ich verdrehte meine Augen und sah, dass Liam auf uns zu kam. "Okay, es gibt da ein Problem." "Was für eines", fragte Zayn. "Nunja, es gibt nur drei Zimmer. Was heißt, dass jeweils zwei in eines gehen. Da ich Harry kenne, wird er mit mir in einem Zimmer sein wollen und Zayn und Niall", er sah dann zu mir und Louis. "Wollt ihr mich eigentlich verarschen", knurrte ich. "Ich gehe sicher nicht mit dem rothaarigen Ding in ein Zimmer!" Sauer sah ich Louis an. Nochmal: Was habe ich ihm getan?
Später saßen wir im Zimmer und da die anderen Jungs so stur waren und nicht tauschen wollten, war ich nun mit dem Jungen, der mich hasst und den ich hasse in einem gemeinsamen Zimmer. Mit einem Doppelbett. Einem verdammten Doppelbett. Kann es noch schlimmer werden? "Du schläfst auf dem Boden", sagte der braunhaarige scharf. "Bitte", fragte ich ihn entsetzt. "Schon gehört!" "Wieso schläfst du nicht am Boden?" "Wieso sollte ich? Glaubst du echt ich lasse dich im gemütlichen Bett schlafen?" "Schon!" Er lachte. "Von was träumst du eigentlich sonst noch so?" "Davon dass du verschwindest! Was habe ich dir getan, dass du mich so hasst? Falls es wegen Liam war, man wir vertragen uns und es geht dich einen Scheiß an, warum ich ihn hasste!" Sauer funkelte ich ihn an und verschwand dann aus dem Zimmer. Diese Person ist ja nicht zum aushalten. Wie schaffen es nur die anderen?
Ich setzte mich in die Lobby, in der eine Couch war. Da ich nichts besseres zu tun hatte, nahm ich mein Handy aus meiner Hosentasche und spielte ein Spiel Namens 'Diffusion'. Es ist ein Spiel, wo du genauso Aggressionen bekommst, wie bei 'Flappy Bird'. Du musst Bälle antippen und darfst nicht das Weiße berühren, also den Hintergrund, sonst stirbst du. Einige Zeit spielt ich es bis ich dauernd an der selben Stelle starb und sauer mein Handy vor mich hin knallte. Wenn hier ein Meer sein würde, wäre ich nicht auf einer Couch sondern im schönen Meerwasser. Schwimmen. Entspannen. Da ich aber in London bin und wohl kaum ein plötzlich ein Meer auftaucht, habe ich wohl Pech. Da fällt mir ein, dass ich vielleicht aufpassen sollte. Wegen meiner Flosse, wenn ich nass werde. Warte. Ich hoffe es gibt eine Badewanne. Sonst bin ich am Arsch. In einer Dusche kann man mit einer Flosse wohl kaum stehen oder sich anlehnen. "Wieso sitzt du hier so alleine?" Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah, wie sich Zayn neben mich setzte. "Hab mit Louis diskutiert und nicht weiter in einem Zimmer mit ihm sein wollen." "War ja klar", lachte er. Ich sah ihn an. "So lustig ist das nicht." "Wieso könnt ihr euch nicht leiden?" "Keine Ahnung. Er hat angefangen. Ich hab ihn gefragt wieso, aber nicht auf seine Antwort gewartet." "Die wäre aber interessant gewesen", schmunzelte er. Wenn ich so überlege, hätte ich seine Antwort schon gerne gewusst. Naja, noch einmal werde ich ihn nicht fragen. Das wäre nämlich ein bisschen peinlich. Und das würde ihn nur freuen, wenn ich ihn nochmal fragen würde. "Willst du schwimmen gehen?" Irritiert sah ich ihn an. Wo soll ich denn bitte schwimmen gehen? "Komm mit." Zögernd stand ich auf. "Wo geht ihr hin?" Die Stimme von Liam ertönte, als wir gerade aus dem Hotel gehen wollten. "Schwimmen." "Du kannst nicht schwimmen Zayn." Verwirrt sah mein großer Bruder den schwarzhaarigen an. "Aber sie", sagte er und zeigte auf mich. "Okay, ich hol etwas fürs Niall zu essen. Er ging mir auf die Nerven." "Ich dachte er ist mit Zayn in einem Zimmer", fragte ich. Kurz riss er die Augen auf. "Ist er ja." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Aber er kam zu mir", ergänzte er seinen Satz. Okay. Prüfend starrte ich in seine Augen. Er grinste schief. "Komm", sagte Zayn und zog mich mit.Wir fuhren mit einem Bus irgendwo hin und gingen eine Weile, bis wir in einem Wald ankamen. "Wo gehen wir hin?" "Siehst du dann." Schweigend gingen wir weiter. Es war eine angenehme Stille. Ich denke, wir wussten nicht so richtig, über was wir reden sollten. "Wie bist du zu einer Meerjungfrau geworden?" Okay, falsch gedacht. "Wo du mich gefunden hast, da ist eine Grotte. Warte, ihr wart schon mal dort. Ich habe euch gesehen, bin aber weggeschwommen. Auf jeden fall sprudelt das Wasser bei Vollmund und dann wirst du zur Meerjungfrau, wenn du dich im Wasser befindest." "H2O Meerjungfrau", lachte Zayn. Ich grinste. "Also ist es wie in der Serie?" Ich nickte. "Cool. Gibt es auch Meerjung- ehm Männer?" Ich lachte. "Keine Ahnung, bin noch keinem begegnet." Nach einigen Minuten durch den Wald gehen, kamen wir an einem Wasserfall an. Es war wunderschön hier. "Wie hast du das hier entdeckt?" "Mir war mal langweilig und ich bin herumgefahren und gegangen." Ich näherte mich dem Wasser. "Du kannst nicht schwimmen stimmt's?" Er nickte. "Willst du da-" "Nein, danke", lächelte er schwach. Ich nickte und verschwand dann im Wasser. Nach 10 Sekunden war ich nun ein Fisch. Ich schwamm etwas, da es hier nicht sonderlich groß war aber ich will mich nicht beschweren. Ich schwamm und schwamm und tauchte dann auf. "Ich dachte schon du tauchst nie wieder auf." Ich grinste.
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She's Different | Louis T. FF
Fanfiction- Diese Geschichte ist nicht bearbeitet. Fehler sind vorhanden. - Vera Payne ist die kleine Schwester von Liam Payne. Dass der Sänger der berühmten Boy Band One Direction eine jüngere Schwester hat, weiß jedoch keiner. Durch Zufall begegnen sich die...