Kapitel 28

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"Los", warte das einzige was ich im Halbschlaf wahrnehmen konnte und dann spürte ich mehrere Körper auf mir. Ich stöhnte auf vor Schmerz. "Musste das sein", nuschelte ich mit geschlossenen Augen. "Ja", sagten mehrere Stimmen. "Geht runter, ihr seit echt schwer." "Stimmt nicht", sagten sie. "Doch." Langsam gingen sie runter von mir und ich öffnete meine Augen. "Das sind unsere Muskeln", grinste ein Louis und alle ließen ihre Muskeln spielen worauf ich einen Lachflash bekam. Klar, die Muskeln, was sonst? Was denke ich denn bitte, also wirklich. "Was ist so lustig", schmollten sie. "Eure Muskeln sind es bestimmt nicht", sagte ich ernst und lachte dann wieder. "Du bist echt fies", sagte Zayn und ich lachte einfach weiter."

"Danke", sagte ich als Liam mir einen Pfannkuchen auf einem Teller hinstellte. Nachdem ich mich beruhigt hatte stand ich auf und ging mich anziehen im Badezimmer, da die Jungs in meinem Zimmer blieben. "Wir haben heute ein Interview, kommst du mit", fragte Zayn und ich nickte. Alleine will ich hier nicht bleiben. Das wäre langweiliger als ihnen zuzuschauen. "Ich werde bekannt geben wer du bist, gut?" Wieder nickte ich nur da der Pfannkuchen himmlisch schmeckte. Liam lachte leicht. Seine Pfannkuchen die er früher immer machte, waren immer so lecker. Leider wollte er mir nie sagen, was seine Geheimzutat ist sonst hätte ich sie selber machen können als ich und Dad weg waren. Bis auf Louis gingen alle in das Wohnzimmer. Er sah mich an und da ich mich nur dem Pfannkuchen widmete tippte er mich an. Fragend sah ich auf während ich mir ein weiteres Stück in den Mund schob. "Gehst du heute nach dem Konzert mit mir aus?" "Wann wird das sein? Um Mitternacht? Und bist du dann nicht müde", fragte ich und kicherte. "Ich werde wahrscheinlich müde sein, aber das ist mir egal und so lange dauern unsere Konzerte nicht, es beginnt um 18 Uhr." Ich überlegte kurz. Schon süß, dass er nach so einer Anstrengung noch mit mir ausgehen möchte. "Also", fragte er da ich weiter nachdachte. "Okay, ich geh mit dir aus", sagte ich und lächelte. Louis begann breit zu grinsen. "Zieh dich schick an", sagte er und ging Richtung Wohnzimmer. Louis drehte sich nochmal um und sagte: "Also nicht, dass du sonst nicht schick aussiehst, also ich meine besonders schick." "Ich hab es verstanden", lachte ich und gab den leeren Teller in die Abwasch, wo ich ihn mit warmen Wasser abwusch, abtrocknete und zurückstellte. Dann ging ich zu den anderen. "Warum grinst ihr beide wie ein Honigkuchenpferd?" Ich grinste? Kurz entspannte ich meine Muskeln in meinem Gesicht und bemerkte wirklich das ich grinste. "Wir haben nach dem Konzert ein Date", sagte ich und setzte mich neben Zayn. "Wirklich?" "Nein, ich lüge", sagte ich gespielt ernst. Der schwarzhaarige sah mich mit einem Willst-Du-Mich-Verarschen-Blick an und ich lachte. "Wir haben wirklich ein Date", sagte ich anschließend und Louis nickte noch zur Bestätigung. "Wie süß. Achja, wir haben das Interview in einer Stunde." In einer Stunde? "Was machen wir so lange?" "Das was wir immer tun: Fernsehen." Ich verdrehte grinsend die Augen. Und ich dachte, so Stars wären schwer beschäftigt. Tja, anscheinend nicht, oder es waren nur die Jungs die nicht beschäftigt sind. Egal.

"Herzlich Willkommen, One Direction", sagte der Moderator dessen Namen ich vergessen hatte und die Jungs gingen zu ihm. Eine Stunde später waren wir nun hier. Um halb machten wir und auf den Weg, da das Studio in der Nähe ist. "So, wie geht es euch?" "Gut", antworteten alle etwas durcheinander. "Louis du grinst wie ein Honigkuchenpferd, ist etwas neues passiert zwischen dir und El?" Das ignorierte ich mal jetzt. Louis sah zu Liam der nickte. Louis stützte seine Hände auf den Knien ab und lehnte sich nach vorne. "Also, ich habe mit Eleanor Schluss gemacht, weil ich ein anderes Mädchen Liebe. Klar, El ist ein tolles und hübsches Mädchen, aber die Gefühle für sie waren zu schwach. Es tut mir auch leid, aber ich kann mir nicht aussuchen in wen ich mich verliebe." Das Publikum hielt kurz die Luft an, wurde aber dann wieder "normal". Es waren viele Junge Mädchen hier. Alle so zwischen 11 und 18. Älter konnte ich keinen Schätzen. "Wer ist denn das Mädchen, Lou?" "Es ist meine Schwester." Wieder war das Publikum stiller als sonst. "Deine Schwester?" "Ja, sie und mein Dad verschwanden und durch Zufall haben wir sie wieder gefunden. Ich hatte nichts von ihr und sie traf keine Schuld. Ich werde euch jetzt nicht alles erzählen, denn das ist zu Privat. Auf jeden Fall, sie ist 18 und mein kleiner Engel", lächelte mein Bruder und ich musste automatisch auch lächeln. "Okay, sehr interessant. Gut, andere Frage, wie wird eure Tour glaubt ihr noch weiter gehen?"

Irgendwann war das Interview zu Ende und wir fuhren in die Konzerthalle. Die Jungs mussten Proben und ich saß wie sonst auch immer auf der Couch. Ich spielte mit meinem Handy, damit mir nicht langweilig war. Die Jungs führten sich auf der Bühne sehr lustig auf, weswegen ich manchmal lachen musste oder einfach nur den Kopf schüttelte, weil ich mir denke, wie man so verrückt sein kann. Positiv natürlich.

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt