Kapitel 39

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,, Ich werde einen Weg finden, Zane alleine zu bekommen. Dafür müssen wir nicht seine Frau oder irgendwen benutzen. Lass... Lass sie einfach jetzt in Ruhe. Das wäre unter unserer Würde, aus so einer Situation Vorteile zu ziehen, ich bin kein Feigling.", gab ich bissig zurück, woraufhin er nur dreckig grinste.

,, Meinetwegen, aber wenn du wieder versagen solltest... Bevor ich ihn umbringe, werde ich ihm alles nehmen, seine Frau, seine Tochter, seine Söhne, ausnahmslos alles, damit er all den Schmerz fühlt und mich anflehen wird ihn zu töten. Wirst du jetzt wieder zu ihnen gehen?"

,, Ja, schließlich muss Zane mir ja vertrauen, oder nicht?", fragte ich sarkastisch und ging wieder. Es war einfach falsch, er hatte mir zwar meine Mutter genommen, doch das hatte kein Mensch verdient.

Ich ging in mein Zimmer und zog mir meine Klamotten aus. Nur mit Boxershorts bekleidet, ging ich ins Bad und duschte mich. Ich musste mir einfach klar über einige Sachen werden, was ich wollte, auf wessen Seite ich stand und so weiter und so fort.

Ich meine, was wollte ich eigentlich? Wollte ich meine Mutter rächen oder wollte ich das tun, von dem jeder sagte das es falsch sei? Sollte ich auf mein Herz hören oder den Willen meines Vaters folgen?

Ich wusste nicht mehr was richtig und was falsch war. Ich wollte das richtige tun, aber nach dem Unfall hatte ich nur gesagt bekommen, was für schreckliche Menschen die Santinis seien, doch in den letzten Stunden, Tagen und Wochen habe ich eine ganz andere Seite gesehen, als die die ich gemeint habe zu kennen.

Man hatte mir nur erzählt, was für eiskalte Killer sie waren, sie haben immerhin meine Mutter getötet, einfach so und nach Lust und Laune. Doch Kiara war nicht so, sie war nicht eiskalt und tötete, weil es Spaß machte. Sie war anderes, hatte ein großes Herz. Ich hatte immer das Gefühl sie beschützen zu müssen, auch wenn ich wusste, dass sie das gut selbst konnte. Besonders im Moment, wo sie doch sowieso schon verletzt war, wegen der ganzen Sache mit ihrer Mutter.

Bei Zane wusste ich nicht genau, was ich über ihn denken sollte, ich hatte mich nicht noch nicht oft mit ihm unterhalten, aber wenn, war er mir ein besserer Vater gewesen, als mein richtiger Vater je hätte sein können. Er war undurchschaubar, eiskalt, noch außen, fast wie ich, doch innen, war er schwach. Seine Liebe zu seiner Familie machte ihn verletzlich.

Ich war wie er, eiskalt und naja eine Killermaschiene, befolgte Befehle ohne zu fragen, aber seit ich mit Kiara zusammen arbeitete, hatte ich mich verändert. Ich hinterfragte die Befehle meines Vaters, die des Anführers und einen guten Anführer wurde man nicht hinterfragen.

Als ich fertig geduscht und angezogen war legte ich mich erstmal aufs Ohr. Nach drei Stunden stand ich aber wieder auf, da ich nachsehen wollte wie es Kiara ging. Ich hatte ein schlechtes Gewissen sie alleine gelassen zu haben, aber es ging in diesem Moment nicht anders. Deshalb machte ich mich wieder auf den Weg ist Krankenhaus. Ich parkte, stieg aus und ging zu dem Zimmer in dem ihre Mutter lag.

Kiara stand vor dem Zimmer und unterhielt sich mit ihrem Bruder Zach, der allerdings ging, als er mich sah.

,, Hey, du bist ja schon wieder da.", sagte KIara, sie sah schon um einiges besser aus ,als ich gegangen war. Ihre Augen waren zwar noch leicht rot, aber nicht mehr so geschwollen wie zuvor.

,, Ja, hatte das Gefühl dich immer noch zu babysitten.", daraufhin fing sie an zu lachen. ,,Siehst du? Schon habe ich dich zum lachen gebracht.", keiner von uns sagte etwas dazu.

,, Cris!", sagte sie und rannte auf ihn zu, umarmte ihn. Umarmte IHN, Cris! Das Arschloch aus dem Club? Wie kann er es wagen sich hier blicken zu lassen, er hat Kiara mitten in einer Schießerei alleine gelassen? Wieso tut man so etwas!? Boar, ich könnte kotzen.

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