Kapitel 45

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1 Monat später

Louis und ich waren seit einem Monat und drei Wochen zusammen. Nachdem ich seine Eltern kennengelernt hatte, sagte ich ihm, dass ich zurück nach Hause wollte. Er verstand, dass ich schwimmen wollte und mir sowieso langweilig werden würde. Zwei Tage später flog ich also zurück und nun bin ich wieder daheim. Dad war ebenfalls hier und auf keinem Seminar. Er arbeitet nun als Direktor in der Schule, deswegen hatte er dieses Fortbildungsseminar gehabt. "Dad? Was machst du noch hier?" "Ich habe verschlafen und ohne Kaffee geh ich nicht", sagte er und grinste. "Ich mache dir schnell einen", sagte ich und lachte. In der Küche machte ich meinem Dad einen Kaffee und gab ihn in eine Thermoskanne, damit er warm blieb. Dad nahm sie dann von der Küchentheke und gab mir einen Kuss auf die Wange, bedankte sich und ging. Jetzt bin ich alleine. Moment, ich war ja wieder hier, also kann ich schwimmen gehen. So schnell wie möglich machte ich mich auf den Weg zum Meer, zu meiner Grotte.

Glücklich - nicht, dass ich vorher nicht glücklich war - schwamm ich mit den Delfinen herum. Manchmal stupsten sie mich an und das brachte mich immer zum Kichern. Wenn ich könnte, würde ich glatt einen Delfin mitnehmen, aber ich wüsste eben nicht wo ich ihn hingeben sollte. In die Badewanne? Zu klein. Dann wird das wohl leider nichts.

Ich schwamm noch ein paar Runden und legte mich dann zum Trocknen hin. Währenddessen schloss ich meine Augen um die Sonne zu genießen.

Nachdem ich trocken wurde, ging ich heim und setzte mich vor den Fernseher. Was anderes konnte ich hier nicht wirklich tun, also sah ich mir eben Scrubs an. Den ganzen langen lieben Tag Pro Sieben schauen. YAY? Nein. Langweilig. Irgendwann kam dann auch mein Dad heim und sagte mir ich soll mal kurz vor die Türe gehen. Was? Ich stand auf und ging vor die Türe. Plötzlich wurde ich hinausgeschubst und die Türe hinter mir zu. "Was soll das", schrie ich sauer. Warum zum Teufel sperrt mich mein Dad aus? Die Türe öffnet sich wieder und meine Schuhe wurden mir gegeben. "Sorry Schätzchen. Du wirst noch verstehen warum." "Das bezweifle ich", murmelte ich. Die Türe schloss sich wieder und ich zog mir meine Converse an. Gut. Jetzt stehe ich in einer schwarzen Jogginghose, einem weinroten Shirt mit dem Aufdruck '54' oben, passende weinrote Converse und einem Dutt. Ich sah sicher aus wie ein Penner. Gelangweilt ging ich den Strand entlang. Weiter weg von Wasser, da ich jetzt nicht unbedingt schwimmen wollte. War ich heute schon und auch in der Nacht, da ich ohne Louis oft nicht einschlafen konnte. Louis würde zum Glück in zwei Tagen von der Tour zurück kommen. Glücklicherweise sind es nur noch zwei. Es war zwar jetzt 'nur' ein Monat, aber dennoch vermisste ich ihn schrecklich. Seinen Geruch. Sein Lächeln. Seine Augen. Sein Körper neben mir im Bett. Seufzend setzte ich mich in den Sand. Das hätte mir ruhig sagen können, wann ich wieder kommen soll. Ich legte mich in den Sand und schloss meine Augen.

"Hey, aufwachen", sagte jemand und rüttelte mich. Ich öffnete meinen Augen und sah mich um. Immer noch am Strand, mit dem Unterschied, dass es dunkel ist. Dann sah ich neben mich und entdeckte ein kleines Mädchen. Um die 12. Verwirrt sah ich sie an. "Du kannst jetzt nachhause gehen", sagte sie und kicherte. Das Mädchen drehte sich dann um und ging. Noch Verwirrter stand ich auf und ging nach Hause. Ich musste klingeln, da ich meinen Schlüssel nicht hatte. Die Türe öffnete sich, jedoch konnte ich keinen sehen. Ich ging hinein und schloss die Türe. Bis auf die angezündeten Kerzen die hier standen, war es dunkel. Stromausfall? Oh, erst jetzt sah ich die Rosenblätter am Boden liegen. Ich folgte ihnen und stand in der Küche. Dort war eine Gestalt, welche auf mich zu kam. Erst nachdem sie Fast vor mir stand, konnte ich Louis erkennen. "Lou? Was machst du hier? Ich dachte, du kommst erst übermorgen." "Das war gelogen um dich zu überraschen", sagte er und lächelte. "Das ist die gelungen", sagte ich und fiel ihm um den Hals. "Setz dich. Ich hoffe du hast Hunger." Gentleman Like schob er den Stuhl nach hinten, damit ich mich setzen konnte. Er schob mich zum Tisch und sagte: "Leider konnte ich nichts besseres als Spaghetti kochen." Banane stellte mir einen Teller mit Spaghetti hin und setzte sich selber. "Das passt schon", sagte ich und lachte leicht. Wir begannen zu Essen und redeten. Wir redeten über die Tour und dass er mich vermisste. "Ich habe dich auch vermisst. Nachts konnte ich manchmal nicht schlafen, weil du nicht neben mir warst." "Süß", sagte er und kicherte. "Bist du fertig?" Ich nickte und er stand auf. Er schob meinen Sessel nach hinten und ich stand auf. "Danke." Wir gingen den anderen Rosenblättern entlang, welche die Treppe hinauf führten, in mein Schlafzimmer. "Wo ist eigentlich mein Dad und mein Bruder?" "Die Unternehmen was mit den anderen Jungs." Ich nickte. Wir standen in meinem Zimmer und auf meinem Bett war ein Herz aus Rosenblättern gemacht. Ich lächelte. "Du bist der beste", sagte ich und küsste ihn. "Du weißt doch was wir hier machen, oder?" Ich nickte. "Ich bin ja nicht blöd." "Hat niemand gesagt", sagte er und lachte. Spielerisch schlug ich ihn gegen die Brust. Dann küssten wir uns und gingen Richtung Bett.

Was dann passiert, wisst ihr vermutlich! ;-)

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Das war das letzte Kapitel ._.

Löscht die Story nicht aus eurer Bibliothek. Es gibt noch einen Epilog und eine Danksagung :-)

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt