Die Fahrt verlief ruhig. Es war kein peinliches Schweigen, sondern eher ein angenehmes. Während der Autofahrt dachte ich über Louis nach.
Was hat ihn dazu gebracht, sich in mich zu verlieben? Er könnte jede haben und hatte Eleanor und sie war nicht hässlich, sondern bildhübsch. Diese Nettigkeit konnte man ihr nicht ausschlagen und es gab kaum Menschen, welche so nett sind. Louis war bis auf die Sachen, die er mir an den Kopf warf, bis ich heraus fand, dass er mich mag - mehr als er sollte - eigentlich ja auch kein schlechter Junge. So gut kannte ich ihn nicht, aber genug um mein Herz höher schlagen zu lassen. Louis sieht gut aus und sein lächeln war unglaublich, genauso wie seine blau-grauen Augen.
"Vera?" Ich 'erwachte' aus meiner Gedankenstarre und sah, dass das Auto stand und Louis, welcher bereits ausgestiegen war und auf meiner Seite stand - mir die Hand hinhielt, damit ich aussteigen konnte. Dankend nahm ich seine Hand und stieg aus. Er bedankte sich genauso wie ich auch bei Paul und wir gingen zu dem Restaurant. "Wartet er jetzt hier?" Banane nickte. "Was hat dich eigentlich so in Gedanken versetzt?" "Du", kam es aus meinem Mund geschossen und ich spürte, wie ich leicht rot wurde. "Über mich?" Louis trat vor mich und hielt mir die Eingangstüre auf. "Danke! Ja über dich." "Was denn", fragte er etwas unsicher und sah mich schief grinsend an, während wir auf einen Kellner zu gingen. "Nichts schlechtes", zwinkerte ich was ihn zum Lachen brachte. "Das hoffe ich doch auch", sagte Louis und lächelte. "Ich habe auf Tomlinson reserviert." Freundlich lächelte der Junge Kellner und führte uns zu einem Tisch beim Fenster. Dort war eine bereits angezündete Kerze und eine dünne aber hohe Vase, wo eine Rose drinnen war. Lächelnd sah ich zu Louis, welcher den Stuhl zurück schob und ich mich hinsetzen konnte. "Dankeschön." Louis zwinkerte mir zu und nahm selber Platz. "Kann ich euch schon etwas zu Trinken bringen?" Der Kellner gab Louis und mir eine Karte. "Was möchtest du trinken, Vera?" "Ein Cola, bitte." Ich nahm die Karte und hörte, dass Banane auch ein Cola nahm. Die Karte schlug ich auf und sah mir so an, was es so gibt. Salat? Nein. Dessert? Oh, zu weit geblättert. Spaghetti? Nein. Lasagne? Klingt gut. "Was nimmst du", fragte ich Louis und legte die Karte auf die Seite und Louis seine drauf. "Pizza", sagte er und machte große Augen. "Du?" "Lasagne." Er nickte und wir bestellten das Essen gleich nachdem das Trinken kam.
Das so ein Restaurant überhaupt Pizza machte? Okay, es ist Amerika, da passiert das vielleicht schon, aber verwundert bin ich trotzdem. Den Preis habe ich mir erst gar nicht angeschaut, sonst hätte ich ihn wahrscheinlich rausgedrängt. Es ist mir unangenehm, wenn jemand Geld für mich ausgibt. Egal für was und wie viel, ich mag es einfach nicht."Echt jetzt", fragte ich Louis lachend, nachdem er mir ein peinliches Erlebnis erzählt hatte. "Ja", sagte er verlegen. "Wieso?" "Ja, ich wusste nicht was ich machen soll, also habe ich mich nunmal hinter meiner Lehrerin versteckt." Ich lachte weiter. In der Volksschule, hatte ihm ein Mädchen gestanden, dass sie ihn mehr mag und er wusste nicht wie er reagieren soll also rannte er weg und versteckte sich hinter seiner Lehrerin. "Voll knuffig." "Gar nicht", sagte er und lachte leicht. "Doch", grinste ich und er schüttelte nur lachend seinen Kopf.
"Louis?" Wir waren bereits im Aufzug und Paul war wieder weg. "Ja?" "Danke für das wunderbare Date", sagte ich und lächelte worauf er nur zwinkerte. Ob mir das jetzt genug war? Nein, er soll weiter kämpfen. Ich bin hartnäckig, aber ich bestehe darauf. "Was heißt das jetzt", fragte er und sah mich mit einem schiefen Grinsen an. "Es war schön und lustig, aber du sollst weiter kämpfen, was du mir dauernd gesagt hast, war nicht besonders schön." Er nickte. Trotzdem hatte ich das Bedürfnis, ihn zu Küssen. Jetzt. Wäre aber in einem Aufzug unromantisch, oder nicht? Ja, ich denke schon.
Louis erzählte mir sein peinliches Erlebnis und ich ihm meines. Er bekam sich nicht mehr vor Lachen ein und generell hatten wir dauernd etwas zu Lachen, es war toll und ich verstand, wieso man ihn mochte und sogar liebte. Obwohl er der älteste ist aus der Band, war er vielleicht auch der kindischste, aber das störte mich ganz und gar nicht. Wenigstens kann mir bei ihm nie langweilig werden.
Nun waren wir vor der Tür und er wollte sie auf machen, aber ich hinderte ihn daran. Verwirrt sah er mich an und ich legte meine Hand auf seine Nacken und zog ihn runter zu mir, da er trotz meines Schuhen ein paar cm größer war als ich. Lächelnd legte ich sanft meine Lippen auf seine. Seine Hände legte er um meine Hüfte und zog mich näher zu sich und erwiderte meinen Kuss. Diese tollen Lippen! Ich hatte Mitleid mit Eleanor, dass sie ihn nicht mehr küssen konnte - nein, dass sie ihn nicht mehr küssen durfte! Langsam und ungewollt löste ich mich von ihm, da sich die Türe öffnete und uns vier Jungs angrinsten. "Danke", schmollte Louis. "Ihr habt uns gestört", sagte er anschließend und ich drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange und betrat das Zimmer und verschwand ohne irgendetwas zu sagen in mein Zimmer, aber dennoch hörte ich die Jungs fragen, ob wir zusammen sind und Louis mit einem "Noch nicht" antwortete. Ich kicherte leise in mich hinein und schloss meine Zimmertüre wo ich nur so vor mich hin grinste.
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She's Different | Louis T. FF
Fanfiction- Diese Geschichte ist nicht bearbeitet. Fehler sind vorhanden. - Vera Payne ist die kleine Schwester von Liam Payne. Dass der Sänger der berühmten Boy Band One Direction eine jüngere Schwester hat, weiß jedoch keiner. Durch Zufall begegnen sich die...