Er stieg von ihm runter, stand auf und rief in der Menge:,, Sonst noch wer, der einen auf den Deckel bekommen will, oder traut ihr euch nicht?"
Das ließ weder ich noch Zach auf sich setzten. Er wollte sich sein T-shirt über den Kopf ziehen, doch ich hielt ihn davon ab. Das, jetzt, war mein Kampf und von keinem anderen.
Ich quetschte mich durch die Menge, bis ich vor ihm stand und er mir spöttisch ansah.
,, Komm schon, riesen baby, lass uns tanzen.", grinste ich ihn an und kam noch ein wenig auf ihn zu.
,, Ich schlage keine Mädchen.", erwiderte er und wollte sich nach einem anderen Gegner umsehen, doch ich hielt ihn davon ab.
,, Willst du weglaufen und all diese Leute denken lassen, dass Angst hattest gehen mich zu bekämpfen?", warf ich ihm an den Kopf und er sah mich nun wieder an.
,, Okay. Let's do this."
Wir standen uns gegenüber und musterten einander angestrengt. Mit unseren Blicken zusammen geklebt, verschwand die Welt um uns herum. Es gab nur noch uns. Ihn und mich. Doch diesmal nicht miteinander sondern gegeneinander.
Unseren Abstand haltend, fingen wir an im Kreis zu gehen, den anderen nicht aus den Augen lassend. Währenddessen suchte ich nach seiner Schwäche. Seine Rechte Seite war schwächer als die andere, weshalb, wenn ich gewinnen wollte, ihn dort treffen musste.
Er holte aus, der Schlag sah nicht echt aus, denn während er aushalte schaute er auf meine Beine. Jemand, der nicht aufgepasst hätte, hätte es nicht bemerkt, doch ich schon.
Also blockte ich seinen Schlag und ging einen Schritt nach hinten, um zu verhindern, dass er meine Beine greifen konnte. Da er anscheinend nicht damit gerechnet hatte, sah er mich überrascht an, was ich ausnutzte, um im einmal in die rechte Seite zu treten.
Doch in dem Moment fiel mir etwas auf. Er wollte mich zwar erledigen, aber ohne mich zu verletzten. Und das war mein Vorteil.
Um auf Abstand zu bleiben, hielt ich ihn mit meinen Beinen davon ab, mir näher zu kommen. Ich trat ihm immer wieder gegen die Rippen oder gegen sein Bein.
Auch wenn er der meisten meiner Angriffe abwehren oder ausweichen konnte, merkte man, dass er schwächer wurde. Das einzige was er tut, ist blocken und ausweichen, ohne jemals selbst anzugreifen.
Und das ging mir auf die Nerven. Ich war kein Stück Porzellan, was mit Seidenhandschuhe angefasst werden müsste. Ich wollte, dass er kämpft, und zwar richtig und nicht so, als würde ich jeden Moment zerbrechen.
Und mit diesem Gedanken, verlor ich meinen Focus, was ihm die Chance gab mein Handgelenk zu greifen und mich gegen seine Brust zu pressen.
Er grinste mich teuflisch an und schaute mich mit diesem Hab-dich-blick an.Ich drehte mich um, so das ich nun mit meinem Rücken gegen ihn gepresst stand. Doch seine Arme, die er um meine Hüfte geschlungen hatte, hinderten mich daran mich zu befreien.
Unsere Körper waren heiß, verschwitzt und standen sich verdammt nahe. Ich konnte jeden einzelnen seiner Muskeln fühlen und man merkte, dass er noch trainierter war, als vor zwei Jahren.
Ich fühlte wie sein Atem meinen Nacken streifte und bekam sofort wieder eine Gänsehaut. Dieses Gefühle um uns herum waren riesig. Ich glaube, dass selbst mein Vater und alle anderen Zuschauer diese Spannung fühlen konnten.
Und diese Spannung und die Gefühle machten es extrem schwierig ihn nicht einfach zu küssen, doch ich musste ihn bekämpfen.
Doch ich musste hier etwas beweisen, nicht zu vergessen, dass jede Menge Leute um uns herum standen und einer von ihnen mein Vater war.
Mit einer schnellen Bewegung tritt ich ihm ins Knie, er verlor das Gleichgewicht und ließ mich los. Er fiel nach hinten, doch nicht ohne mich mitzunehmen. Er griff nach meiner Hand zog mich zu ihm und drehte uns, sodass wir gemeinsam auf dem Boden lagen. Er über mir.
Er atmete genauso wie ich schwer ein und aus und abgesehen davon taten wir nichts weiter als uns tief in die Augen zu sehen.
Mein Körper brannte, er stand in Flammen, aber nicht wegen den Schmerzen, nein, wegen des Verlangens seine Lippen endlich wieder auf meinen zu spüren. Und bei einer Sache war ich mir sicher, er fühlte es auch. Er wollte mich, genauso wie ich ihn. Und das war der Grund warum er mich nicht verletzten konnte.
Ich biss mir auf die Lippe und er zog die Augenbrauen zusammen. Es war so als ob er es kannte, wusste aber nicht woher. Und da erinnerte ich mich an einen seiner Sätze.
,, Wenn du das nochmal machst, werde ich mich nicht zurückhalten können."
Ich war zum ersten mal in seinem Apartment gewesen, da er mich ja nach der Party dort mit hingenommen hatte. Er hatte Frühstück gemacht und sah damals, wie heute unverschämt gut aus.
Ich war noch da, irgendwo, tief in seinem Kopf.
Ich muss mich konzentrieren, jetzt ist keine Zeit für Schwärmereien. Ich musste ihn ablenken.
,, Jetzt erzähl mir nicht, dass du mich küssen willst, wenn mein Vater anwesend ist.", flüsterte ich, so daß nur er es hören konnte.
,, Was!? Bist du verrückt!? Wieso sollte ich so etwas tun? Das ist bescheuert... Du bist kein richtiger Gegner, Mädchen.", erwiderte er geschockt.
Er stand auf und drehte sich um, um zu gehen, doch ich hatte andere Pläne. Er konzentrierte sich nicht mehr auf den Kopf, obwohl er noch nicht zuende war.
Noch immer auf dem Boden liegend, trat ich ihm in die Kniegelenk, er sackte in sich zusammen und fiel. Ich reagierte schnell genug und setzte mich auf seinen Rücken. Ich griff mir seinen linken Arm und legte ihn auf seinen Rücken. Ich drückte ihn etwas nach oben, im klaren darüber, dass das ziemlich schmerzte, drückte ich noch etwas weiter, bis er drei mal auf den Boden schlug, um zu signalisieren, dass er aufgab.
,, Ich glaub ich hab gewonnen, huh?", sagte ich und stand auf. Alec stellte hin und ging ohne noch etwas von sich zu gehen.
Ich ging ebenfalls und gesellte mich zu meinem Vater. Er und Jonathan lobten mich, da ich gut gekämpft hatte. Wir unterhielten uns noch ein wenig, bevor sie sichfür ein Gespräch unter vier Augen in einen anderen Raum begaben.
Da es noch nicht spät war, wollte ich Mia anrufen um zu fragen ob sie feiern gehen wollte. Doch da sie und ihre Mutter noch auf einem Wochenedstrip waren, konnte ich das vergessen. Also entschloss ich mich dazu mal wieder etwas mit Chris zu unternehmen.
Ich hatte ihn angerufen und wir hatten ausgemacht, dass wir uns in einer Stunde in einem Club in der Nähe treffen.
Ich stieg auf mein Bike und fuhr zu meinem Apartment, um mich umzuziehen. Da ich mit dem Motorrad zum Club fahren würde, müsste eine Jeans und eine Bluse reichen.Ich fuhr los und genoss die Fahrt.
Cris und ich tranken beide eine Cola und ein Bier. Danach gingen wir ein wenig tanzen. Wir hatten viel Spaß. Es war schon etwas länger her, das wir uns getroffen hatten und ich genoss es. Doch wenn Alec hier wäre, dann wäre es best--
,, Ich bin mal eben auf Klo.", rief Cris mir zu, woraufhin ich nur nickte.
Es waren gut zehn Minuten vergangenen und er war immer noch nicht zurück, weshalb ich mich dazu entschloss mir an der Bar noch eine Cola zu holen.
Als ich das Glas zum trinken an meine Lippen setzte, hörte ich schreie von der Tanzfläche. Dann ein Schuss und noch einer. Ich griff zu meiner Hüfte, hätte jedoch vergessen, dass ich meine Waffe zu hause hatte liegen gelassen. Hieß, ich dürfte jetzt komplett unbewaffnet kämpfen.
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Unforgettable
RomanceSie, ein ganz normales Mädchen am College. Sie ist nicht beliebt oder unbeliebt, nichts besonderes, dass lässt sie jeden glauben. Er, der heiße Quarterback am College. Er ist beliebt, einer den alle kennen, einer der immer gut drauf ist und nichts z...