Kapitel 48

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Hey, treue Leser!

Ich habe euch mit einem etwas sehr fiesen Cliffhanger zurückgelassen, tut mir wirklich leid...

Aber ich kann manchmal nicht kontrollieren, wie meine Geschichte sich entwickeln.
Darum tut es mir nicht ganz so leid :)
Aber hier ist das neue Kapitel!
Habt viel Freude daran.
Und keine Sorge, diesmal ohne Cliffhanger.

Mary


-----Ѻ-----


Layla POV:


„Sehr erfreut, die Damen. Ich bin August W. Booth."

Da waren wir also. In einer Bibliothek in flagranti beim Einbruch entwischt (Claire und ich) und beim Diebstahl von Büchern (ich). Vor August W. Booth, aka Pinocchio stehend. Und ziemlich schuldig aussehend, da wir keine wirkliche Erklärung hatten, wieso wir eingebrochen waren. Jedenfalls keine, die glaubwürdig für normale Menschen klang.

Zum Glück für uns war August nicht wirklich normal. „Also, August W. Booth... Okay, darf ich bitte August sagen? Ihr Name ist etwas sperrig." (Ja, das war ein Wortspiel!), fragte ich schief grinsend. „Da Sie uns bei einem Einbruch gestellt haben, für den wir logisch gesehen keine gute Erklärung haben, dachte ich, dass Nachnamen etwas zu unpersönlich sind. Darum biete ich Ihnen übrigens auch Layla an. Für Claire kann ich allerdings nicht sprechen."

Sowohl Claire als auch August starrten mich an. In Claires Blick las ich: „Was zum Henker tust du da?! Lass mich einfach seine Erinnerungen nehmen und wir sind das Problem los!" Naja, oder so ähnlich. August dagegen sah mich neugierig an. Vermutlich fragte er sich gerade, wie ich es dann erklären wollte, wenn nicht logisch.

Ich lächelte. „Ich schlage nun vor, dass Sie uns nicht anzeigen. Und wir zeigen Sie nicht an. Und alles ist gut." Nun sah er mich verwirrt an. „Und wieso denken Sie, Layla, dass ich dem zustimmen würde? Schließlich habe ich eine Erklärung für meinen Aufenthalt in diesem Gebäude. Ich habe Licht gesehen und Stimmen gehört, denen ich nachgegangen bin. Sie haben, wie Sie selbst eben schon gesagt haben, keine Erklärung für den Einbruch. Also, was hält mich Ihrer Meinung nach davon ab, Sie beide anzuzeigen?"

Nun lächelte er. Aber das störte meine gute Laune nicht im Geringsten. Nein, wieso denn auch? „Weil, August, Sie nicht wollen, dass wir im Gefängnis landen. Wir können Ihnen helfen. Naja, zumindest ich. Claire kann mir helfen und ich helfe ihr. Okay, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen... Ich kann Ihnen helfen. Sie brauchen mich. Ohne mich werden Sie nicht schnell genug sein, es aufzuhalten."

Bei meinen Worten versteifte August sich (sorry, aber bei ihm ist das mit den Wortspielen einfach vorprogrammiert...) und ich sah, wie er automatisch das Gewicht von seinem linken auf das rechte Bein verlagerte. Er fragte: „Woher wissen Sie es? Moment, wissen Sie es oder ist das nur Raten?" Ich sah ihn an. „Ich weiß es. Was denken Sie denn, wieso ich gesagt habe, Ihr Name ist ‚sperrig'? Mann, Wortspiele sind hier total langweilig, wenn niemand sie versteht!"

Claire räusperte sich. „Ähm, ich will ja nicht unterbrechen..." Lachend sagte ich: „Tust du aber gerade." Sie warf mir einen leicht genervten Blick zu. „Klappe. Also, ich komme gerade irgendwie nicht mehr mit..." August sah von ihr zu mir. „Sie haben dann wohl keine Ahnung. Nur Sie, Layla. Ich schlage vor, wir führen das Gespräch privat fort. Danach überlege ich, ob eine Anzeige wirklich gerechtfertigt und klug ist. In Ordnung?"

Ich nickte. „Klingt gut." Zu Claire gewandt sagte ich: „Ich erkläre es dir morgen oder so. Geh nach Hause. Ich mach das." Sie nickte mir zögernd zu, sah August noch kurz misstrauisch an und lief dann zur Eingangstür und nach draußen. Ich nahm die Bücher, die noch auf dem Boden lagen und stellte sie an ihre vorigen Plätze zurück. Dann sah ich zu August.

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt