Kapitel 34

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1 Woche später


Layla POV:


„Shh. Alles gut. Es ist gleich vorbei. Hey, nicht jammern. Ist doch schon vorbei. Siehst du? Alles gut." Jep. Ich kam mir total verrückt vor. Hätte mir jemand vor einer Woche gesagt, dass der einzige Job für mich darin bestand, Haustieren Mut zuzusprechen... Ich wäre vor Lachen an Sauerstoffmangel gestorben. Aber hier war ich.


Die kleine Tigerkatze schmiegte ihren Kopf in meine Hand und maunzte. Ich strich ihr über den Kopf und kraulte sie zwischen den Ohren. Tierarzt und Tierheim. An sich eine gute Arbeitsstelle. Normalerweise nichts für mich, aber ich liebte Tiere und das war wohl ein Plus.


Der Tierarzt war sehr nett. Ich hatte vor fünf Tagen angefragt, ob er eine Assistentin bräuchte. Graham hatte ja vorher ausgeholfen, da war die Stelle frei. Vielleicht müsste ich sie mir bald mit David teilen, aber bis dahin war es doch ziemlich praktisch. Ich bekam Geld, die Tiere wurden behandelt und bekamen eine große Portion Liebe. Wie schon gesagt: ich liebe Tiere!


„Okay, bringen Sie die Kleine zurück zu ihrem Besitzer.", wies mich der Mann an. Ich nickte, nahm die Katze auf den Arm und verließ den Behandlungsraum. Im Wartezimmer erwartete mich eine Frau. Sie kam mir schon vorhin so seltsam bekannt vor... Aber ich kam nicht drauf, wer sie war. Sie stand auf und kam mir entgegen.


Sofort maunzte die Katze und ich strich ihr automatisch übers Fell. Die Frau lächelte und nahm mir die Katze ab. „Wie ist es gelaufen? Hat sie Ärger gemacht?" Ich schüttelte beruhigend den Kopf. „Ach nein, sie war ziemlich ruhig, nur ein bisschen nervös, denke ich. Und jetzt ist alles wieder gut. War nur eine leichte Infektion." Wie als Zustimmung streckte die Katze eine Pfote nach mir aus und tapste auf meinen Arm. Ich lächelte.


Die Frau sah mich aufmerksam an. „Haben Sie eine Katze?", fragte sie plötzlich. Bedauernd schüttelte ich den Kopf. „Leider nicht. Im Moment wohne ich in einem Auto, das ist nicht wirklich was für Katzen." Darauf hatte ich eigentlich nicht wirklich eine Antwort erwartet, die nicht Mitleid oder Irritation beinhaltete. Darum war ich umso erstaunter, als sie meinte: „Wenn Sie eine Wohnung brauchen: ich kenne ein nettes Haus gleich in der Nähe. Sie müssten das dann zwar mit jemandem teilen, denn ich bezweifle, dass ein Mensch alleine das bezahlen kann. Aber ansonsten... Hier, ich gebe Ihnen meine Nummer."


Total perplex nahm ich die Karte, die sie mir reichte. „Danke.", brachte ich heraus. Da kam der Tierarzt und regelte das Geschäftliche mit der Frau. Beim Gehen lächelte sie mir zu und die Katze auf ihrem Arm (kein Katzenkorb oder eine Kiste, ungewöhnlich) maunzte.


Der restliche Tag verlief ganz okay. Zweimal am Tag musste ich die Hunde ausführen (human, wenn Tierheim und Tierarzt so miteinander arbeiteten) und die Tiere füttern. Zwischendurch noch eventuelle Patienten aufnehmen und während der Behandlung beruhigen (ich hatte nie sowas wie eine Ausbildung zum Tierarzt, darum behandelte ich sie nicht).


Gegen Abend räumte ich gerade im Hinterzimmer eine neue Packung Wattepads ins Regal, als die Tür sich öffnete. Ich hörte es bloß von hinten und ließ den Arzt das regeln. Bis ich eine Männerstimme hörte, die vertraut klang. War das David Nolan? Schnell rechnete ich. Eine Woche im Krankenhaus, eine Woche Jobsuche und Fund. Ja, das könnte hinkommen. Er hatte den Job beim Tierarzt in den zwei Wochen nach Grahams Tod bekommen, die aus der Serie geschnitten waren (also da, wo sie den Zeitsprung für die nächste Folge eingebaut hatten...)

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt