Kapitel 47

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Hey meine Leserschar!


Neues Kapitel auf Kollisionskurs!
Spannung, Spaß und Action voraus.
Habt viel Freude am Lesen!


Mary


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Aria POV:


Sie schob eine Schraube aus dem Weg und griff nach dem Schraubenschlüssel, um die Mutter am Rad zu fixieren. Selbst am Wochenende fand Aria es in Ordnung, ein wenig in der Werkstatt zu arbeiten. Mr. Tilman hatte es nicht angeboten, sie hatte von sich aus gefragt. Und er hatte es ihr nach kurzer Überlegung erlaubt. Er brauchte, ihrer Meinung nach jedenfalls, jede Hilfe, die er kriegen konnte!


Darum schraubte Aria nun an einem kaputten Auto herum, während ihr Boss vorne an einem anderen Wagen arbeitete. Plötzlich hörte sie Stimmen. „Michael Tilman?" War das nicht Emma Swan, der Sheriff? Langsam legte sie ihr Werkzeug zur Seite und wischte sich die verdreckten Hände an einem Tuch ab. Sie stritt mit sich selbst, ob sie näher rangehen sollte oder lieber nicht, weil das als Eindringen in die Privatsphäre Anderer galt. Dann aber gewann die Neugierde.

Aria schlich näher zu der Stelle, aus der die Stimmen kamen. Tatsächlich, es war diese Swan. Die Schwarzhaarige lehnte sich ein wenig aus dem Türrahmen und lugte so um die Ecke. „Und wieso denken Sie, dass es meine sind?", fragte Mr. Tilman gerade mit abwehrender Stimme und drehte sich vom Sheriff weg. Aria sah, wie Miss Swan etwas aus ihrer Tasche zog. „Abgesehen vom Zeitpunkt... Kennen Sie den?" Ein goldener runder Kreis lag in ihrer Hand. Von ihrem Aussichtspunkt aus konnte die Asiatin nicht sehen, was es genau war.

Aber Michael Tilman konnte es. Er hatte sich bei den Worten wieder zum Sheriff umgedreht und starrte das Ding nun an. Mit leicht zitternder Hand griff er danach. „Den habe ich verloren." Mit Mitgefühl im Blick sah Miss Swan ihn an und sagte: „Lassen Sie mich raten, vor elf Jahren und neun Monaten?"

Aria runzelte die Stirn. Wollte die Blonde damit etwa andeuten, dass...? Oh, sie sollte da nicht zuhören. Sollte sie echt nicht! Aber irgendwie konnte sie sich nicht losreißen. Es war wie bei einem Autounfall. Überall Blut und Schmerz und Leid und grausame Verstümmelungen und Tod und man will unbedingt wegsehen, weil es viel zu brutal und blutig aussieht, aber man kann einfach nicht. So fühlte die Asiatin sich gerade.

In ihren Überlegungen hatte sie einen Teil der Unterhaltung überhört. Nun sagte der Mechaniker: „Es tut mir wirklich leid, ich... Ich käme mit der Vaterrolle nicht klar. Suchen Sie woanders ein gutes Zuhause für sie." Und er drehte sich um und ließ den Sheriff stehen.

Ein paar Sekunden noch stand sie da in der leeren Werkstatt, dann drehte sich die blonde Frau um und ging. Aria fand, dass sie traurig aussah. Nein, nicht nur traurig. Hoffnungslos. Dann war sie weg und die Asiatin ging zurück, um an ihrem Auto zu arbeiten. Ablenkung war das, was sie gerade sehr dringend brauchte.


Und als es langsam dunkel wurde, arbeitete sie immer noch. Dieses Auto hatte es echt in sich. Das Telefon im Nebenzimmer begann zu klingeln. Aria wartete, dass Mr. Tilman ranging, aber nichts geschah. Ach, natürlich. Er hatte gesagt, er musste kurz weg. Und als nach ein paar Minuten noch immer nichts geschehen war, legte sie die Schrauben und Muttern zur Seite, die sie gerade hatte anbringen wollen, und ging hinüber. Sie nahm den Hörer ab und fragte: „Hallo?"

„Hallo, hier ist Sheriff Emma Swan. Ist Mr. Tilman da?" Aria runzelte leicht die Stirn. „Im Moment nicht. Soll ich ihm etwas ausrichten? Haben Sie eine Panne oder so?" Kurz herrschte Schweigen auf der anderen Seite, dann fragte Miss Swan: „Können Sie ihm sagen, dass ein Abschleppwagen an der Stadtgrenze gebraucht wird? Und er soll persönlich kommen."

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt