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Als ich aufwachte, starrte ich an die Decke eines fremden Zimmers.
Ich sah mich um, es wahr definitiv das Zimmer eines Jungen.
Was hab ich nur getan?Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Was war gestern? Ich erinnere mich nur noch an die Party auf der Mia und ich waren.
Also gekidnappt worden war ich nicht.
Sonst wäre ich wohl gefesselt und geknebelt.Ich stand auf, naja ich versuchte es, denn ich hatte höllische kopfschmerzen und mir war schwindelig, und sah in der Ecke einen Baseballschläger stehen, man kann ja nie wissen welche Psychos einen erwarten. Ich nahm ihn und folgte den Geräuschen bis in eine Küche.
Vor mir stand ein T-shirt loser Alec Loockwood.Er sah wahnsinnig sexy aus. Er kochte, dass konnten nicht viele.
Eine gefühlte Ewigkeit stand ich dort und starrte ihn einfach nur an.,, Gefällt dir was du siehst?", fragte er mich und lächelte dreckig.,, Und was willst du mit dem Baseballschläger?"
Woher wusste er, dass ich das Ding in der Hand hielt. Er hatte sich nicht mal umgedreht.
Er kam zu mir. Bisher hatte ich nur seinen Oberkörper gesehen, doch jetzt stand er in Boxershorts vor mir.,, Wieso bin ich hier?", fragte ich zögernd.
,, Kannst du dich nicht mehr erinnern."
,, Bis auf die Party, nein, nein ich erinnere mich nicht.", ich sah in geschockt an.,, Haben wir etwa...?"
,, Nein, wir haben nicht miteinander geschlafen. So etwas würdest du nicht vergessen."
Er kam näher und näher und noch näher auf mich zu. Und mit einer schnellen Bewegung drückte er mich gegen die Küchentheke. Die eine Hand ruhte auf dem unteren Teil meines Rücken und die andere auf meinem Hinterkopf.
Er fing auf meinem Nacken an Küsse zu verteilen. Jede Stelle brannte, aber in einer guten Weise. Ich wollte mehr und ein ungewolltes Stöhnen ging mir über die Lippen. Er sah mich an. Aus Reflex biss ich mir auf die Lippe.Er küsste mich weiter, von meinem Nacken bis zum Ohr.
,, Wenn du das nochmal machst, werde ich mich nicht zurückhalten können."
Mit diesen Worten holte er mich in die Realität zurück. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich schob ihn von mir weg. Er schaute mich verwirrt an.,, Ich kann das nicht, ich darf das nicht.", sagte ich und nahm meine Pumps, die ich auf dem Weg in die Küche gesehen hatte. Ich zog sie nicht mal an, ich musste einfach da raus.
°°°°
Als ich die Tür zum Apartment öffnete, ging ich ins Wohnzimmer. Mitten im Raum stand Mia.
,, Erzähl mir alles!", sagte sie.
,, Wo drüber?"
,, Das weißt du ganz genau. Alec hat mich gestern Abend angerufen. "
,, Mia, ich will nicht über ihn sprechen."
,, Omg, es IST etwas passiert!"
Ich erzählte ihr alles, sie war schließlich meine beste Freundin.,, Ich weiß nicht... Es fühlt sich einfach komisch an..."
,, Unkonntrolierbar? Aufregent? Gefährlich? "
,, Ja so ungefähr. ", gab ich zu. ,, Und wo warst du gestern abend?"
,, Mein Gespräch mit Max verlief mal wieder nicht so wie gewünscht und endete natürlich wieder mit einem riesen Streit. Sorry, dass ich dich da alleine gelassen hatte, aber als ich zurück kam um dich abzuholen, warst du schon mit Alec weg. Er hat versprochen gut auf dich aufzupassen. Alec ist viele Dinge, aber definitiv kein schlechter Kerl."
,, Was ist eigentlich mit meinen Brüdern? Wo sind die?"
,, Die sind genau wie du gestern Nacht nicht nach Hause gekommen."
Ich atmete tief durch, das Drama meiner Brüder konnte ich jetzt nicht vertragen.
,, Ich wäre nicht deine Freundin, wenn ich dir das jetzt nicht sagen würde... Habe Spaß, aber sei vorsichtig. Er ist einfach der reine Wahnsinn und dieser Körper... Er könnte einen blinden Mann wieder sehen lassen, aber vergiss nicht er ist ein Womanizer. Außerdem ist er besser als dieser Cris. Vielleicht kommst du ja auf den Geschmack von Alec ich meine er--"
,, Stop! Mia Sophie Jones!"
,, Whoa?! Hast du mich grade bei meinem vollem Namen genannt!? Macht er dich wirklich so böse?", sie zwinkerte mir zu.
,, Weißt du Kiara. Es ist einfach so: wir sollten jede Menge daten bevor wir uns an jemanden binden. Also mein Rat für dich ist, lass Cris gehen und versuche etwas Neues. Du solltest jemanden finden der dein Herz schneller schlagen und gleichzeitig stoppen lässt. Jemand der etwas besseres aus dir macht."
,, Gott, ich übergebe mich gleich, wenn du nicht sofort aufhörst zu reden."
,, Du bist so langweilig. Es sollte sich nicht immer nur um deinen Vater oder die Gang drehen. Lebe mal ein bisschen. Gehe Risiken ein."
,, Jungs, Liebe, Gefühle... Ich kann die mir nicht leisten, wenn ich eines Tages das Erbe meines Vaters antreten soll."
,, Noch gebe ich nicht auf."
,, Tja, da wirst du wohl deine Zeit verschwenden. Ich gehe jetzt in mein Zimmer.", ich verdrehte die Augen und ging auf mein Zimmer.
Mia rief mir hinter her:,, Du kannst rennen, aber dich nicht verstecken."
°°°°
Am Wochenende waren wir bei meinen Eltern, alles war in Ordnung und ging glatt. Nichts besonderes.
°°°°
Als ich Montags aufwachte, nahm ich mir vor Alec aus dem Weg zu gehen. Auch wenn wir gemeinsam ein paar Unterrichtsstunden hatten, schaffte ich es ihm die nächsten Tage aus dem Weg zu gehen. Ich war die erste die die Klasse verließ und die letzte die sie betrat.
Ich saß neben jemand anderem, sodass sich Alex neben Samantha setzen musste. Trotzdem versuchte er die ganze Zeit meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich sah aus meinem Augenwinkel, wie er mich durchgängig anstarrte. Ein Teil von mir war glücklich, da ich es geschafft hatte ihm aus dem Weg zu gehen. Dieses Gefühl, dass er mir vermittelte wollte ich nicht fühlen. Ich wusste nicht was es war. Angst, Wut oder doch Freude? Die Mauern die ich in diesen vielen Jahren aufgebaut hatte, ließ er mit einem Wort komplett zusammenstürzen. Doch die andere Seite von mir war enttäuscht, dass er es nicht härter versucht hat an mich ranzukommen.
Ich stand auf dem Flur und unterhielt mich mit Mia, als hinter mir Chris auftauchte. Doch ich hatte keine Lust mit ihm zu reden, also versuchte ich ihn wegzuschicken, dennnoch wollte er nicht gehen.
,, Bitte Kiara hör mir doch einmal zu. Es tut mir leid, okay? Ich wollte dich nicht verletzen."Während Chris seine Entschuldigungs Floskeln herunterlaberte, betrat ein Alec mit zerzausten Haaren den Flur.
Und er sah mich auch. Er starrte mich an. Er kam immer näher. Es gab keine Chance, dass ich ihm entkommen würde. Also tat ich das dümmste was ich hätte tun können. Ich zog Cris zu mir heran und drückt ihm einen Kuss auf die Lippen.

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Unforgettable
RomanceSie, ein ganz normales Mädchen am College. Sie ist nicht beliebt oder unbeliebt, nichts besonderes, dass lässt sie jeden glauben. Er, der heiße Quarterback am College. Er ist beliebt, einer den alle kennen, einer der immer gut drauf ist und nichts z...