Kapitel 30

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Als die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster fielen, wachte ich auf. Ich saß immernoch neben ihrem Bett, stand aber auf, als ich bemerkte, dass wir bereits neun Uhr hatten. Sie sollte nicht merken, dass ich bei ihr geschlafen hatte.

Ich wollte mich nicht an Sie erinnern, denn ich wollte nicht wissen, was ich einmal hatte, aber verloren hatte. Alle Erinnerungen, würden mich nur daran erinnern, was ich verloren hatte. Und ich weiß, dass es mich zerstören würde.

Ich könnte mich ihr nicht öffnen, nicht wenn ich wüsste, dass wir nicht zusammen sein könnten.

Kiaras P.O.V

PENG!

Was war Das?

Ich öffne meine Augen und suche nach der Quelle des Geräusches, doch uch sehe nichts. Ich sehe zum Fenster und starre auf eine Taube die auf dem Balkon liegt. Sie ist vermutlich gegen die Scheibe geflogen.

Ich öffne die Tür und stupse den am Boden liegenden Vogel, an. Sofort schlägt es wie wild mit den Flügeln und fliegt weg. Anscheinend ist ihr nix passiert.

Ich gehe wieder rein und laufe Richtung Küche, um mir ein Glas Wasser zu holen, da mein Hals sehr trocken ist und ich sehr durstig bin.

Während ich mein Glas unter den Wasserstrahl halte, um es zu füllen, kommen einige Erinnerungen wieder.

Die erste Nacht in seinem Apartment, als er mich, Sturz betrunken, zu sich genommen hatte.

Unser erster Streit, bei dem es mal wieder um Sam ging, da sie das Gerücht verbreitet hatte, dass Alec sie geküsst haben soll.

Und generell die gemeinsame Zeit, dei wir hier verbracht hatten. Auf der Couch Filme gesehen. In der Küche gekocht. In seinem Bett gelegen und uns einfach nur angestarrt.

Die kleinen Momente die wir gemeinsam erlebt hatten, waren die besten gewesen, doch würde ich so etwas nie wieder mit ihm teilen. Er hatte mich vergessen und gab sich auchkeine Mühe sich an mich zu erinnern. Und das tat weh. Sehr.

,, Was hast du da an? Und voller als vor wird das Glas nicht.", werde ich von einer mir sehr bekannten Stimme unterbrochen.

Ich schaue auf meine Hand, die das Glas hält. Das Wasser läuft über und auf meine Hand. Ein Wunder, dass ich es nicht gemerkt hatte. War ich so tief in meinen Gedanken versunken?

,, Eins von deinen alten T-shirts und ja, das weiß ich.", antworte ich und drehe mich zu ihm um. Er trägt nichts weiter als eine Jogginghose. Auf seiner Haut zeichnet sich jede noch so kleine Muskel ab. Seine Haare sind zerzaust und die Wangen leicht gerötet.

Das war der Junge den ich liebte, liebe und immer lieben werde.

Dieser Junge vor mir, grade in diesem Moment, war ein anderer als Gestern Abend. Nicht der eiskalte Killermachienen Alec, Nein, sondern er, so wie ich ihn in Erinnerung hatte.

,, Aber abgesehen davon... Was trägst du da?", und wie siehst du morgens so verdammt gut aus? Fügte ich in Gedanken hinzu, sagt es aber nicht laut. Schließlich sollte man manche Gedanken für sich behalten.

,, Ist doch jetzt egal. Dieses T-shirt verdeckt kaum deinen Arsch.", gab er mit überkreuzten Armen von sich. Und da war er wieder.
Eiskalt und ohne jegliches Gefühl.

Doch das war mir jetzt egal. Ich hatte nicht vergessen, was er mir gestern gesagt hat, weshalb ich ihn unbedingt ein bisschen provozieren musste.

,, Magst du was du siehst?", sagte ich, zwinkerte ihm zu, drehte mich einmal um mich selbst und hob meine Arme in die Höhe, Si dass mir sein
T-shirt hoch rutschte und man meine rote Spitzenunterwäsche sah.

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