Kapitel 33

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"Habt ihr heute was vor", fragte ich nachdem wir geschlagene zwei Stunden vor dem Fernseher saßen. "Nein." "Aber es ist langweilig hier." "Wir Mädels könnten shoppen gehen", schlug Perrie vor. "Ich hab kein Geld", nuschelte ich. Natürlich hatte ich Geld mit, aber nicht um shoppen zu gehen. "Engel? Ich habe genug Geld." "Das ist schön für dich, Bruderherz." "Du kannst es immer noch nicht leiden, stimmt's." "Ich hasse es." "Um was geht es", fragte ein verwirrter Zayn. "Vera hasst es, wenn man ihr Geld borgt, schenkt oder für sie ausgibt." "Oh." "Schwesterherz, ich gebe dir Geld", sagte er und hielt mir seine Kreditkarte hin. "Nein!" "Nimm." "Nein!" Er sah mich durchdringlich mit seinen Teddybär braunen Augen an. "Nimm sie." Stur schüttelte ich den Kopf. "Gib sie mir Liam." Amüsant sah mein Bruder Perrie an. "Ich werde schon nichts machen", lachte sie. Zögernd gab mein Bruder Perrie die Karte. "Komm", sagte Sophia und zog mich auf die Beine. Schnaubend ließ ich mich mitziehen. "Viel Spaß", riefen sie. "Und lasst meine beste Freundin am Leben", rief Zayn noch. "Er meint meine Schwester." "Die beiden meinen meine fast Freundin." Ich lachte leicht. Sie sind so knuffig.

"Also Vera, liebst du Louis?" Wir waren gerade bei Hollister und verwirrt sah ich Perrie an. Wie kommt sie jetzt da rauf? "Ja, wieso?" "Es verwirrt mich, weil ihr noch nicht zusammen seit." "Oh, naja das hat seine eigene Geschichte." "Du kannst sie uns erzählen", lächelte Sophia freundlich und sah sich dann ein Shirt an. "Die Kurzfassung ist, wir mochten uns nicht und haben uns immer beschimpft. Durch einen Streit habe ich erfahren, dass er mich liebt und ich bin weggerannt. Im Park wo er mich dann gefunden hatte, küsste er mich, da ich nicht wusste was ich für ihn fühlte, da er nicht immer der netteste war und mich eben beleidigt hatte. Im Flugzeug auf dem Weg zum ersten Konzert, hat er mir gesagt, dass man sowas wie mich nicht lieben kann und er es nie getan hatte. Das hatte mich verletzt und Liam war teils Schuld daran. Es war seine Idee mir das zu sagen, da er noch mit Eleanor zusammen war. Dann wurde mir gesagt, dass es Liams Idee war und mich Louis immer geliebt hatte, außer am Anfang und dann sagte ich, dass er in mich kämpfen soll und das tut er." Etwas entsetzt sahen mich die beiden an. "Liam hat das echt gesagt?" Ich nickte. Nicht mal ich wusste, dass er das machen würde. "Das wird er büßen!" "Ist schon okay Sophia", lächelte ich. "Nein, ist es nicht", sagte sie und nahm das Shirt welches sie jetzt schon zum gefühlten Hundertsten mal ansah und nehmen wollte. "Echt unverschämt die zwei!" "Ja." "Aber süß, dass er um dich kämpft." "Stimm", lächelte ich. Den Teil mit meiner Kraft und hälfte Fisch sein ließ ich aus. Es brauchen nicht weitere mein Geheimnis wissen. Moment, jedes mal, wenn ich das sagte, wusste es jemand. Okay, ich sollte es nicht mehr sagen! Definitiv.

"Nimmst du nichts?" Sophia sah mich fragend an und ich schüttelte meinen Kopf. "Das ist der 7. Laden und du hast noch nichts." "Magst du shoppen nicht", fragte Perrie die zu uns kam. "Doch, aber mit meinem eigenen Geld." "Achja, habe ich vergessen." "Liam ist dein Bruder. Er hat gesagt, du kannst dir etwas kaufen, also zu es. Es muss ja nicht so viel sein, wenigstens ein paar Shirts oder Schuhe, Jeans, Schmuck, was auch immer." Ich seufzte. Sie werden eh nicht locker lassen, also beschloss ich mich im nächsten Laden umzusehen.

"Wir sind wieder hier", sagte Perrie und ich ging als letztes hinein und schloss die Türe. Ich hatte tatsächlich eine Hose, zwei Shirts und ein Armband. Mich hat das schön Überwindung genug gekostet. Bei Starbucks waren wir auch und dort haben wir was getrunken und geredet. Typische Mädchensachen. Nur musste ich aufpassen, mein Geheimnis nicht zu verraten. "So mein Freundchen mit dir habe ich ein Wörtchen zu sprechen", sagte Sophia als die Jungs aus einem Zimmer kamen. Die braunhaarige ging auf Liam zu und sagte: "Wieso schlägst du bitte vor, dass Louis so etwas wie: "Jemand wie dich kann man nicht lieben", zu einem Mädchen, dass zufälligerweise deine Schwester ist zu sagen?" Liam blieb still. "Und du! Wieso hast du sie dauernd fertig gemacht? Nur weil du wegen El deine Gefühle nicht in Ordnung bringen konntest und dich in sie verliebt hattest, heißt das nicht, dass du sie fertig machen sollst."

Prompt drehte Louis sich um und verschwand in seinem Zimmer. Schnell ging ich ihm nach und öffnete ohne zu Fragen die Türe und schloss sie wieder. Banane war mit dem Rücken zu mir. "Du hast es ihnen erzählt?" "Ja." Er sagte nichts mehr. Dann drehte er sich um und sah mir traurig in die Augen. Blau traf Braun. Man konnte die Reue und Traurigkeit in ihnen sehen. "Es tut mir doch leid. Ich wusste nicht was ich machen sollte. So lange war ich mit El zusammen, dass ich dir die Schuld gab, dass ich mich in dich verliebt hatte. Ich wollte dich nicht verletzen." Mein Verstand sagte mir, ich soll ihn weiter zappeln lassen, aber mein Herz sagte was anderes. Er gab sich Mühe, um mich zu gewinnen. Dass ich ihn liebe, weiß ich, aber ob ich ihm vertrauen kann, wusste ich nicht. Oder ob er mich wirklich liebte, wusste ich auch nicht.

Verstand oder Herz?

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt