Kapitel 8

7K 337 7
                                    

Glücklicherweise trocknete ich dann auch schnell und ich konnte wieder aufstehen. Warum passiert mir das auch immer? Danke Dad! Wegen ihm hatte ich ja Wasser auf mir. Ich zog mir noch ein anderes Shirt an, damit sie sich nicht wundern, wieso mein Shirt so schnell trocken ist. Ich ging wieder hinunter und setzte mich zu den anderen. "Seit wann sitzt du freiwillig in Liams Nähe", fragte Dad verwirrt. "Wir haben uns vertragen", grinste Liam und zog mich zu sich und kuschelte mich. "Ja, ist gut Liam", kicherte ich. "Oh, das ist aber schön." "Ja, das ist es Dad." "Ich hätte da eine Idee aber sie ist nur so eine beiläufige Idee", sagte mein Dad und schaute uns kurz nachdenklich an. Was geht ihm jetzt bitte durch den Kopf? "Was denn", fragte mein Bruder. "Wie wäre es wenn sie mit auf Tour kommt", sagte mein Vater und lächelte breit. "Ach nein oder", sagte Louis und klang sehr genervt. "Wieso denn nicht", fragte mein Vater und sah den braunhaarigen etwas irritiert an. "Sie können sich nicht leiden", lachte Harry. "Ach? Aber-" "Sie kommt mit", beschloss Liam mit harter Stimme. "Gut", lächelte mein Dad. "Achja, sorry wegen dem Wasser Vera." "Schon okay." "Warum flüchtest du eigentlich immer vor Wasser", fragte Louis. Warum interessiert ihn das? "So halt." "Weil sie es nicht mag. Hat mein Vater uns schon mal gesagt." "Nur, weil ich es nicht mag, laufe ich nicht jedes mal davon", sagte Louis. "Ist aber so, belasse es dabei." Plötzlich fingen Zayn und Harry und zu grinsen. "Warum grinst ihr?" Verwirrt sah ich sie an. Aber in der Verwirrtheit, lag auch eine Spur von Neugierigkeit. "Was neckt, dass liebt sich", lachten Zayn und Harry. Ich verdrehte die Augen. "Also bevor ich ihn liebe, spring ich von der nächsten Brücke." "Na los", grinste Louis. "Hättest wohl gerne", grinste ich frech und sein Grinsen verschwand. "Das kann lustig werden", sagte Harry und grinste wieder wie ein Honigkuchenpferd.

Der Tag an dem die Jungs auf Tour gehen und ich sie begleite, ist nun gekommen. Wir saßen bereits im Flugzeug nach London und das heißt, lange Flugstunden von hier, dort hin. Juhu! Schlimm ist auch noch, dass Louis einfach nur nervte. Wir stritten und diskutierten dauernd. Entweder ging Dad oder Liam dazwischen und die anderen fanden es ganz amüsant. Die letzten Tage, machten Liam, Dad und ich etwas alleine, während die Jung nur am Strand waren. Ich saß bequem auf einem Sessel und legte die Füße auf Liams Schoß. "Liams Schoß ist nichts, wo man seine Füße draufgibt." Na, wer könnte das wohl gesagt haben? Richtig. Louis, der Typ, der einfach nur nervig und unnötige Kommentare von sich gibt. Seine zukünftige tut mir echt wahnsinnig leid. "Halt den Mund, kommt ja eh nichts gescheites hinaus." "Vertragt euch doch mal, was habt ihr nur gegen euch?" "Sie nervt." "Du nervst, Tomlinson, du nervst", gab ich genervt von mir. "Vertragt euch wenigstens das halbe Jahr auf Tour. Das hält ja keiner aus." "Tja, da ist nur das Problem, dass er ein Vollidiot ist!" "Fresse!" "Bitte", stöhnte mein Bruder genervt auf. Ich verdrehte die Augen und lehnte mich an meinen Bruder. Mein Kopf legte ich auf seine Schulter.

Ich wachte auf, da ich etwas an meiner Wange spürte. Oh, ich muss wohl eingeschlafen sein. Mit meiner Hand fuhr ich über meine Wange, wo aber nichts war. Dann sah ich an mir runter und entdeckte ein Papierkügelchen. Verwirrt sah ich mich um. Der einzige, der wach war, war Louis. Böse starrte ich ihn an. "Warst du das", fauchte ich. "Vielleicht", grinste er über beide Ohren hinweg. Wie kann man nur so ein Idiot und Arsch sein? Am liebsten würde ich ihn erwürgen! "Wieso?" "Mir war gerade danach", grinste er weiterhin und kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. "Oh, mir ist gerade danach, dir den Hals umzudrehen, aber ich tue es nicht, da ich mir meine Hände nicht schmutzig machen will!" "Dumme Kuh!" Ich lachte auf. "Arschloch." Böse starrte er mich mit seinen blau-grauen Augen an. Glaubt er, er kann mir damit Angst einflößen? Falsch gedacht! "Wieso schläfst du nicht?" "Wieso interessiert dich das?" "Dann halt nicht", sagte ich genervt und verdrehte die Augen. Ich weiß eigentlich keinen guten Grund, wieso er mich so hasst. Ich meine, was habe ich ihm getan, dass ER so einen Hass auf mich hat. Er ist nicht mein Bruder! Naja, ein Idiot halt. Ich kuschelte mich wieder an Liam und schlief schnell wieder ein. Zum Glück, denn ich wollte auf keinen Fall Louis sehen oder hören.

"Engel? Wach auf!" Jemand rüttelte an mir und ich schlug meine Augen auf. "Was los", nuschelte ich. "Wir sind gelandet." "Wieso nennst du sie Engel? Eher Teufel", lachte Louis. Ich verdrehte meine Augen und streckte mich. Gemeinsam stiegen wir aus und nahmen unsere Koffer mit. Bevor ich jedoch nach draußen gelang, wurde ich von Liam aufgehalten. "Da draußen sind Paparazzis, wenn du nicht fotografiert werden willst, hacke dich bei irgendwem ein und verdecke dein Gesicht", sagte er ernst. Ich nickte und hackte mich automatisch bei ihm ein und er lachte leicht. Dann stiegen wir aus und ich verdeckte mein Gesicht mit den Haaren und vergrub es in Liams Schulter, welcher beschützend einen Arm um mich gelegt hatte. Nach paar Sekunden im Blitzgewitter, die mir wie lange Minuten vorkamen, kamen wir an einem Auto an, in welches mich Liam hineindrückte. "Wo geht es jetzt hin?" "Hotel", sagte Zayn kurz und bündig, worauf ich nickte.

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt