Kapitel 24

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Aria POV:


Es war spät am Abend. Aria hatte beschlossen, noch schnell im Diner etwas zu essen. Doch ihre Pläne lösten sich in Luft auf, als sie durch die Tür nach drinnen kam. „Aria!" Ruby stürmte auf sie zu, Sorge in den Augen. „Hast du Layla gesehen? Bitte sag, du hast! Seit heute Morgen ist sie weg!" Verzweifelt krallten sich ihre Finger in Arias Schulter.

Diese unterdrückte einen Schmerzenslaut, löste Rubys klauenartige Finger und sagte besorgt: „Nein, ich hab sie heute Morgen zuletzt gesehen." Auch sie fing nun an, sich Sorgen zu machen. „Vielleicht hat sie sich wieder irgendwo verlaufen...?", versuchte sie mit einem törichten Versuch, sich alle schrecklichen Szenarios aus dem Kopf zu schlagen. „Wann genau hast du sie zuletzt gesehen? Hat sie irgendwas gesagt, wo sie hinwollte?"

Ruby überlegte, dann rief sie aus: „Sie wollte mit Claire Hudson spazieren gehen. Aber Aria, das ist über zwölf Stunden her!" Aria schluckte. So lange! „Lass uns Claire fragen, ob sie was weiß.", schlug sie vor. Die Kellnerin zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, ob sie überhaupt da ist. Hab sie nicht zurückkommen sehen."

Das reichte Aria. Sie lief nach hinten und dorthin, wo sie meinte, sich erinnern zu können, dass dort Claires Zimmer sein müsste. Nummer 11. Ruby hastete ihr hinterher. Entschlossen klopfte sie dreimal laut. Schritte erklangen, dann öffnete sich die Tür. Claire blickte die beiden Frauen vor ihrer Tür stirnrunzelnd an. „Hey! Was ist los? Ihr wirkt besorgt.", stellte sie fest. Aria trat einen Schritt näher an Claire heran.

„Layla wird vermisst. Seit über zwölf Stunden hat sie keiner mehr gesehen. Außer dir. Ihr wart heute Morgen spazieren?" Die Blonde nickte leicht. „Ja, wir waren im Park und haben ein bisschen geredet. Dann bin ich gegangen. Layla wollte noch bleiben und in Ruhe über irgendwas nachdenken." Sie schien auch besorgt zu werden.

„Denkt ihr, sie ist immer noch da?", fragte Claire zweifelnd. Arias Miene wurde entschlossen. „Ich gehe los und suche sie. Jetzt." Ohne auf irgendwen zu warten ging sie schnell nach unten und auf die Straße.

„Whoa, warte! Aria, warte, ich komme mit!", rief Ruby ihr nach. Sie blieb stehen und sah zurück. Die Kellnerin rannte in High Heels oder so hinter ihr her. Als sie bei Aria ankam, blickte diese auf die Schuhe. „Dein Ernst? Im Park gibt es Wiesen. Da machen die sich sehr unpraktisch. Das ist dir bewusst, oder?"

Ruby zuckte nur mit den Schultern. „Andere hab ich nicht." Aria verdrehte die Augen, akzeptierte es aber dann. Sie liefen zusammen durch die Straßen, bis sie zum Park kamen. Es war dunkel, schon weit nach neun Uhr. Und es gab im Park keine Straßenlaternen.

Fluchend zog Aria ihr Handy aus der Tasche und schaltete die Lampe an, da man fast nix sah und der blöde Mond ja ausgerechnet jetzt auf der falschen Seite der Erde sein musste! Sprich: Es war dank Neumond noch finsterer als sonst. „Wie soll man bei der Finsternis jemanden finden?!", regte sie sich lautstark auf.

Ruby stimmte zu und meinte: „Wir könnten sie rufen... Vielleicht ist sie nur eingeschlafen oder sowas." Aria blickte sie an. Ihr Gesicht spiegelte Sorge wider, genau wie auch ihr Tonfall bei den letzten Worten. Es war dunkel, kalt und ganz in der Nähe war ein See. Wenn Layla im Dunkeln irgendwo lag, oder ins Wasser gestolpert war...

Nicht, dass Aria dachte, dass Layla so tollpatschig war, aber man konnte nie wissen. Die Zeit drängte. Sie mussten sie unbedingt finden. Kurz sahen sich beide in die Augen, dabei stimmten sie einander stumm zu. Ruby ging nach rechts, Layla nach links. Mit ihrem Licht leuchtete sie den Boden und die Umgebung ab.

My Trip to (Real) Storybrooke [ON HIATUS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt