KAPITEL 10

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 Kapitel 10

Nicht ihr ernst jetzt....!

***1 Monat später***

Nachdem Mum mir nicht glaubte und Paul mich ein weiteres Mal vergewaltigt und öfter, unauffällig, geschlagen und begrapscht hat, hab ich es nicht mehr ausgehalten und nur noch ein Ausweg gefunden: Ausziehen!

Ich wohne jetzt seit einer Woche bei meiner allerbesten Freundin.  

Ich erzählte Nicki das ich und Paul überhaupt nicht miteinander auskommen und das ich deswegen ausziehen muss. Den wahren Grund behalte ich für mich, auch wenn Nicki meine allerbeste Freundin ist, ich kann es einfach nicht sagen. Meine Mum verstand das alles nicht, warum ich ausziehen will, aber da ich sehr stur bin, habe ich mich durchgesetzt, egal was meine Mum dazu sagte. Nicki meinte das ich bei ihnen wohnen kann und ihrer Mutter macht es auch nichts aus.

Ich habe mir sogar eine arbeit gesucht und arbeite als Aushilfe bei h&m.

Die meisten Aufgaben die ich machen muss sind Kleiderstücke an den richtigen Platz hängen, Kunden beraten und neue Lieferungen annehmen und einsortieren.

Heute ist Mittwoch und ich arbeite schon eine Woche und 2 Tage hier. Ich gehe immer direkt nach der Schule zur Arbeit und fange mit meinen Aufgaben an. Einmal in der Woch habe ich einen freien Tag, was ich sehr praktisch finde, da ich bis 7 arbeiten und auch noch die schulischen Dinge erledigen muss.

Meine Kollegen sind sehr nett und haben mich herzlich aufgenommen. Ich arbeite die meiste Zeit mit John und Emely zusammen. Und falls einer der beiden krank sein sollte, springt Jack ein. Jack ist unser Chef und er ist ziemlich cool drauf, weswegen alle hier mit ihm gut zurecht kommen. Dazu ist Emely noch eine sehr gute Freundin von mir geworden.

Ich bin gerade dabei neue Ware einzusortieren als mich plötzlich jemand anspricht "Ehm endschuldigen sie, ich bräuchte mal ihre hilfe" Ich schaue hoch, um den Kunden ansehen zu können.

Braun trifft auf Blau-Grau.

Was für wunderschöne Augen...

Als ich mich dabei erwische, wie ich dem Kunden in die Augen starre, schließe ich meine kurz und antworte, während ich aufstehe "Ja bitte, wie kann ich ihnen helfen?"

"Ich ehm..." er stoppt kurz "Ja ich ehm würde gern für meine Freundin etwas kaufen und wollte wissen ob ihr hier Blusen verkauft?"

Ich musterte ihn etwas während er mich dies fragt.

Er hat braune, bisschen längere Haare, die ihm auf der Stirn zur Seite liegen und perfekt sitzen. Ist circa ein einhalb Köpfe größer als ich und hat ein makelloses Gesicht. 

Er sieht richtig hübsch aus... denke ich und musterte ihn weiter.

"Ist... ist alles in Ordnung?" fragt er mich plötzlich.

Peinlich berührt schaue ich zu Boden und antworte, während ich merke wie ich rot werde "Ja, ja es ist alles in Ordnung. Und ja wir haben Blusen. Kommen sie, ich zeige sie ihnen."

Als wir vor dem Regal mit Blusen stehen bleiben, dreht er sich zu mir um, streckt seine Hand aus und sagt "Ich bin übrigens Louis."

Ich neheme seine Hand, schüttel sie leicht und antworte "Schön dich kennen zu lernen. Ich heiße Isabelle." Er grinst, nimmt die Hand wieder weg und sagt "Find ich auch. Schöner Name. Ich würde dich gern besser kenne lernen. Wie wärs wenn wir uns nachher im Starbucks zum kaffee trinken verabreden, nur wenn du willst?"

WOW er will sich mit mir treffen, normalerweise möchte kein Junge etwas mit mir zu tun haben, außer dieser alte Opa, mit dem Namen Paul!!! Aber er will mich wahrscheinlich nur als beste Freundin oder so. Eine feste Freundin hat er anscheined ja schon...

"Also was ist jetzt?" fragt er lächelnd. 

"Ich würde dich auch gern besser kennen lernen, aber heute ist leider schlecht. Ich muss bis 7 arbeiten und bin danach sehr kaputt."

"Hm... echt schade.... wie wärs mit Freitag?" fragt er mich dann nach kurzem überlegen. 

"Das trifft sich gut, da habe ich meinen freien Tag. Um 4 pm bei Starbucks?" frage ich dann.

"Weißt du was, gib mir einfach deine Adresse und ich hol dich ab" grinsend schaut er auf mich herab.

Ich gebe ein 'ok' von mir und schreibe ihm meine bzw Nicki's Adresse auf. "So aber jetzt muss ich wieder an die Arbeit. Bis Freitag" wollte ich mich verabschieden als er dann schüchtern lächelnd fragt "Isabelle, ich habe da noch eine Frage, ehrlich gesagt zwei und zwar einmal, welche Bluse würdest du empfehlen und ehm... welche Größe hast du?"

Ich schaue ihn verwirrt an und antworte "Also ich finde die am schönsten" und zeige auf eine leicht rosa schimmernde Bluse die so geschnitten ist das sie eng am körper anliegt und somit die Figur betont. "Aber warum möchtest du meine Größe wissen?" frage ich immer noch sichtlich verwirrt. "Naja ehm... also... ja also meine Freundin ist so groß und schlank wie du und ehrlich gesagt weiß ich die Größe von ihr nicht." gesteht er peinlich berührt. Ich lache kurz auf und antworte "achso ok, ich habe Größe m"

"Und jetzt hätte ich noch eine allerletzte Bitte an dich" sagt Louis nachdem er sich bedankt hat. "Die wäre?"

"Dazu bräuchte ich noch Hosen, kannst du mir dabei auch helfen?" fragt er flehend.

Nachdem ich ihm die Jeans gezeigt habe, die perfekt dazu passen, ging er an die Kasse und zahlte. Bevor er das Geschäft verließ, kam er nochmals zu mir, umarmte mich und sagte lächelnd "Ich freue mich auf Freitag" "Ich mich auch" antworte ich und mache mit meiner Arbeit weiter.

Als ich gerade so nachdenke fällt mir plötzlich auf das ich ihm die Adresse von meinem 'alten' Zuhause aufgeschrieben hat.

Shit ich habe seine handynummer nicht um bescheid zu sagen, dass das die falsche Adresse ist... was mach ich den jetzt bloß!

"Hallo Isabelle. Schön dich wieder zusehen. Ohne dich ist es Zuhause sehr, sehr langweilig" flüstert ER mir ins Ohr.

Mir lief es eiskalt den Rücken runter, als ich diese Stimme erkannte.

"Und außerdem kennst du meinen Sohn ja noch gar nicht. Ihr würdet euch gut verstehen."

secret (louis tomlinson ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt