Kapitel 55

35 3 3
                                    

Hi meine treuen Oncer!

Bitte tötet mich nicht! *wegduck*

Ich hoffe, keiner ist gegangen, weil ich statt zwei Wochen drei Wochen Pause hatte...

Es tut mir ehrlich leid. Aber letzte Woche ging es mir nicht sonderlich gut und ich war nicht in der Verfassung, irgendetwas Sinnvolles zu Papier zu bringen.

Aber dafür geht es heute mit extra viel Spannung weiter!

Und los geht's!!!


-----Ѻ-----


Layla POV:


„Layla, aufwachen! Dein Wecker hat vor ner ganzen Weile geklingelt.", riss mich eine leicht genervt klingende Stimme aus dem Schlaf. Ich stöhnte und wedelte leicht mit den Händen, um wen auch immer zu verscheuchen, der es wagte, mich zu stören.

„Hey, Layla, du hast verschlafen! Steh endlich auf! Ich weck dich nur, weil ich Zeit übrig hab. Aber wenn du nicht bald aufstehst, lass ich dich liegen. Dann kannste dir selbst nen neuen Job suchen. Alles klar?" Bei den Worten realisierte ich zwei Dinge. Erstens: dass die Stimme von Aria mich geweckt hatte. Und zweitens: dass ich spät dran war. Ruckartig schoss ich hoch, dann holte mich auch mein noch verschlafenes Hirn ein.

August hatte mich geküsst. Ich hatte August geküsst! Und dann hatte er mich einfach so stehen lassen. Ich hatte nach Hause laufen müssen, noch leicht betrunken und total unter Schock. So etwas konnte man mit mir doch nicht einfach machen! Völlig weggetreten war ich ins Bett gefallen und hatte noch Stunden wachgelegen.

Und jetzt schüttelte mich Aria aus den letzten paar gefühlten Minuten Schlaf, die ich bekommen hatte. „Ich bin wach, alles okay, hör auf mich zu schütteln, bitte.", beschwerte ich mich und versuchte, sie von mir wegzudrücken.

„Steh auf.", verlangte die Asiatin ein letztes Mal, dann ging sie endlich und ließ mich wach zurück. Mit null Motivation rollte ich aus meinem Bett und lag eine Weile mit dem Gesicht nach unten auf dem Fußboden. Dann richtete ich mich auf und begann, mich fertig zu machen.

Die ganze Zeit lang kreisten meine Gedanken nur um ihn. Was auch immer das gewesen war, eines wusste ich: unser nächstes Treffen würde richtig awkward werden. Sollte ich es ansprechen? Würde er es ansprechen? Ob wohl keiner von uns je darüber reden würde? Es war alles denkbar...

Aria war schon weg, als ich endlich aus dem Haus trat. Claire stand täglich halb fünf oder so auf und wir drei hatten am Morgen kaum Kontakt. Das glichen wir aber glücklicherweise zum Mittagessen oder Nachmittagessen aus.

Den ganzen Weg durch die Stadt grübelte ich über August nach. Sosehr ich mich auch anstrengte, ich konnte meine Gedanken nicht von ihm lösen. Seine unfassbar blauen Augen, das süße Gesicht, sein Talent beim Küssen... Und schon war ich abgeschweift. Zum Glück holte mich die reale Welt schnell wieder aus meinem Hirn heraus.

Es war an Golds Laden, als ich es realisierte. Dass er nicht da war. Das Schild zeigte ‚geschlossen' an. Und ich kapierte auch schnell, wieso. Ich war manchmal wirklich blöd. Gold war im Sheriffbüro! Hinter Gittern, wegen Körperverletzung oder so. Wie hatte mir das entfallen können? Na gut, ich war zugegebenermaßen ein wenig abgelenkt gewesen...

Und jetzt? Ohne Gold war meine Arbeit hinfällig! Am besten wäre wohl, wenn ich zum Sheriffbüro ging und ihn fragte, was genau ich tun sollte, solange er hinter Gittern war. Es war ja eh nicht sonderlich lange...

Ja, das klang gut. Also drehte ich mich auf dem Absatz um und lief zu Emmas Büro. Beim Reingehen überkamen mich die Erinnerungen an das letzte Mal, dass ich hier gewesen war. Mit Graham, nach meinem Unfall... Graham war jetzt tot. Und ich? Ich war (noch immer) in Storybrooke, der unmöglichen verfluchten Stadt, hatte mit Freunden ein Haus, eine Katze und einen Job. Und ich hatte August geküsst. Ach, und mein Boss saß im Gefängnis.

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt