Seufzend ging ich die Treppen hinunter. Mühsam, wenn man vorsichtig diese Treppe hinunter gehen muss. "Vorsichtig!" "Ich bin immer Vorsichtig", maulte ich. Ich hatte leichte Stimmungsschwankungen, da ich Schwanger war. Im 9.Monat. Hoffentlich kommt es bald, denn es nervte mich, dass ich so einen Bauch mit mir herum tragen muss. Nicht, dass ich mein ungeborenes Kind nicht liebe, aber ein vorsorglicher Vater, Freunde, Bruder und Verlobter, kann dir schon auf die Nerven gehen. Sie wollen nur das beste, dass ist mir klar, aber dazu brauch ich keine Sonderbehandlung.
Erschöpft setzte ich mich auf die Couch. "Schatz? Holst du mir was zu Trinken, bitte?" "Klar. Was denn?" "Irgendwas, was mein Kind dazu bringt aus mir hinauszuflutschen." Lachend kam er mit einem Glas Wasser. "Danke." Ich trank ein Schluck und versuchte es auf den Tisch zu stellen. "Soll ich -" "Schnauze!" Abwehrend hob er seine Hände. Nach einigen Versuchen schaffte ich endlich das Glas auf dem Tisch zu platzieren.
Louis und ich waren inzwischen verlobt und wohnten in einem Haus. Vor einem Monat hat er mir einen Antrag gemacht. Wir werden nach der Geburt heiraten, denn ich wollte nicht mit einer Kugel in einem Hochzeitskleid sein.
"Die Jungs sind hier." Sie kamen herein und versuchten mich so gut es geht zu umarmen. "Ach vergesst es, funktioniert doch eh nicht." Sie lachten und ich verschränkte eingeschnappt meine Arme vor der Brust, die mir übrigens weh taten. "Nicht eingeschnappt sein." "Jaja", sagte ich und stand auf und ging weg. "Wie ein süßer fetter Pinguin", nuschelte mein Verlobter. "Fett? Fett? FETT?" "Entschuldige, Schatz." "Schnauze", sagte ich und kicherte. Scheiß Stimmungsschwankungen! "Ehm, kleine?" "WAS?" "Deine Fruchtblase ist geplatzt." Ich sah nach unten und entdeckte die Pfütze. "Super", sagte ich genervt. Louis wurde hektisch. Dann setzten die Wehen ein. "OH VERDAMMTE KACKE." "Tief durchatmen", sagte mein Bruder. "Schnauze Payne!" Er kicherte und alle anderen, halt bis auf Lou und Li, standen ratlos da. Sie brachten mich zum Auto um in das Spital zu fahren. Während der Fahrt, beschimpfte ich Louis, dass er ja schneller fahren soll. Diese Schmerzen waren doch unerträglich!
Im Spital legten sie mich auf eine Liege. Meine Banane hielt meine Hand. Ich drückte sie und schrie weiter. "WIESO ZUM TEUFEL HAST DU MIR SOWAS ANGETAN?" Er versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. "WAG ES JA NICHT ZU LACHEN DU ARSCHLOCH!" Wir waren im Zimmer und sie sagten mir ich sollte noch nicht pressen. "ABER VERDAMMT ES TUT WEH", schrie ich und verzog das Gesicht. "Tief einatmen und ausatmen." Böse sah ich die Schwester an, tat aber was sie sagte.
Erschöpft lag ich in dem Krankenbett. Louis neben mir und strich mir über die verschwitzte Stirn. "Du hat es geschafft", flüsterte er. Eine Schwester kam auf mich zu und gab mir mein Kind. "Es ist ein Junge", teilte uns die Schwester mit. "Wie möchtet ihr ihn nennen?" "Tommy", sagte ich und lächelte zu Louis der mich glücklich ansah.
Aus dem Krankenhaus draußen - ca. 4 Tage später - saß ich auf der Couch. Falls ihr wissen wollt, was eigentlich so die Fans über uns denken, kann ich euch sagen, dass es viele gibt, die mich respektieren aber einige können mich nicht leiden. Louis sagt mir immer, ich soll es ignorieren, was auch teilweise gut funktioniert. Tommy liegt in seinem Gitterbettchen und schläft. Er hat die Augen von Lou und meine braunen Haare. Übrigens meine Haare sind Braun und die Spitzen hellbraun, fast blond. Nicht mehr rot. Eine Meerjungfrau bin ich dennoch. Bis auf die Jungs und Dad weiß es keiner. "Hey", sagten die Jungs und Dad. "Hey ihr." "Wie gehts dir?" "Super. Tommy schläft." Sie nickten. Sie setzten sich. "Du würdest zu schnell erwachsen. Genau wie Liam." Ich seufzte. "Lou ist Schuld", sagte ich und lachte. Die anderen stimmten mit ein.
Ich habe perfekte Freunde, einen perfekten Bruder welcher Taufpate wird, einen perfekten Dad und meine eigene perfekte kleine Familie. Besser geht es doch nicht, oder? :-)
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Der Epilog gefällt mir in meinen Gedanken besser als hier. Aber ich hoffe euch gefällt er. :-)
Danksagung folgt!
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She's Different | Louis T. FF
Fanfiction- Diese Geschichte ist nicht bearbeitet. Fehler sind vorhanden. - Vera Payne ist die kleine Schwester von Liam Payne. Dass der Sänger der berühmten Boy Band One Direction eine jüngere Schwester hat, weiß jedoch keiner. Durch Zufall begegnen sich die...