Kapitel 5

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Ich hörte nicht auf Richtung Meer zu robben und an der Stimme erkannte ich das es Zayn war. Schnell warf ich mich irgendwie ins Meer und verschwand. Was macht er hier? Wird er es jemanden erzählen? Hat er mich wirklich erkannt? Ja, er hat deinen Namen gesagt! Hoffentlich sagt er es keinem. Ich hatte noch nie so eine Angst dass mein Geheimnis preis geben werden könnte. Aber stellt ihr euch mal vor ihr müsst euch vor Wasser hüten und seit eine Meerjungfrau. Schnell schwamm ich zu der Grotte und schaute ob dort jemand ist. Da hier keiner war ließ ich mich hier trocknen. Toll, ich war wieder vollkommen nass und kann jetzt wieder warten.

Zayns Sicht:
Da ich aus meiner Hosentasche meinen Lieblingskamm verloren hatte, suchte ich überall wo ich war. Im Hotel, bei Liam und am Strand. Er war am Strand und ich sah irgendetwas glänzendes im Sand liegen. Ich näherte mich und ich weiß echt nicht ob ich das gerade Träume oder ob das Realität ist. Vor mir liegt eine Meerjungfrau die Vera ziemlich ähnlich sieht. Ja, eine Meerjungfrau. Mit Roten Haaren. Die ins Meer robbt. "Vera?" Sie robbte weiter und verschwand. Ich rieb mir kurz über die Augen und ging wieder zurück. Wenn ich mal logisch nachdenke ist sie wie sie mit Wasser angeschüttet worden war, weggelaufen. Gibt es Meerjungfrauen wirklich? Ich werde sie darauf ansprechen aber irgendjemanden sagen werde ich nicht. Vielleicht den Jungs aber sonst niemanden. Sehr interessant dieses Mädchen.

Veras Sicht:

Als ich nach einer Weile endlich trocken war, verschwand ich schnell nach Hause. In meinem Zimmer zog ich mir etwas bequemes an und plötzlich klopfte es an der Türe. "Ja?" Mein Vater kam herein. "Kleine?" "Hm?" Ich sah ihn an. An seinem Gesicht konnte ich erkennen, dass er nicht wusste, wie er anfangen soll. "Hör zu", fing er an und seufzte. "Liam", sofort unterbrach ich ihn. "Hör auf. Ich will nichts hören." "Nein du hörst mir jetzt zu", gab er streng von sich. Leicht entsetzt sah ich ihn an. So hat er noch nie mit mir geredet. Also, in so einem strengen Ton. "Liam IST dein Bruder! Er hat einen Fehler gemacht und, dass du ihn so bestrafst, macht ihn fertig. Klar, er war nicht für dich da aber er liebt dich trotzdem." "Bist du fertig?" "Ja, wieso?" "Dann kannst du ja aus meinem Zimmer gehen." "Dir ist das, was ich dir gerade gesagt habe, vollkommen egal habe ich recht?" "Ja." "Wieso?" Ich verdrehte die Augen. "Man, wir hatten ein super Verhältnis, dann streiten du und Mum und er fängt an mich ständig zu ignorieren, die ganze Zeit. Ich wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte, und jetzt, will er wieder das super Verhältnis haben? Liam kann sich das abschminken, ich habe keinen Bruder." "Du übertreibst!" "Tu ich nicht", zischte ich. "Doch! Kann sein, dass er dich ignoriert hat, aber wenigstens will er wieder seine Schwester, er wusste doch selbst nicht, was er da getan hat." Mein Dad sah mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte. Ich sah ihn einfach nur an. Auf seinen Absatz machte er kehrt und verschwand aus seinem Zimmer. Etwas verwundert, starrte ich die Türe an. Normalerweise, flüchtet er nie vor Diskussionen.

Kurz schüttelte ich meinen Kopf und folgte dann meinem Dad. Fast unten angekommen hörte ich Stimmen. "Sorry Liam." "Was soll ich denn noch alles machen?" "Lass sie in Ruhe. Ich meine so eine Zicke wie sie hat einen Bruder wie dich doch nicht verdient." Zicke wie mich? Warum bin ich hier die böse? "Zicke wie mich", sprudelte es aus mir hinaus. Die letzten Stufen ging ich hinunter und sah wie mich die anderen leicht geschockt ansahen und ich sie einfach nur sauer. "Wieso bin ich bitte eine Zicke", fragte ich Louis. "Weil du es ganz einfach bist. Liam versucht alles aber du bist du stur und zickig, um ihm zu verzeihen." "Aber dies hat einen Grund." "Einen Grund, der Jahre her ist." Darauf sagte ich nichts mehr. Recht hatte dieser Dummkopf schon. Es ist Jahre her, als er mich ignorierte und das Liam sich wieder mit mir versöhnen möchte war ja eigentlich schon ... süß. Wer hat denn jetzt bei dir eingebrochen? Liam hat sich für deine "Mutter" entschieden, dich ignoriert und da soll es ihm auch leid tun. "Jetzt ist die Prinzessin still oder was?" "Lou hör auf." "Wieso? Ich hab doch Recht, oder nicht?" Jeder sah mich an. Dad sah mich wieder mit diesem undefinierbaren Blick an, Niall, Zayn und Harry schauten einfach nur. Louis sah mich sauer an und Liam guckte mich mit seinen braunen Augen traurig an. Warte! Warum mischt sich da Louis wieder ein? Er hat doch gar keinen Grund sauer zu sein. "Was mischst du dich da eigentlich wieder ein?" "Wie schon mal gesagt, ich bin einer seiner besten Freunde." "Das ist Familienangelegenheit und da sollten sich "beste Freunde" raushalten. Ich mische mich auch nicht in die Angelegenheiten meiner Freunde ein." "Ja, weil du keine hast", gab Louis von sich. "Louis!" Meine Hand traf seine Wange und sein Kopf schellte nach rechts, von ihm aus nach links. "Arschloch", zischte ich. Ich verschwand in der Küche und trank einen Schluck Wasser. In der Hoffnung, dass sie nicht mehr dort standen, wo sie gerade noch waren, ging ich aus der Küche. Die Hoffnung schwand jedoch, als ich sie dort noch sah. Louis hatte eine Hand auf seiner Wange und rieb sie. Tja, Pech gehabt. Ich ging an ihnen vorbei jedoch hielt jemand meinen Arm fest, sodass ich nicht weiter konnte. Derjenige war Dad. "Entschuldige dich bei Louis." Ich lachte. "Sonst noch was?" Wieso zum Teufel bin ich jetzt schon wieder die böse. "Los!" "Nein", sagte ich und riss mich los und verschwand schnell die Treppen hinauf.

She's Different | Louis T. FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt