Kapitel 37

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Hey meine Leserinnen und Leser,

ein neues Kapitel für euch treue Oncer.

Ich habe beim Schreiben daran gedacht, dass jeder von uns mal Menschen verliert, die einem wichtig sind.

Und niemand schafft es, das einfach so wegzustecken.

Vor allem nicht unsere tapferen Helden.

Ich fand, dass man das auch mal wirklich sehen sollte.

Und darum habe ich die 2-Wochen-Lücke dafür genutzt, es zu zeigen.

Viel Spaß beim Lesen!

Mary


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Layla POV:


Toller Tag bisher. Fast überfahren worden. Freundin mit Vogel. Und wir würden sicher nie ein Haus finden, nicht mit unserer Verrücktheit. Aber einen Lichtblick gab es: ich hatte mich mit Henry für gegen vier verabredet. Wir wollten ein bisschen reden. Er war vermutlich ziemlich deprimiert wegen Graham.

Ich war ja selbst noch ein bisschen... naja, traurig? Konnte man das traurig nennen? Wenn man jemanden nur flüchtig persönlich kannte, aber sehr gut auf einer Serienebene. Wie beschrieb man so einen Verlust? Viele würden sicher sagen (also, Non-Fans und solche Leute, die denken, das ist albern oder so), dass es kein richtiger Verlust war. Dass es nur eine erfundene Person war, nicht existent und daher egal. Aber das ist Schwachsinn.

Solche Tode können genauso schmerzen wie reale Tode. Vielleicht sogar mehr. Ich denke, durch die Serien-Tode, oder Bücher-Tode (vergesst niemals die Bücher!) lernt man ein wenig, die Tode im eigenen Leben zu verarbeiten. Ich meine, seht euch Emma an! Ihre Lieben wurden ihr genommen. Aber anstatt in Trübsal zu versinken, kämpft sie weiter. Sie gibt nicht auf. Sie findet neue Liebe, hat am Ende eine riesige Familie und gibt niemals auf!

Und genau das ist das Besondere an Serien und Büchern. Wenn das eigene Leben gerade mal nicht so gut (freundliche Umschreibung für: scheiße) läuft, dann kann man sich darauf verlassen, dass die Helden einen nie im Stich lassen. Sie sind da, entschlossen und mutig. Und manchmal auch gebrochen, fertig, komplett... am tiefsten Punkt. Und dann kommen sie zurück. Sie schaffen es jedes Mal, diese Zeit der Trauer oder Mutlosigkeit oder was es auch immer gerade sein mag, hinter sich zu lassen. Sie sehen nach vorne und machen weiter. Leben weiter.

Trotz allem, was ihnen passiert ist, schaffen sie es, die Bösen zu besiegen, ihre Freunde und Familie weiter zu beschützen, sich selbst zu beschützen. Und das ist es. Diese Hoffnung, dass für jeden nach einer harten Zeit wieder die Sonne aufgeht und das Leben erhellt. Wenn es unsere Helden (und Bösewichte! Regina ist super!) mit ihren miesen Problem-Leben schaffen, dann schaffen wir es doch allemal!

Ich nickte entschlossen. Mitten im Nirgendwo. Ins Leere. Was für ein Glück, dass keiner in der Nähe war, der meine Verrücktheit gesehen hatte! Verblüfft stellte ich fest, dass ich während des etwas langen und ausgeuferten Monologes über Helden in meinem Kopf automatisch eiter gelaufen war. Ich musste feststellen, dass ich keine Ahnung hatte, wo ich war.

Na gut, eine weit gefasste Idee hatte ich schon: ich war in den USA, Maine, Storybrooke. Enger gefasst wusste ich, dass ich im Park war. Umgeben von Bäumen und Natur und so Zeug. Aber wo? Keinen blassen Schimmer einer Ahnung. Kurz überlegte ich, ob ich irgendwen anrufen sollte, der wusste, was ich machen sollte. Dann entschied ich mich dagegen. Es war nur ein Park! Ich war clever genug, den Weg aus einem Park zurück zu finden!

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt