Kapitel 6

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~edited~

Mia und ich fuhren zu einem großen Haus. Von innen hörte ich laute Musik und draußen standen ein paar Jungs mit Zigaretten. Als wir an ihnen vorbei gingen, pfiffen sie ums hinterher. Mia zwinkerte ihnen zu und ging dann weiter.

Drinnen war es voll. Überall standen leere Flaschen und Becher herum, die keinem gehörten. Einige saßen auf der Couch und unterhielten sich, andere wiederum tanzten und wieder andere standen, sich abschlabbernt in den Ecken.
Mia und ich tanzten ein wenig zu der Musik, als Max sich zu uns gesellte.

,, Hey Mia. Hey Kiara.", begrüßte er uns.

,, Hey Max.", sagten wir im Chor.

,, Könnte ich Mia einmal kurz entführen?", rief er um die Musik zu übertönen. Er wante sich an Mia:
,, Müsste mal mit dir sprechen."

,,Ist das okay?", sie sah mich fragend an.

,, Klar."

,, Aber denk dran, keine Drinks von fremden Leuten annehmen."

,, Ja Mummy."

,, Ich mein das ernst Kiara. Aber tu nichts das ich nicht tun würde.", sie zwinkerte mir zu und ging.
Ich holte mir einen von diesen roten Plastik Bechern und füllte in mit Cola und etwas Wodka.

Langsam aber sicher fing der Alkohol seine Wirkung zu entfalten, denn ich fing an Spaß zu haben und nahm mir einen Drink nach dem andern.
Als mir nach einiger Zeit die Drinks ausgingen, ging ich in die Küche, um mir einen neuen zu holen, allerdings stand dort Alec.

,, Stalkst du mich, Hawkins?"

,, Dasch wollte isch disch auch gradee flagen."

,, Bist du betrunken?"

,, Neeeeiiin. Isch doch nich."

,, Kiara!? Was machst du hier mit ihm?", ich hatte es nicht gemerkt, doch hinter mir war plötzlich Cris aufgetaucht.

,, Isch weisch nich.", hörte ich mich sagen. Ich lallte und ob ich betrunken bin. Hakkevoll.

,, Ich bring dich nach Hause. Komm."

,, Och nö Cris isch hab aber keine Luscht."
Er griff nach meinem Handgelenk und wollte mich hinter ihm nach draußen ziehen. Doch zwei warme Hände legten sich um meine Hüften und zogen mich zurück. Es war Alec der mich hinter sich zog.

,, Jetzt hör mal zu Trish."

,, Cris."

,, Kiara willst du mit Trish nach Hause fahren?"

,, Neeeeiiin.", sagte ich, ja ich definitiv voll.

,, Du hast die Dame gehört. Verpiss dich!"

,, Okay, Okay, ich geh ja. Aber glaub ja nicht, dass das zu ende sei."

"Trish" drehte sich beleidigt um und verzog sich.
Ich weiß nicht wieso aber irgendwie war ich wütend auf Alec also sagte ich ihm meine Meinung.
,, Wasch sollte der Scheiß? Isch kann auf misch sellbst aufpassen. Isch bin nich so wie allle anderen, isch finde es nich gud, wenn andere Leude misch verrdeidigen. Das kann isch nähmlisch auch gud selber. Du weischd ja gar nich wozu isch fähisch bin."

Mit diesen Worten drehte ich ihm dem Rücken zu und stolperte in den nächsten Raum.
Nachdem ich Mia nirgends finden konnte, ging ich zu ihrem Auto um auf sie zu warten.

Alecs Gedanken :

Was war das denn? Ich hab sie doch nur vor diesem Trish beschützt. Ich musste mich von ihr fernhalten. Sie verdrehte mir den Kopf. Sie war Ärger, obwohl ich ja selbst auch Ärger war.

Nach geschlagen zwei Stunden hatte ich keine Lust mehr und ging über den Parkplatz zu meinem Auto. Doch wen sah ich da? Kiara. Kiara saß auf der Motorhaube meines Autos.

,,Hey was machst du hier?"

,,Isch warde auf Miaaa."

,, Dir ist doch klar, dass das mein Auto ist auf dem du da gerade sitzt, oder?"

,,Nein, dasch Auto gehörd Miiaaa Toortillla."

,,Oh mein Gott hast du mit deinem Absatz da etwa eine Schramme reingemacht!? Mein schönes neues Auto!"

,,Oh das wollte isch nich. Ich bezahlle dir die Repparatuurr."

,,Ich will dein Geld nicht. Du hast das Auto eines Jungen zerkratzt. Du verdienst eine Strafe."

Kiaras Gedanken :

Er kam näher und näher und noch näher. Ich ging rückwärts, doch konnte nicht weiter, weil hinter mir sein silberner Mercedes stand.
Er kam mir so nahe, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Wange spürte. Seine rechte Hand gleitete auf meinen Rücken. Die linke lag auf meiner Schulter. Er drückte mich an ihn. Ich konnte jeden einzelnen seiner Muskeln fühlen.

,, Alec,", versuchte ich zu sagen, doch es war so leise das er es wahrscheinlich kaum hörte.,, Mir...ist schwindelig..." Die Welt um mich verschwamm und das letzte was ich merkte, war wie zwei starke Hände an meiner Hüfte lagen und mich daran hinderten zu fallen.

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