Kapitel 13

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,, Du bist doch nicht mal mehr im College?", fragte ich ihn.

,,Wow, bist du so erfreut mich zu sehen?"

,, Es ist nicht so, dass ich dich nicht hier haben will, aber wieso?"

,, Dein Vater wollte, dass ich ein Auge auf dich hab und da ich fast so alt bin wie du, war es ein Klacks mich einzuschleusen."

,, Natürlich musste er jemanden schicken...", ich verdrehte die Augen.

,, Aber hey, ich bin nicht hier um dich auszuspionieren, Du kennst mich doch. Ich bin immerhin dein Partner."

,, Ich weiß.", er schaffte immer mich zum Lachen zu bringen. Wir waren gemeinsam aufgewachsen, da Mike sein Vater ist, der ebenfalls für meinen Dad arbeitet, war er wie ein großer Bruder für mich.

,, Ich werde mich nur den Mädels widmen und du kannst tun was du nicht lassen kannst. Du wirst mich nicht mal bemerken."

,, Ist schon okay. Es ist schön einen Freund um sich zu haben."

,, Ich weiß, dass du hier mit nem Jungen lebst... Ich hab ihn gehen sehen. Es gibt da etwas... "

,, Okay hör direkt hier auf. Es läuft nichts zwischen ihm und mir."

,, Wieso glaube ich das nicht für eine Sekunde? Wir sind gemeinsam aufgewachsen, Kiara. Ich kenne dich und ich weiß, dass dich etwas beschäftigt... Du weißt, dass ich nicht deine Brüder bin. Du kannst mit mir Reden."

,, Es ist eine lange und verwirrende Geschichte... Aber ich hab alles unter Kontrolle, brauchst dir keine Sorgen machen."

,, Also ich hab Zeit. Willst du mit raus kommen und es mir erzählen?"

,, Ja, warum auch nicht. Aber nicht zu lang, ich bin voll müde."

Wir setzten uns auf die Veranda in die Schaukelstühle und nahmen eine Flasche Wein und zwei Gläser mit.
Die Nacht war sternenklar und der Vollmond schien hell. Die kühle Nachtluft war angenehm warm und ließ mich eine Gänsehaut bekommen.

Wir schwiegen ein wenig, es war keine Spur peinlich, war einfach angenehm. Die Grillen zirpten und in der Nähe hörte ich einen Bach rauschen. So saßen wir da für eine ganze Weile. Nach einigen Minuten brach er das Schweigen.

,, Also, was läuft da zwischen euch?"

,, Nichts."

,, Zwing mich nicht es aus dir raus zu kitzeln.", er lachte.
,, Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich verstehe es ja selbst nicht. Da ist immer so eine Wärme und ein bekanntes Gefühl, als würde ich ihn schon ewig kennen. Als hätte mein Herz nur darauf gewartet, dass er auftaucht. Ich weiß, hört dich total bescheuert an."

,, Nein tut es nicht. Liebe auf den ersten Blick existiert und deine Eltern sind der lebende Beweis."

,, Liebe!? Nein, nein, nein, das ist es nicht."

,, Wie kannst du dir so sicher sein? Für mich hört es sich so an, als würdest du ihn lieben."

,, Das passiert vielleicht einmal im Leben, glaub mir, dass ist was anderes. Aber die Wahrheit ist, dass ich noch nie so gefühlt habe. Seit ich ihn das erste mal vor einem Monat im College gesehen habe und seine Augen, meine bemerkt haben, hat sich etwas in mir verändert. Egal wie sehr ich es versucht habe, ich will ihn immer um mich herum, ich denke immer an ihn und werde eifersüchtig sobald er nicht bei mir ist. Es ist so frustrieren, weil wir uns kaum kennen. Man kann jemanden nicht in einem Monat kennen. Wir haben uns einmal geküsst und das wars."

,, Das erinnert ziemlich an die Geschichten, die dein Vater so über sich und deine Mutter erzählt."

,, Das ist was ganz anderes."
Nein ist es nicht.

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