Kapitel 47

131 2 0
                                    

,, Welche liebe!? Das gestern Abend!? Oder heute morgen!? Das war ein Moment mehr nicht.", Das tat weh, für mich war es wesentlich mehr als das.

,, Versuch mich jetzt nicht mit deinen blöden Lügen von dir wegzuschieben, Alec. Ich bin schlauer als das, ich kann dich wie ein Buch lesen.", Ich war der Verzweiflung nahe.

,, Ich liebe dich nicht, Kiara... ich kann dich nicht lieben... Hör einfach auf."

Und damit ging er und ich ließ es zu, ich ließ ihn gehen, ich wusste einfach nicht was ich darauf hätte antworten sollen. Und er auch, er hatte Tränen in den Augen gehabt, aber keine einzige ist seine Wange hinunter gerollt. All die liebe, der Hass und Schmerz die er für mich empfand unterdrückte er.

Es hat mein Herz gebrochen ihn so zu sehen und ich hatte ihn nur umarmen wollen, wollte ihn ihn in meinen Armen halten, doch ich wusste er musste jetzt allein sein.

Ich machte mich auf den Weg hoch zu meinem Vater ins Büro, ich hielt es einfach nicht mehr aus, ich musste jetzt einfach wissen, ob er Alecs Mutter getötet hatte, auch wenn ich es nicht glaubte bräuchte ich Klarheit.

Als ich die Treppen hoch ging kam Cole mir entgegen und gegeneone Erwartungen, dass er mich wieder anmeckern würde, entschuldigte er sich.

,, Es tut mir leid, ich bin einfach zu impulsiv. Du machst deine eigenen Entscheidungen und das muss ich akzeptieren. Du bist meine große Schwester, ich hab dich lieb und ich weiß du wirst schon alles richtig machen. Aber sollte er dir wieder weh tun, breche ich ihm beide Beine.", Ich nahm ihn in den Arm und lachte bei dem letzten Satz.

,, Das weiß ich doch.", Ich lächelte ihn liebevoll an. Drückte ihm einen Schmatzer auf die Wange und ging weiter.

Ich hörte ein ,,herein", nachdem ich geklopft hatte. Mein Vater stand hinter seinem Schreibtisch und sortierte irgendwelche alten von links nach rechts. Er sah mich an, lächelte und fragte was ich denn wollte.

,, Ich hab eine Frage... Hast du... hastdualecsmuttergetötet?", War alles was ich stotternd und zum Schluss viel zu schnell rausbrachte.

,, Was?", Fragte er nach. Ich holte tief Luft.

,, Hast du Alecs Mutter getötet?"

,, Weiß ich nicht."

,, Wie du weißt es nicht!?"

,, Niemand kennt die Umstände ihres Todes. Die einen sagen sie sei zurück nach Russland gegangen, andere behaupten sogar das Jonathan sie umgebracht hat. Allerdings könnte es auch sein, dass sie in einer der Angriffe gestorben ist, aber eins kann ich dir versprechen, ich habe den Abzug nicht gedrückt.", Ich war beruhigt, ich wusste es doch, soetwas hätte selbst er nicht tun können, immerhin war sie Mutter von drei Kindern gewesen.

,, Könntest du denn herausfinden was ihr zugestoßen ist?", Ich wollte Alec Klarheit verschaffen, aber dafür bräuchte ich Dass Hilfe.

,, Das ist 10 Jahre her, wie soll ich das herausfinden? Aber überhaupt, wieso interessiert es dich so sehr?"

,, Er hasst uns dafür, für etwas das wir nicht getan haben und ich möchte ihm Klarheit verschaffen, würdest du nicht wissen wollen, was mit deiner Mutter passiert ist?", fragte ich und sah ihn unschuldig an.

,, Natürlich würde ich und du hast Recht er verdient die Wahrheit, aber ich glaube, dass nur Jonathan die Wahrheit kennt.", Jetzt fing ich an ernsthaft die Möglichkeit, dass Jonathan sie umgebracht haben könnte, in Betracht zu ziehen.

Aber warum sollte ein Mann soetwas seiner Frau antun? Und vor allem wie? Sie hatten Kinder zusammen, liebten sich? Kein vernünftiger Mensch könnte die Mutter seiner Kinder töten, geschweige denn seiner eigenen Frau, die er über alles liebte.

