Kapitel 2

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Liams Sicht:

Die Jungs und ich sind auf den Malediven. Als erstes gingen wir zum Strand und setzten uns irgendwo abgelegen hin. Nach einer Zeit machten wir nur noch plötzin bis Niall sich in den weißen Sand setzte und zu schmollen begann. "Warum sitzt du schmollend am Boden Niall?" Harry sah Niall etwas eigenartig an weswegen ich leicht zu lachen anfing. "Ich will ein Eis", schmollte Blondie. "Weißt du wo ein Eisstand oder Geschäft ist Liam", fragte Niall hoffnungsvoll. Ich schüttelte den Kopf. Er schmollte weiter. "Dort ist ein Mädchen, fragen wir sie!" Wir gingen zu dem Mädchen und Niall fragte sie nach einem Eisstand oder Geschäft. Jedoch drehte sie sich nicht um und versuchte nach einem "Nein" weiter zu gehen. Harry hielt das rothaarige Mädchen auf und drehte es zu uns.

Ich schluckte. Trotz ihrer Roten Haare und das sie gewachsen ist erkannte ich Vera. Sie ist hier? Wie lange habe ich sie nicht gesehen? Oder ihre Stimme gehört? Oder Dad gesehen? Seit 5 Jahren. Weder Mum noch wer anderer wusste wo Dad und Vera hin verschwunden waren. Kein Einziger. Sie schaute mich an und ich sie. Ihre Haare sind, wie erwähnt, Rot, sie ist viel gewachsen und ein richtig hübsches Mädchen geworden. Und ich? Ich konnte sie als großen Bruder nicht mal vor irgendwelchen Arschlöchern schützen. Ich bin mies! Am liebsten würde ich sie umarmen aber ich hatte irgendwie Angst wie sie reagieren würde. Harry hatte sie gefragt warum sie es eilig hatte. Meine kleine Schwester antwortete dass sie heim will. Einmal umdrehen und ein nächster Versuch wegzukommen gelang ihr nicht, denn ich war derjenige der sie fest hielt. "Vera?" Sie riss sich los und ging weiter. "Vera, bleib stehen! Bitte!" "Träum weiter!" Da war ihre Stimme. Die wütende Stimmte meiner Schwester. "Woher kennst du sie", fragte Louis. "Ich habe euch ja von meiner Schwester erzählt oder?" Synchron nickten sie. "Das ist sie!" "Dann sollten wir ihr nachgehen! Oder willst du sie wieder verlieren", sagte Louis. Ich schüttelte den Kopf.

Bei meiner Mutter zu bleiben war ein großer Fehler. Nachdem ich zu X Faktor ging wollte sie bloß nur das Geld. Als dann mein Durchbruch mit meinen Jungs kam, wollte sie immer Geld von mir. Für shoppen, neues Auto, Haus. Ich setzte ein Ende als ich ihr meine Meinung sagte. Daraus machte sie sich aber nichts. Also meldete ich mich nicht mehr bei ihr. Meinen Engel und Dad abhauen zu lesen war der größte Fehler meines Lebens!

"Dann los!" Harry ging als erstes und wir alle folgten. Er beobachtete Vera da ihre roten Haare auffällig waren. Diese Farbe stand ihr echt gut. Irgendwann kamen wir an einem Haus an. Sah nicht billig aus aber das ist hier auf den Malediven denke ich mal normal. Plötzlich sahen wir ein Mann auf uns zu kommen. Es sah aus wie Dad. "Wer ist das? Und wieso kommt er auf uns zu?" Ich sah zu Zayn und sagte: "Mein Dad." Nun stand mein Dad vor mir. "Liam?" Ich nickte. "Dad!" Er umarmte mich. Natürlich erwiderte ich dies da ich ihn lange nicht sah. Nach kurzer Zeit löste er sich. "Wie geht es dir Großer?" "Es geht. Vera hasst mich oder?" "Du bist ihr Bruder sie könnte dich nie hassen." "Doch, wir haben sie vorher gesehen. Ich meinte dass sie stehen bleiben soll und sie sagte ich soll weiter träumen." "Ach Liam, du bist ihr großer Bruder, sie hat dich geliebt und tut es immer noch aber das du nicht bei ihr warst verstand sie nicht." Ich seufzte. "Leute?" Ich stellte mich so hin das ich jeden anschauen konnte. "Das ist mein Dad. Dad? Das sind Louis, Zayn, Niall und Harry." Sie begrüßten sich. "Wollt ihr reinkommen?" "Haben Sie Eis?" "Niall", Harry lachte. "Ihr könnt mich dutzen und ja haben wir", lachte mein Dad. Ich lächelte. Zusammen gingen wir hinein. Wir alle setzten uns wo hin und Dad bot uns was zu trinken an.

Die Zeit verging und ich hatte Vera kein einziges mal gesehen. War sie überhaupt da? Schon denn sie ist ja hier her gerannt. Wenn sie gegangen ist hätte ich es gesehen. Meinem Dad erzählte ich alles was passiert war. Am Ende war er etwas entsetzt wegen Mum aber dann überraschte ihn es nicht. "Was macht er hier," ich drehte mich zu der Stimme. Vera. "Er ist dein Bruder Kleines." Sie verdrehte die Augen. "Und?" "Nichts und, er ist trotzdem dein Bruder, den du liebst!" "Tu ich nicht!" Autsch. Das tat weh. Ich stand auf und ging. Egal wie sehr sie mich hasste, ich will meinen Engel haben. Sie beschützen wie ich es 5 Jahre nicht tun konnte. Das was sie gerade sagte, schmerzte trotzdem.

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt