Kapitel 31

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Heute abend müssten Alec und ich The Wolves überwachen. Gar keine Lust, hatte ich das schon gesagt? Da sitzt man eine halbe Ewigkeit in einem Auto auf engstem Raum mit einer Person, die dir das Herz gebrochen hat und das für so ungefähr fünf Stunden! Fünf motherfucking Stunden! Wie soll ich das nur aushalten.

Wir wechselten noch einen kurzen Blick und verließen beide das Büro. Der Fahrer meines Vaters brachte mich zu meinem Apartment, wo ich mich auf eine lange Nacht vorbereitete.

Alec und ich hatten uns bereits in den Wagen gesetzt und fuhren los. Wir würden uns mit dem Auto, das ziemlich danach aussah, als würde es jeden Moment auseinander fallen, zwischen andere Schrottkarren auf dem Schrottplatz stellen. Von hier aus hatten wir den perfekten Ausblick auf zwei von den Wolves.

Einer war groß gebaut, trug ein schwarzes T-shirt, eine grüne Weste, ihr "Markenzeichen" und eine schwarze Jeans. Seine etwas längeren blonden Haare hatte er zu einem Dutt Zusammen gebunden und die Kappe tief ins Gesicht gezogen.
Der andere trug die selben Klamotten nur zusätzlich eine Sonnenbrille.

Wenn Sie anfangen würden zu reden würden wir sie hören, da der Platz vorher verwanzt wurden war. Doch bis her saßen wir im Auto, wie die letzten Trottel in der Gegend herum.

Ich hatte mir einen Hut und eine Sonnenbrille angezogen, die im Fußraum lagen. Der Größe und dem Aussehen zu Urteil, war es beides von Mädchen getragen.

Dieser Gedanke machte mich krank. Er und ein Mädchen, das nicht ich war. In seinem Auto. Haut an Haut.
Baaaaaaahhh.

Wieso konnte er sich nicht einfach an mich erinnern, daß würde alles so viel einfacher machen. Wer weiß, wenn er keinen Unfall gehabt hätte oder Justin ihn hätte aufhalten können, könnte er sich an mich erinnern und vielleicht würden wir mittlerweile in einem Haus, gefüllt mit unserer Liebe wohnen, ich könnte schwanger sein und er würde mir einen Antrag machen.

Aber das würde wohl nie passieren... Ich wollte weiter am uns glauben und ihn seine Erinnerungen zurück bringen, doch das war oft leichter gesagt als getan. Es war frustrierend, wenn man einfach nicht weiter kommt.

,, Was machst du da mit den Sachen?", riss mich die mir allzu bekannte Stimme aus meinen Gedanken.

,, Verkleiden. Von wem sind die? Von Sky oder doch einer billigen Schlampe, die du bezahlt hast das sie dich fickt?!", fragte ich überhaupt nicht gereizt - man merkt den Sarkasmus -.

,, Eifersüchtig? ", grinst er mich an.

,, Nur in deinen Träumen...", gab ich selbstbewusst zurück, doch würde er mir nicht gegenüber setzten würde ich am liebsten anfangen zu flennen.

,, Wir müssen ein paar Fotos von den Typen machen.", sagte er und drehte sich nach hinten, um von der Rückbank die Kamera zu hohlen. Während er sich streckte, rutschte sein T-shirt nach oben und ich hatte einen Ausblick auf seine Bauchmuskeln und seine V Linie.

Scheiße!!! Smoking hot or something!?

,, Ist was?"

,, Nein alles gut.", sagte ich, nahm ihm die Kamera aus der Hand und schoss einige Fotos von den Typen.

Auf einmal drehen sich die Typen um und gehen auf uns zu. Hatten Sie uns entdeckt? Hatte ich den Blitz an der Kamera etwa nicht aus? Sie kamen immer näher und Alec deutete mir an mich zu ducken. Gesagt, getan.

Ich hörte Schritte und stimmen die etwas lauter wurden, je länger wir dort so hockten. Als sie genau an uns vorbeikamen, könnte man einige Wortfetzten heraus hören.

Der Boss... Großer Plan... Vernichten...

Hä? Das muss man jetzt nicht verstehen oder?

Sobald die Stimmen nicht mehr zu hören waren, schaute ich vorsichtig aus dem Fenster. Sie waren weg, weit und breit keine Menschenseele.

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