Kapitel 22

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Glücklicherweise trocknete meine Flosse hier schnell, da die Sonne hier nur so hinunterbrannte und ich stand wieder auf meinen Beinen. Ich ging auf Niall zu der etwas Verschrecket Schritte nachhinten machte. „Niall?" „Was bist du?" Ich seufzte. Noch nie hatte ich jemanden so verschreckt und ängstlich gesehen wie Niall, wenn sie meine Fischflosse sahen. Okay, es wussten nur drei, jetzt vier. „Eine Meerjungfrau." „Das gibt es nicht", murmelte er. „Hast du doch gerade gesehen, oder nicht?" „Ja, schon aber .. aber", sagte er hörte aber auf zu reden da er mich nun ansah. Vorher sah er noch auf den Fleck wo ich lag. „Weiß es noch jemanden außer mir", fragte er mich. „Dad, Liam und Zayn." Er nickte nur. „Kann ich sie mal anfassen?" Ich seufzte und legte mich ins Wasser und kurz danach kam meine Flosse zum Vorschein. Vorsichtig kam er auf mich zu und kniete sich hin. Zögernd griff er auf meine Flosse. „Cool." „Nicht wirklich", murmelte ich. „Wieso?" „Ich kann nicht mit Wasser in Berührung kommen, ohne dass ich ein Fisch werde." Ich robbte zurück in den Sand. „Deswegen also rennst du weg, wenn du nass wurdest." Ich nickte. „Bevor du irgendetwas fragst, ja ich habe eine Kraft." Seine Augen wurden groß. „Welche?" „Zeig ich dir wenn wir im Hotel sind", kicherte ich.

Nachdem ich wieder auf meinen Beinen war, machten wir uns auf den Weg zurück. In der Küche nahm ich mir ein Glas Wasser und ging in das Wohnzimmer. Die Jungs waren bereits vom Einkaufen zurück und Niall aß am Weg zurück sein Stück Pizza fertig. Wir saßen alle im Wohnzimmer und sahen Tv. Niall saß neben mir und ich stupste ihn sanft in die Seite. Fragend sah er mich an und ich hob meine Hand unbemerkbar für die anderen und fror das Getränk von Louis zu Eis. Seine Augen wurden wieder groß und dann lachte er. Verwirrt sahen ihn die anderen an. Meine Hand war wieder normal auf meinem Schoß und ich grinste nur. Zwar war es komisch das ich Grinste aber besser als schmollend in der Ecke zu sitzen. Weh tat es trotzdem noch. Sehr. „Was ist mit meinem Getränk passiert", fragte ein verwunderter Louis. Zayn und Liam sahen mich an. Ich grinste nur und sie lachten. Ups. War ja nicht mit Absicht. Genauso wie die Eisfläche letztens. „Soll ich dir was neues holen", fragte ich zuckersüß und er nickte bittend, aber verwirrt. Ich nahm das Glas und ging in die Küche. Dort spritzte ich etwas Wasser auf den Boden und trocknete mich noch rechtzeitig ab. Dies gefror ich auch und so bildete sich wieder eine Eisfläche. Das Eis aus Cola kam nur mit Gewalt aus dem Glas und bröckelte im Waschbecken ab. Ich gab neues Cola hinein und rief: „Louis komm bitte mal." Einige Sekunden später kam ein noch immer Verwirrter Louis in die Küche und rutschte auf der Eisfläche aus. Tja, ich bin verletzt, also wieso du nicht auch? Zwar sollte er sich nichts brechen, aber wenigstens fiel er hin. „Scheiße, wieso ist hier eine Eisfläche", fragte er sauer als er auf seinem Arsch saß. Die restlichen Jungs kamen auch und Niall, Liam und Zayn sahen mich an. Liam sah mich mit einem Muss-das-sein-Blick an und ich nickte. Er seufzte und half ihm auf. „Wie kommt die da her?" Er sah mich an. „Warst du das?" „Klar, weil ich ja auch etwas gefrieren kann, gell?" Böse sah er mich an und ich verdrehte die Augen. „Fangt nicht wieder damit an", meinte Harry genervt. „Und wie kommt die dann da her?" Ich zuckte die Schultern und drückte ihm das Glas in die Hand. Dann ging ich provozierend an ihm vorbei und rempelte „unabsichtlich" worauf natürlich Cola auf sein T-Shirt landete und ich es gefror. „Was zum Teufel?" Ich kicherte nur leise und ging ins Wohnzimmer wo ich mich hinsetzte. Übertreib nicht. Zayn und Liam kamen mir nach. Sie sahen nicht besonders glücklich aus. Niall trottete hinterher. „Was soll das", fragte Zayn. Ich zuckte nur die Schultern. „Bisschen provozieren." Liam bemerkte Niall. „Weiß Niall es?" Ich nickte. „Er kam zum Strand zurück und ich war noch schwimmen." „Hör auf damit." „Nein? Wieso sollte ich? Er darf mich verletzten und ich darf nicht ein bisschen Spaß mit MEINER Kraft haben?" Hoffentlich hörten mich die anderen zwei nicht. „Nein", zischte Liam und ich stand auf. Wieso nahm er Louis in den Schutz? Genau das fragte ich ihn. „Er ist mein bester Freund." „Ich bin deine Schwester." Dann blieb er stumm. Ich verschwand in meinem Zimmer und setzte mich auf das Bett. Am Weg dorthin begegnete ich den anderen zwei die aus Louis Zimmer kamen. Banane hatte ein anderes Shirt an und sah mich böse an und ich grinste nur. Hoffentlich wusste er weiterhin nichts. Vier, die wussten was ich bin, reichten vollkommen, aber irgendwas sagte mir, dass es bald alle Jungs wussten.

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt