Kapitel 16

5.9K 287 13
                                    

„Was braucht ihr denn so lange", hörte ich die Stimme von Zayn, der gerade jetzt im Badezimmer stand. „Wieso bist du-" „Nass." „Oh. Ehm, Lou komm mit, sie muss sich umziehen." „Aber-" Louis wurde weggezogen und gerade in dem Moment wo er rausgezogen wurde, landete ich am Boden. „Alles okay", fragte Liam. Böse sah ich ihn an. Er fing an zu Lachen. „Könnte ich etwas anderes als das Wasser zu Eis zu gefrieren, hätte ich das schon längst getan, also sei froh." Er lachte nur weiter. Was findet er so lustig daran. Ich war froh, dass Zayn kam und ihn rauszog. Sonst wüsste Tomlinson es auch und ich glaube nicht, dass er es für sich behält. Vermutlich würde er Fotos machen auf Instagram stellen, auf Twitter und Facebook posten und das wäre das letzte was ich gebrauchen könnte. Es reicht, wenn es drei Menschen wissen.

Nach 10 Minuten war ich trocken und ich zog mir was anderes an. In einer High-Waste Jeans und einem weißen Top wo man meinen Bauch sehen konnte - aber nicht mehr viel - und weißen kurzen Converse, kam ich dann zu den Jungs. „Oh, ein Wunder, Madame Vera hat es geschafft." „Schnauze Tomlinson." Ich sah, dass seine Hände nass waren und grinste leicht. Es tropfte auf den Boden und ich ließ es unauffällig zu Eis gefrieren. „Gehen wir", fragte ich und grinste breit. Sie nickten. Louis drehte sich um und rutschte volle Kanne auf der kleinen Eisfläche aus. Natürlich musste ich zu lachen beginnen und die anderen auch, da dies einfach zu komisch aussah und sein Gesicht Goldwert war. „Wieso zum Teufel ist hier Eis?" Er war sauer und das konnte man deutlich hören aber ich lachte herzlich weiter. „Das warst du!" Ich verstummte. „Bestimmt, weil ich ja auch da plötzlich eine Eisfläche hinzaubern kann, total logisch." Sauer sah er mich an und ich bekam wieder das Bild vor meinen Augen, wie er hinfliegt und lachte wieder. „Okay, Vera hör auf zu Lachen", sagte Liam und machte einen Schritt zu Louis. „Alles klar, Bro?" Er hielt ihm die Hand hin und er zog sich hinauf. „Ja, alles bestens, danke." Während er dies sagte, sah er allerdings nicht meinen Bruder an, sondern mich und glaubte mich mit seinem „bösen" Blick zu Strafen. Ich versuchte mich zu beruhigen. „Können wir jetzt bitte gehen", fragte Niall und schmollte. „Aber woher kommt die Eisfläche?" „Ist doch egal. Du bist ausgerutscht, wir haben alle gelacht und jetzt können wir Essen gehen", sagte ich und grinste breit. „Das bekommst du zurück." „Ich hab doch nichts gemacht!" „Trotzdem", sagte er und ging. Wir folgten ihm alle und ich sah ihn von hinten mit einem Killerblick an. Schon klar, dass er das nicht sehen kann.

Wir aßen beim McDonald. Ich aß ein 9er Chicken Nuggets Menü. Alle anderen aßen irgendein Burger Menü. Ich nahm ein Schluck Cola und griff ins Nasse. Klar, der Cola Becher war nass. „Habt ihr Servietten?" „Für?" „Meine Hand ist nass." Louis verdrehte die Augen. Wieso reagiert eigentlich kein anderen auf meine Frage? „Wisch sie in deiner Hose ab." „Nein!" Ich quetschte mich an Niall vorbei und holte Servietten möglichst schnell und wischte mich ab. Die Restlichen legte ich auf den Tisch. Louis sah mich komisch an und grinste dann, was mich dazu brachte die Augen zu verdrehen. Dämliches Kind mit Stimmungsschwankungen. „Schon langsam seit ihr nicht mehr nervig, sondern lächerlich", sagte Zayn und sah mich an. „Was siehst du mich so an?" Er grinste nur. „Tomlinson hat Angefangen", nuschelte ich und aß meine Pommes. „Hab ich nicht du Kreatur." So spontan habe ich jetzt beschlossen diese Banane zu ignorieren. Ja, ich bezeichne ihn als Banane. Wenn ich ihn ignoriere, wird er vielleicht irgendwann aufhören mir auf die Nerven zu gehen. Hoffe ich halt[MG1] .

„Rede mit mir und ignoriere mich nicht", nervte mich Louis nun schon die ganze Zeit und bewarf mich mit Pommes. Wir waren bereits im Hotel aber er nahm die Pommes mit und bewarf mich damit. Wenn sie nicht gerade in meinem Ausschnitt, in meinen Haaren oder zwischen meinen Beinen landeten, holte Niall sie und aß sie. Anständiger Junge. Jeder andere hätte mir schon zwischen die Beine, in meinen BH und T-Shirt und in meine Haare gegriffen. Okay, die Haare sind kein Problem, aber wer isst schon gerne Pommes die in Haaren gefangen waren. Und das nächste Pommes landete in meinem Ausschnitt. Sauer nahm ich alle die zwischen meinen Beinen und in meinem Ausschnitt waren und bewarf Louis mit allen auf einmal. „Hör auf zu Nerven du hobbyloses und nerviges kleines Kind", zischte ich sauer. Grinsend sah er mich an. „Grins nicht so blöd du Banane." „Banane", fragte Niall und lachte. Die anderen schlossen sich an und Louis und ich starrten uns nur an. Ich sah ihn sauer an und er grinste nur. Es war ihm egal, dass ich ihn Banane nannte, was ja auch keine Beleidigung war, aber mir war halt danach ihn Banane zu nennen. „Hey, Vera?" Louis nahm ein Pommes und bewarf mich wieder. Ich kniff meine Augen zusammen. Plötzlich grinste ich. Irgendwo mag ich mal gehört oder gelesen haben, dass er es hasste, wenn man Louis wie Lewis ausspricht. Obwohl sich beide ähnlich sind. „Ach, Lewis", sagte ich und betonte die falsche Aussprache. Er sah mich mit einem Killerblick an und sagte: „Lauf, Schlampe, Lauf." Und schon wieder traf er mich mit einem Wort. Wieso mich das verletzte, wollte ich gar nicht wissen. „Sie ist keine Schlampe, Louis", sagte Liam und sah ihn Böse an. Dieser ignorierte ihn nur und rannte mir nach, da ich bereits aufgestanden war und weglief. Man der ist vielleicht langsam. In unserem Zimmer, schloss ich die Badezimmertüre. Das Zimmer war offen und deswegen kamen wir hinein. Tomlinson jedoch kam nicht in das Badezimmer. „Komm da raus, ich will doch nur spielen", sagte er mit einer ziemlich hohen Stimme. Ich begann zu Lachen, da sich dies nur witzig anhörte. „Jetzt komm da raus, denn ich muss dich leider umbringen." „Glaubst du ernsthaft ich hab Angst vor dir? Da ist ja sogar Justin Bieber angsteinflößender." „Lass Justin aus dem Spiel." „Ach sei leise du nervige Banane mit Stimmungsschwankungen." „Diese Stimmungsschwankungen hätte ich nicht, wenn eine gewisse Vera Payne nie aufgetaucht wäre." „Tut mir Leid, dass ich existiere", meinte ich sarkastisch. Er sagte nichts mehr. Langsam schloss ich die Türe auf und mit voller Wucht wurde sie aufgestoßen und ich fiel nach hinten. „Gestörte Banane", zischte ich sauer. „Selbst Schuld wenn du dachtest, dass ich weg sein würde." „Ich dachte nicht, ich hätte gehofft." „Stimmt ja, denken kannst du nicht." „Ich denke mehr als du in deinem ganzen Leben je wirst." „Träum weiter du freche Göre." Sauer sah ich ihn an und stand auf. Zum Glück war der Boden nicht nass.

Liams Sicht:

Der hat doch jetzt nicht wirklich meine Schwester als Schlampe bezeichnet oder? Bester Freund hin oder her, sie ist immer noch meine Schwester und die wird nicht als Schlampe bezeichnet, egal von wem. Ich stand von der Couch auf und ging in das Nebenzimmer. Die Jungs folgten mir und ich folgte einfach den lauten Stimmen. Wir standen vor dem Badezimmer und sahen wie sich Louis und Vera anschrien und diskutierten, über was auch immer. Wir hörten ihnen zu und ich fand es lustig wie sie ihn Banane nennt. Gerade wollte ich die beiden unterbrechen bis Louis sagte: „Was mein verdammtes Problem ist? Wärst du nie hier geboren, hätte ich dich nie kennengelernt, dann gehasst und nun geliebt." Nachdem sowohl er, wir als auch Vera realisierten was er gesagt hat, klappte Vera der Mund auf.

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt