Der Kuss war leidenschaftlich. Voller Gefühle. Gefühle der Trauer. Gefühle der Angst. Gefühle der Sehnsucht. Gefühle der Einsamkeit. Doch am wichtigsten, das Gefühl der Liebe zueinander. Die Liebe, die niemals geendet hat. Die Liebe, die uns immer verfolgt hat. Die Liebe, die uns am Ende wieder zueinander geführt hat. Elhamdulillah.
A: "Ich bin so glücklich Yasin..."
Y: "Weine nicht hayatı."
A: "Es ist so schön dass du mir verziehen hast.. Ich weiß nicht was ich tun kann damit ich es ausgleichen kann. Ich kann mir selber für meine Tat nicht verzeihen"
Y: "Es gibt nur eins was du machen kannst, um es auszugleichen. Vertrauen. Vertrau mir. Glaub keinen Gerüchten, selbst wenn die von mir kommen würden. Denn ich würde nie etwas tun was dich verletzen kann. Vertrau mir nur. Damit ich mein Vertrauen zu dir wieder stärken kann."Ich strich ihr ihre Tränen weg und jeder von uns lief in ein Zimmer um sich umzuziehen und zu schlafen.
Der nächste Morgen...
Voller Glücksgefühle stand ich auf und vorbereite Frühstück. Ich komme mir schwul vor. Leise lachte ich über meine Gedanken bis ich erschrak, da mich zwei Arme umarmten.
A: "Saba7 el kheir" (Guten Morgen)
Y: "Saba7 el nour 3omri" (Guten Morgen mein Leben)Gemeinsam setzen wir uns an den Tisch und frühstücken in angenehmer Stille.
Y: "Ich fahre dich heute wieder nach Hause, da ich sowieso meine Familie besuchen möchte."
Mit einem Nicken willigte sie ein und wir frühstückten in Ruhe weiter.
3 Tage später...
Nun bin ich seit Tagen wieder bei meiner Familie. Von Amira und mir habe ich noch nichts gesagt. Jedoch werde ich es heute Abend beim Essen ansprechen. Sie werde sich freuen, das sehe ich schon vor mir. Ob sie ihren Eltern schon von mir erzählt hat? Ihrer Mutter? Youssef, ihrem Bruder?
Seit ich sie nach hause gebracht habe habe ich sie nicht mehr gesehen. In diesen 3 Tagen hab ich sie schon vermisst.Amiras Sicht:
Glücklich sein, wie ich das vermisst habe. Seit 3 Tagen versuche ich es meiner Mutter und meinem Bruder zu sagen, doch ich weiß nicht wie. Deshalb habe ich mich dazu entschieden es jetzt gleich zu sagen.
Glücklich lief ich die Treppen runter und gab meiner Mutter einen Kuss auf die Wange.A: "Ich muss euch etwas sagen Mama. Wo ist Youssef?"
Y: "Hier bin ich. Was gibt es so wichtiges Prinzessin? "
A: "Als ich in Köln war, da ist etwas vorgefallen was ich euch erzählen möchte"
Y: "WAS IST PASSIERT?! Ich hoffe nichts schlimmes!"
A: "Keine Sorge , es hat etwas mit Yasin zu tun..."
A.M.: "Habt ihr euch endlich ausgesprochen? Bitte sag ja ya binte "
A: "Ja. Wir haben uns vertragen, aber ich weiß nicht wann er wieder kommen wird. Er hat mich vor 3 Tagen nach hause gefahren und seit da an hab ich ihn nicht mehr gesehen."
A.M.: "Ja bei dem Fehler den du gemacht hast würde ich es mir auch mehrmals überlegen. Aber Yallah, bel akher kilshi nasib " (aber naja, im Endeffekt ist alles Schicksal)
Y: "Hat er denn Andeutungen gemacht? Also ob er dich noch zur Frau möchte?"
A: "Also die Andeutungen waren auf jeden Fall da, ich gehe davon aus dass InshaAllah alles so wird wie vorher."Mein Handy Klingelton unterbrach unser Gerede. Ein Blick auf mein Display und mein Herz find an schneller zu schlagen.
Y: "Warum bist du rot geworden? Ist es Yasin? Was hat er geschrieben?"
A: "Er möchte mit mir sprechen. Jetzt gleich. Es ist dringend und wichtig sagt er..."
Y: "Dann soll er nach hier kommen und hier mit dir sprechen. Ihr seid weder verlobt noch irgendwas. Also kommt nicht mal auf die Idee zu zweit gemeinsam raus zu gehen."
A: "Youssef! Was ist wenn er sich schämt und noch nicht nach hier kommen will?"
Y: "Wenn er dich will dann kommt er nach hier. Nix schämen oder so ein scheiß. Ich geh mich fertig machen, bin gleich mit den Jungs weg. Sag ihm er soll heute Abend kommen wenn er so dringend mit dir sprechen möchte."Augenverdrehend nahm ich wieder mein Handy zu Hand und antwortete auf seine Nachricht das, was Youssef, mein leider großer Bruder, von mir verlangte.
Yasins Sicht:
A: "Hey Yasin. Youssef meinte, wenn du möchtest kannst Du heute Abend gerne vorbei kommen. Dann können wir zwei auch reden. Und um ehrlich zu sein, möchte ich dich gerne wieder sehen. Shta2tilak." (Ich habe dich vermisst)
Diese Nachricht zauberte mir mal wieder ein Lächeln ins Gesicht, welches sofort wieder verflog. Wie sollte ich es ihr sagen?
Ich habe mir mal wieder Gedanken gemacht. Und meine Entscheidung steht fest. Wird sie sauer sein? Oder enttäuscht? Oder vielleicht doch erfreut? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall muss ich es ihr heute noch sagen. Damit ich endlich abschließen kann. Damit ich endlich dieses Leid aus meinem Herzen und aus meiner Seele entfernen kann. Ich will ein neues Leben anfangen. Mit neuem Glück, neuen Erfahrungen. Mit schöner und richtiger Liebe. Ein Leben wo das Vertrauen nicht endet. Wo ich mir sicher sein kann, dass sich nichts vor mich stellt. Dass mich nichts traurig macht. Dass mich nichts verletzt. Doch ist es richtig? Werde ich vielleicht irgendwann im Leben noch mal enttäuscht? Voller Gedanken antwortete ich ihr mit der Hoffnung, endlich abschließen zu können.Y: "Ich komme gegen 20 Uhr."
Am Abend...
Nervös klingelte ich an der Tür. Bis Amiras Mutter diese öffnete.
Y: "Salamu 3alaykum 5alto" (Begrüßung)
A.M.: "Wa 3alaykum salam. Tfadal Yasin" (Komm rein)Im Flur zog ich meine Schuhe aus und fragte sie, ob Youssef zuhause ist was sie bejahte.
Im Wohnzimmer saß er und ich begrüßte ihn und sofort fing ein Smalltalk an.You.: " Und wie läuft die Arbeit in Köln? Bist du zufrieden?"
Y: "Ja sehr sogar. Aber hab mich jetzt hier im Umkreis auf die Suche gemacht. Ich möchte eigentlich schon gerne zu meiner Familie zurück ziehen."Während wir uns unterhielten fragte ich mich wo sie ist. Bis eine wunderschöne Stimme in meinem Ohr erklang.
A: "Salamu 3alaykum."
Y: "Wa 3alaykum salam"
A.M.: "Amira ru7e jibe el shay. Bikun 5eles." (Amira geh den Tee holen. Der müsste fertig sein)Amiras Sicht:
Aufgeregt ging ich in die Küche und stellte alles auf ein Tablett. Teekanne und Tassen. Und den Zucker natürlich nicht vergessen. Ich bin so gespannt was er mir sagen möchte. Lächelnd lief ich ins Wohnzimmer und während ich den Tee verteilte fing er an zu sprechen.
Y: "Naja ich wollte euch etwas sagen. Bzw. Dir Amira. Ich hoffe, dass weder du noch deine Familie sauer oder enttäuscht werdet."
Er machte eine Pause. Mein Herz blieb fast stehen, denn dieser Satz kam mir so negativ vor. Möchte er mich etwa nicht mehr? Ich merkte wie meine Augen langsam feucht wurden. Das kann er nicht tun.
Ich versuchte ruhig zu bleiben und hörte ihm bis zum Ende zu..Y: "Ich habe mich aber zu etwas entschieden. Ihr wisst wie es mir vor einiger Zeit ging. Und ich möchte dieses Leid vollständig loswerden. Ich möchte wieder glücklich sein und dafür habe ich nur ein Ausweg entdeckt. Und zwar hab ich mich dazu entschieden,..."
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Heyy Leute.
Ich weiß, dass die Entschuldigungen unter meinen Kapiteln nichts besser machen, jedoch bin ich seit längerer Zeit nur im Stress. Beruflich und seelisch bin ich momentan nicht im besten Zustand. Jedoch hoffe ich dass euch das Kapitel gefällt, obwohl ich eher denke, dass dieses Kapitel ein schlechtes ist. Ich versuche mich zu bemühen das Buch bald zu Ende zu schreiben.#inasso
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Ist ein Player auch in der wahren Liebe ein Player?
RomanceDer Libanese Yasin zieht mit seiner Familie in eine andere Stadt. Dort will er sein Leben als "Player" weiterführen, doch urplötzlich trifft er auf seine große Liebe. Er weiß nicht wie er sich gegenüber ihr verhalten soll. Mal ist er nett dann wied...