Dad holte mich aus meinen Gedanken zurück, indem er sagte, dass es wohl das beste sei, wenn ich aufhören würde mit ihm zusammen zu arbeiten. Schließlich setzte er mir ja alle möglichen verrückten Ideen in den Kopf, er mochte nicht was er sah.

Ich stellte mich natürlich direkt quer, denn immer, sobald ihm etwas nicht gefiel, schob er die Schuld auf Alec. Er wollte nicht verstehen, dass er mitlerweile mehr auf unserer Seite stand als auf der seines Vaters. Ich meine, warum sonst sollte er Mom retten?

,, Er will in deinen Kopf rein, damit du ihn vertraust, und anscheinend hat er es schon geschafft. Aber er ist deine beste chance, wenn das hier alles hoch geht, merk dir das, dass ist der einzige Grund warum ich euch zusammen lasse.", Wie, was soll hoch gehen? Was meinte er.

,, Was meinst du!? Bist du in Gefahr!?"

,, Sind wir das nicht immer alle? Belass es dabei. Ich kümmere mich darum... Ich weiß, dass du dir Sorgen um ihn machst und du versuchst ihm so gut wie möglich zu helfen, aber manchmal geht es besser und das macht dich nicht schwächer. Das Leben verläuft nun Mal nicht immer so wie man will... Ich bin stolz auf dich, Bio.", Jetzt lächelte er wieder und breitete seine Arme aus. Ich umarmte ihn und nuschelte ein ,,du sollst mich doch nicht so nennen." An seine Schulter.

Justin's Gedanken:

Wir saßen in seinem Apartment, hatten ein bier in der hand und schauten Football. Wir hatten Snacks bereit gestellt, doch als ich nach der Chipsschüssel griff, stellte ich fest, dass sie leer war. Also stand ich auf, um sie in der Küche aufzufüllen.

Als ich wiederkam mit der vollen Schüssel, sah ich wie Alec, leicht angepasst, auflegte. Ich sah ihn vielsagend an und ich nickte nur. Kiara hatte ihn heute Abend schon mehrmals versucht anzurufen, doch er hatte sie jedesmal weggedrückt.

,, Geh doch endlich Mal dran, Alec.", Versuchte ich ihn zu überzeugen, wie den Rest des abends auch schon, es war zum Mäuse melken, er war einfach zu stur.

,, Ich kann mich Grade nicht mit ihr auseinandersetzen."

,, Meine Güte, ihr hattet Sex, mehr nicht, nichts besonderes." Ich setzte mich auf die Couch und öffnete mir noch eine Flasche bier.
,, Es war auch nicht das erste Mal, noch das letzte, besonders nicht wenn es guter und Wilder Sex war."

,, Wird nicht nochmal passieren.", Gab er mittig zurück.

,, War es so schlecht!?"

,, Nein, verdammt gut. Aber es darf nicht nochmal passieren."

,, Uhhh, feinde mit gewissen Vorzügen also. Du bist ein ganz schön böser junge, Silver.", Machte ich mich über ihn lustig und lachte, doch er verdrehte bloß seine Augen.

Er sah nicht sonderlich begeistert aus, weshalb er mir drohte mir eine drüber zu hauen aber auch dieses Mal lachte ich. Er sollte sich einfach eine andere klären und die flachlegen und so sagte ich ihm das auch, doch dann...

,, Du verstehst das nicht, Justin...", Ach du scheiße, er hatte sich wirklich in sie verliebt? Wieder?

,, Du hast dich in sie verliebt oder!?", Sagte ich erstaunt.

,, Ich weiß nicht... Aber eins kann ich sagen, es ist echt schwer sich von ihr fern zu halten. Ich kann einfach nicht..."

,, Ach du scheiße... Das... Wie... Du... Das bedeutet du hast dich in sie verliebt, schon wieder, ohne dich an sie zu erinnern. Alter das passiert vielleicht einmal in tausend Jahren, also schnapp dir das Handy und nimm ab!", Meckerte ich ihn an, woraufhin er irgendwas murmelte, dass sich anhörte wie ein, du bekommst dich ja wie ein Mädchen.

Sein Handy klingelte, doch dieses Mal war es nicht Kiara sondern wer anders. Er sagte ihm irgendwas was ich nicht verstand und legte schnellst möglich auf. Wie Alec mir erzählte, waren es neue Anweisungen gewesen und er musste morgen wieder mit Kiara wache schieben. Das wird lustig werden.

Unforgettable Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt