Kapitel 12

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Aria POV:


Helligkeit. Zu viel Helligkeit. Das war das Erste, was Aria bemerkte, als sie wach wurde. Sie bewegte ihren Kopf nur Millimeter, doch da schoss ein heller Kopfschmerz hindurch. Kater. Ganz offensichtlich ein mieser Kater.

Aria blinzelte vorsichtig, die Sonne schien direkt in ihre Augen und die Schmerzen verzehnfachten sich einfach. Sie stöhnte gequält auf. Von irgendwo kam das Geräusch eines zugeklappten Buchs. „Hey, wach?", fragte eine Stimme, die schmerzlich laut in Arias Ohren dröhnte, und welche sie als Laylas Stimme zuordnete.

Aber antworten konnte sie nicht verbal, sie stöhnte nur ein zweites Mal laut und gequält auf und rollte sich von dem nervenden Licht weg. Noch im Drehen merkte sie, dass etwas falsch lief. Die weiche Fläche unter ihr, vermutlich eine Matratze, ging leicht nach unten, dann war sie plötzlich nicht mehr da.

Aria hatte keinen Halt mehr, sie fiel gefühlt zehn Meter nach unten und schlug leicht auf dem Boden auf. „Aria?" Laylas Stimme klang halb besorgt, halb belustigt. Dann kamen Schritte auf Aria zu. Sie öffnete erneut die Augen und merkte, dass sie in einem fremden Zimmer war und neben dem Bett auf dem Boden lag. Layla saß auf der Kante des Bettes und blickte auf sie herab.

„Wo bin ich?", murmelte Aria und rappelte sich langsam auf, Kopf noch immer schmerzend. „Du bist im Granny's B&B, in meinem Zimmer. Du und Ruby, ihr habt gestern Abend etwas zu viel getrunken.", antwortete Layla.

Oh ja, das hatten sie. Aria konnte sich an sehr viel davon noch erinnern, aber irgendwann war es nur noch schwarz... Sie wusste aber noch eine wichtige Sache. „Das war lustig!" Layla starrte sie ungläubig an. „Ehrlich? Du bist über deine Füße gefallen und lagst etwa fünf Minuten nur auf dem Boden. Du hast deine komplette Lebensgeschichte haarklein erzählt. Du warst so betrunken!" Sie fing an zu lachen.

„Na gut, es war schon etwas witzig." Aria nickte. „Sag ich ja." Dann zuckte sie zusammen, weil von unten ein klirrendes Geräusch ertönte und ein gellender Schmerz in ihren Schädel schlug. Layla sah sie mitfühlend an. „Nicht mehr ganz so witzig danach, oder?" Sie holte eine kleine Packung Irgendwas aus ihrer Tasche.

„Hier. Gegen die Kopfschmerzen.", meinte sie und warf sie Aria zu. Diese fing und brach die Packung an. Nach dem Schlucken einiger Tabletten stand sie langsam auf und setzte sich neben Layla aufs Bett.

Diese sagte: „Du kannst duschen gehen, wenn du willst. Die Tür da drüben." Aria folgte ihrem zeigenden Finger. Eigentlich würde sie gerne duschen. Aber... „Meine Sachen sind dreckig. Es bringt eh nichts." Doch Layla zog nur ein paar Sachen aus ihrem Koffer und reichte sie weiter.
„Nimm meine. Ist okay, irgendwo hier ist glaub ich ein Waschsalon. Und ich hab noch mehr Sachen." Aria nahm zögernd die Sachen, dann ging sie zum Bad. An der Tür drehte sie sich zu Layla um. „Danke, Layla."

Sie lächelte nur. „Alles gut. Du musst nicht immer danke sagen. Freunde helfen einander immer." Freunde. Es war eine Weile her, dass Aria richtige Freunde hatte. Aber es war ein schönes Gefühl. Und Layla schien eine gute Freundin.

Aria drehte sich wieder weg und ging ins Bad.


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Layla POV:


Aria verschwand im Bad und ich stand auf. Ordentlich legte ich die beiden Decken wieder aufs Bett, mein Kissen dazu. Dann blickte ich mich im Zimmer um. Oh, verdammt. Überall lag mein Once-Zeug rum. Wenn das jemand sah!

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt