Kapitel 11
Mir lief es eiskalt den Rücken runter, als ich diese Stimme erkannte.
"Und außerdem kennst du meinen Sohn ja noch gar nicht. Ihr würdet euch gut verstehen."
NEIN! NEIN! Das darf jetzt nicht wahr sein!!! ich drehe mich langsam herum und sehe Paul vor mir.
Oh Nein! Er ist es wirklich!
"Du kommst sofort mit nach Hause. Du willst doch nicht das deinem Freund von eben etwas passiert oder?" fragt er mich, mit einem unschuldigen Grinsen.
"Klar! Träum weiter Paul. Ich komme mit dir nicht mit! Und lass Louis da raus, er hat damit nichts zu tun! Und ehrlich gesagt will ich deinen Sohn nicht kennenlernen. Ich mein, wenn man so einen Vater hat, kann aus dem Sohn auch nichts geworden sein! Lass mich jetzt einfach. Ich muss weiter arbeiten!" sage ich genervt und 'leicht' aggressiv.
"Ok, warte einen kurzen Moment" Ich schaue Paul mit einem verwirrten Blick hinterher, als er gerade auf meinen Chef zuläuft.
Nach circa 2 Minuten kommt er wieder zu mir, greift mein Handgelenk und sagt: "Komm dein Chef hat dir den rest des Tages frei gegeben"
Was für ein mieses Schwein du doch bist! dacht ich mir als wir den Laden verlassen. Ich bin gezwungenermaßen mitgegangen, da Paul mich am Handgelenk hinter sich her zog.
***Zuhause***
Mum kommt direkt auf mich zugerannt und wollte mich umarmen, als ich gerade dabei bin die Tür hinter mir zu schließen.
Ich ignoriere sie und gehe in mein Zimmer.
Ich glaube ich sehe falsch! Was ist hier los?!
"MUM!? WAS IST HIER LOS? WO SIND MEINE SACHEN UND WESSEN SACHEN SIND DAS HIER BITTE!?" schreie ich wütend durchs Haus.
Mum kommt zu mir in 'mein' Zimmer und schaut mich böse an.
"Hör auf zu schreien, du weißt das ich das nicht mag! So und jetzt zu deinen Fragen, aber diesmal bitte in einem normalen Ton und einer normalen Lautstärke!"
"Mum weißt du wie egal mir das im Moment ist, das du es nicht magst, wenn ich schreie!? Egal jetzt und nochmals! Was. Ist. Hier. Los?!" frage ich etwas lauter und betone jedes Wort im letzten Satz.
"Was soll hier los sein? Das ist jetzt nicht mehr dein Zimmer, sondern Davids. Hättest du unten kurz"
"Erstens wer ist David, zweistens wo ist bitteschön jetzt mein Zimmer und drittens WO SIND MEINE SACHEN!?" schneide ich ihr den Satz ab.
"Wenn du nicht gleich in einem anderen Ton mit mir redest, wird es Konsequenzen haben! Und du teilst dein Zimmer jetzt mit Marc, da David seinen Platz braucht und du und Lukas nicht auskommt. Deine Sachen sind alle schon in Marc's Zimmer." sagt sie etwas genervt.
"Ich muss bitteschön WAS?! Das kannst du bzw ihr könnt das vergessen" inzwischen ist Paul auch hoch gekommen und hört bei der Diskussion zwischen Mum und mir zu "Ich kann mir doch kein Zimmer teilen! Ich bin 17! Und dazu noch ein Mädchen. Wie habt ihr euch das denn bitte vorgestellt? Soll ich mich etwa vor Marc umziehen und fertig machen und alles? Für Marc ist es nicht schön und für mich auch nicht! Außerdem wohne ich nicht mehr hier. Ich hole meine restlichen Sachen und werde dann wieder gehen." ich wollte gerade in Marcs Zimmer laufen als mir noch etwas einfiel "Ach und danke Paul das ich wegen dir den rest des Tages frei habe. Ich wusste einfach nicht wann ich meine restlichen Sachen holen könnte, aber dank dir brauch ich mir darum auch keine Sorgen mehr zu machen" lächel ich ihn zuckersüß an.
"Du spinnst wohl! Du gehst nirgendwo hin. Du bist erst 17 was heißt das ICH noch zu sagen hab wo du wohnst! Und das mit der Zimmer Verteilung können wir ändern. Du bekommst das Zimmer von Marc und Marc teilt sich ein Zimmer mit Lukas." gibt Mum dann sehr genervt von sich.
"Naja wenn ihr das mit den Zimmern heute noch hinbekommt werde ich für eine kurze Zeit hier bleiben und wehe dieser David geht mir auf die Nerven! Ich kann auch schon früher gehen!" leider hat Mum recht. Ich bin erst 17, also noch nicht volljährig. Sie hat das sagen, wo ich mich befinde. Leider...
"Mensch Isabelle! Lern ihn erst einmal kennen und Urteile nicht direkt über ihn!" sagt meine Mum schnippich.
"Naja wenn man so einen Vater hat wird der Sohn wohl auch nicht anders sein" nuschel ich während ich die Treppen hoch gehe, für in mein neues Zimmer.
"Das hab ich, nein das haben WIR gehört" ruft Mum mir hintrher. Sie klang ziemlich böse aber mir kanns egal sein, denn das hab ich Paul ja auch schon selbst ins Gesicht gesagt.
Während Paul die ganzen Möbel von Marc aus meinem Zimmer räumt, sitze ich unten in der Küche, genieße meinen Apfel und schreibe mit Nicki als plötzlich jemand im Türrahmen steht und mich beobachtet. Ich hebe meinen Kopf um zu sehen wer es ist, aber es ist jemand den ich nicht kenne, wahrscheinlich dieser Dave oder wie auch immer er hieß.
"Na, was macht so eine Schönheit wie du hier bei mir Zuhause?" fragt er mit einem breiten grinsen.
"Ich wohne hier und wer bist du?" antworte ich gelangweilt und warte seine Antwort ab "Oh, na sehr schön. Ich bin David, der Sohn von Paul. Und du?" antwortet er.
"Ich bin Isabelle, die Tocher von Johanna. Paul hat gar nicht erzählt das er einen Sohn hat." gebe ich dann immer noch gelangweilt von mir.
"Naja, mein Vater und ich haben kein sooo gutes Verhältnis, ich wusste, das niemand von euch bescheid wusste. Er sagt nie seiner neuen Freundin, das ich existiere. Aber ist ja auch egal. Na süße, wie wärs wenn du mir heut ein bisschen die Stadt zeigst und dann heut abend gehen wir feiern, was sagst du?" fragt er mich.
"Nenn mich noch einmal süße und du spürst meine Hand an deiner Backe. Und was ich zu deinem Angebot sage? Hm.... lass mich überlegen.... Never in a million years! Und lass mich ja in ruhe sonst wünscht du dir, nie geboren zu sein!" gebe ich wütend als Antwort zurück und gehe aus der Küche.
Also der ist ,genauso wie sein Vater, unten durch bei mir. Ich wusste das ich ihn auch nicht mag.
Als ich hoch zu meinem neuen Zimmer komme ist alles ausgeräumt von Marc und meine Möbel stehen drin. Ohne mich zu bedanken oder irgendein weiteres Wort gehe ich hinein und mache die Türe zu.
Ich schreibe Nicki noch 'gute nacht' und lege mein Handy auf meinen Nachttisch.
Ich schaute auf die Uhr und es war schon viertel nach 10.
Ich machte mich schnell Bettfertig, richte noch mein Rucksack für morgen und gehe dann in mein Bett.
Das können die vergessen, das ich jetzt wieder hier wohne! Spätestens am Montag gehe ich wieder zu Nicki!
Nicki hatte ich natürlich erzählt, das Paul mich von der Arbeit 'abholte' und dass sie wollen, dass ich wieder Zuhause wohne.
Keine Ahnung warum, aber von jetzt auf gleich schweiften meine Gedanken zu Louis und dem Treffen.
Ich denke noch daran, was ich am Freitag für das Treffen mit Louis, anziehen soll und danach schlafe ich auch schon ein.
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secret (louis tomlinson ff)
FanfictionWie soll das weitergehen? Ich kann nicht mehr! Ein stiefvater der mich schlägt und vergewaltigt!? Was besseres habe ich wahrscheinlich nicht verdient. Niemand weiß davon, bis dann Louis Tomlinson in mein Leben tritt und sich mein Leben um 180° wen...