Kapitel 42

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Amiras Sicht :

Nun liege ich in meinem Bett und weiß nciht was ich denken soll. Ich werde das nie im Leben gut machen. Der Fehler war zu groß. Er wird mir nicht verzeihen. Yasin wird mir nie verzeihen. Trotzdem will ich zu ihm hin und mich entschuldigen. Er muss wissen dass ich die Wahrheit kenne. Er verdient es wenigstens das zu wissen.

Es ist schon kurz vor 23 Uhr. Ich zog mir eine Strickjacke über und schlich mich aus dem Haus.

15 Minuten später und ich stand vor deren Haus. Wie soll ich ihn bloß erreichen. Ich habe weder seine Handy Nummer noch kann ich einfach klingeln.
Klischeehaft nahm ich ein kleinen Stein und warf ihn gegen sein Fenster. Ist es nicht immer umgekehrt?  Der Typ wirft Steine ans Fenster des Mädchen. Naja hier ist es eben umgekehrt.

Ein Licht ging an unten. Oh oh. Nicht dass es ein falsches Zimmer war.
Ich drehte mich um um wieder weg zu gehen bevor mich jemand erwischt bis jemand fragte was ich hier möchte. Nicht irgendjemand. Yasin.

Y: "Ich hab gefragt was du hier willst"
A: "Ich-ich wollte mit dir reden. Wenn du nichts dagegen hast"
Y: "Wir haben nichts mehr zu bereden. Geh nach Hause Amira. Es ist schon spät. Ich bring dich."
A: "Nein Yasin. Hör mir nur zu. Bitte"
Y: "Ich komme jetzt"

Yasins Sicht:

Ich holte meine Jacke und nahm den Schlüssel in die Hand. So Yasin. Nicht schwach werden.

Y: "Komm. Ich bring dich nach Hause. Unterwegs kannst du mir sagen was du noch zu sagen hast"

Und somit gingen wir stillschweigend nebeneinander.

A: "Yasin. Ich kenne die Wahrheit. Sinem hat mir alles erzählt."
Y: "Ich weiß.  Ich habe sie beauftragt bzw gezwungen dir die ganze Wahrheit zu erzählen. Keine Sorge ich wollte damit nichts erreichen. Ich wollte nur dass du die Wahrheit erfährst. Schließlich bist du nun auf dem Weg mit einem Lügner zu heiraten. Und ich wollte dass du es weißt damit du realisierst auf was du dich eingelassen hast und damit du frühzeitig reagieren kannst. Schließlich verdienst du es nicht mit einem Hund verheiratet zu sein. Aber wie du nun entscheidest ist deine Entscheidung. Noch seid ihr nur verlobt. Schau mal wie die Welt sich dreht. Du trennst dich von mir und kommst mit Burhan zusammen. Und was erfahre ich an eurem Verlobungstag? Burhan ist mein Stiefbruder. Meine Mutter die ich hasse ist seine Mutter. Kannst du das glauben Amira? Ich realisiere es bis jetzt nicht"
A: "Was? Woher weißt du das? Und Yasin. Burhan und ich sind nciht verlobt. Als ich das erfahren habe habe ich Youssef direkt beauftragt die Feier zu beenden und alles aufzulösen. Ich wollte dich nie verletzen und es tut mir so leid dass ich dein Vertrauen missbraucht habe. Ich kann es immer noch nciht glauben dass Ich dich verleugnet habe. Ich- man Yasin ich bereue es so sehr. Ich hätte ihm nicht glauben dürfen. Ich habe dich so verletzt ohne es selbst zu merken"
Y: "Amira es reicht. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Mein Vertrauen zu dir ist weg. Komplett weg. Ich kann dir nciht mehr vertrauen. Dafür ist es zu spät. Los geh rein wir sind da. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.  Pass gut auf dich auf. "

Und mit diesem Satz drehte ich mich um und machte mich wieder auf den Weg nach Hause.
Die Geschichte ist nun endgültig vorbei. Verziehen hab ich ihr schon längst. Doch wieder das Vertrauen aufzubauen wird sehr schwer und diesen Weg möchte ich nciht machen. Jeder Mensch macht Fehler. Ja. Aber ich brauche meine Zeit. Morgen fahre ich erst mal wieder nach Köln. Schließlich habe ich noch meine Arbeit dort. Und ich muss noch die Sache mit Dunya klären. Das kann was werden.

Zuhause angekommen legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen. Vergeblich.

Amiras Sicht:

Mein Atem hielt an. Diese Worte taten weh. Aber mit Recht. Er hat das Recht dazu mit mir die Sache komplett zu beenden. Er hat das Recht von mir  enttäuscht zu sein. Er hat das Recht mir nicht zu verzeihen. Nicht mal meine Entschuldigung wollte er haben. Er wollte nicht mal mit mir reden. Er hasst mich. Bestimmt. Mein Herz tut weh. Und ich dachte ich sei über ihn hinweg. Zu viel erhofft. Ich liebe ihn genau so wie vorher auch.  Sogar mehr.  Ich verdiene ihn nicht. Er ist zu gut für mich. Das Vertrauen wird sich nicht mehr aufbauen. Nun muss ich mich auf mein Leben konzentrieren. Das Kapitel Yasin und Amira ist nun endgültig vorbei.

Burhans Sicht:

Diese Schla*pe. Sinem. Wie konnte sie nur. Sie hat mich einfach verraten. Ohne Grund. Der Plan hat doch so gut funktioniert. Na toll. Amira werde ich nciht mehr kriegen. Aber Yasin darf sie auch nciht wieder bekommen. Obwohl. Ich denke mal verzeihen wird er ihr nciht so schnell. Schließlich hat sie ihm nicht vertraut da wo sie es eigentlich hätte tun sollen. Ach Amira. Dann endest du eben ohne Mir und ohne Yasin.
Naja. Es gibt ja genug andere Frauen.
Jetzt geh ich erstmal mit den Jungs feiern.

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Soooo. Etwas kurzes Kapitel aber wenigstens eins.
Hoffe es hat euch gefallen 💖
Wäre nett wenn ihr mal eure Meinungen in die Kommentare schreibt. Schließlich will ich nciht weiterschreiben wenn es im Endeffekt niemandem gefällt...

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