KAPITEL 26

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Kapitel 26

"Wie jetzt?" frage ich verwirrt, weil ich wirklich nicht weiß, was David von mir möchte.

"Stell dich nicht dumm" antwortet er lachend, während er sein T-shirt auszieht und zum Bett kommt.

Nicht.Sein.Ernst! denke ich genervt.

"Dann zeig mal was du so drauf hast" sagt er und grinst dabei dreckig.

"Lass die Finger von mir! Wieso machst du das überhaupt!? War das alles also nur eine Masche von dir damit du mein Vertrauen gewinnst und deinem Vater alle Infos geben kannst? Als du gekommen bist und mir auch noch helfen wolltest, dachte ich jaaa endlich ein normaler, neben Louis und mir, aber nein! Hab ich mich wohl wieder getäuscht. Du bist mir schon ans Herz gewachsen und ich bin dir, deiner KLEINEN SCHWESTER, so scheiß egal? Also versteh ich das jetzt richtig, das du mich leiden sehen willst, so wie du mit mir umgehst und so? Danke, sag ich nur, vielen lieben Dank!" Ich weiß nicht woher ich diesen Mut habe, aber ich bin froh das ich dies sagte, da David wohl eingesehen hat das es überhaupt nicht richtig ist, was er macht.

Ich habe ihn die ganze Zeit beobachtet. Während mir die Tränen über die Wange liefen, schaute er fast schon peinlich berührt auf den Boden.

"Ja es tut mir leid, verdammt! Es tut mir unendlich leid. Ich kanns aber nicht ändern das mein eigener Vater mich erpresst, okay! Ich habe es ernst gemeint, damit dass ich für meine kleine Schwester da sein und sie beschützen möchte, aber mein Vater wollte es halt anderst! Ich kann dafür wirklich nichts!" sagte er und schaute mir dabei tief in die Augen. Ich sehe das er es bereut, da seine Augen auch glasig waren.

"Wie jetzt?" frage ich wieder verwirrt.

"Ja... mein Vater meinte ich soll bei ihm 'einsteigen' -" "Was meinst du mit einsteigen? Wo einsteigen?" unterbreche ich David. "Ja lass mich ausreden. Also er vergreift sich nicht nur an jungen Mädchen, sondern verkauft auch Drogen. Bei den beiden Sachen sollte ich einsteigen, warum weiß ich nicht, aber ich dachte mir 'komm du bist sein Sohn, hilf ihm doch'. Er flehte förmlich, deswegen hab ich dann ja gesagt, aber da wusste ich noch nicht, wie schlimm es wirklich ist. Ich soll nämlich den Mädchen schöne Augen machen und dann mit nach Hause bringen damit mein Vater oder, wenn er will das ich es mach, sie vergewaltigen kann und an meine Freunde oder neuen Bekanntschaften soll ich dann die Drogen verkaufen. Ich versuch auch schon die ganze Zeit einen Plan zu schmieden wie ich aus der ganzen Sache raus komme und mich mein Vater danach nicht umbringt. Deswegen musst du mir glauben das ich das alles gar nicht möchte und dich wirklich nur beschützen will und dich unterstützen möchte, als großer Bruder. Ich habe dich natürlich auch schon ins Herz geschlossen!" sagt er traurig lächelnd und ich finde es als richtige Entscheidung, zu ihm zu gehen und ihn zu umarmen.

David erwidert die Umarmung, doch plötzlich wurden wir auseinander gezogen. 

Ich höre nur noch wie David meinen Namen schreit und danach sehe ich nichts mehr, ich höre nichts mehr, ich spüre lediglich etwas spitzes an meinem Kopf und schon bekomme ich gar nichts mehr mit...

secret (louis tomlinson ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt