Unforgettable

Kapitel 24

Was zur Hölle ist nur mit ihm passiert!?

Plötzlich, plötzlich waren wir wieder Fremde...

Er starrte mich an und ich starrte zurück. Sein Blick war eiskalt und trotzdem brannte er auf meiner Haut. Ich hasste es. Ich hasste ihn, die Kontrolle die er noch immer über mich und meine Gefühle hatte. Aber vor allem hasste ich ihn dafür, dass ich ihn nicht aufhören konnte zu lieben.

Mr. Silver unterhielt sich weiterhin mit meinem Vater, welchen ich, genau wie den Rest der Familie föllig ausgeblendet hatte. Es gab nur ihn und mich, der Rest war vollkommen unwichtig, bis ich die Wörter hörte, die mich ihm wieder näher bringen würden. Das hoffte ich jedenfalls.

,, Ich werde diese Allianz nur unter einer Bedingung eingehen...", sagte Jonathan Silver und schielt zu seinem Sohn rüber.

,, Du bist in keiner Position um Bedingungen zu stellen, Jonathan. Wir haben einen gemeinsamen Feind, den es gilt auszuschalten und nicht Beste Freunde zu werden.", erwiderte mein Vater, der seine Hände zu Fäusten geballt auf dem Tisch liegen hatte. ,, Aber ich werde mir deine Bedingung trotzdem anhören."

,, Also...", fing er an und sah zu mir und dann zu Alec. ,, Ich will, dass deine Tochter mit meinem Sohn zusammen arbeitet."

Dad lachte trocken auf und wollte etwas erwidern, doch ich kam ihm zuvor.

,, Ich werde nicht mit ihm arbeiten."

,, Du hast meine Tochter gehört."

,, Also, entweder wir tun uns zusammen und erledigen den Feind, oder du wirst ihn niemals finden. Du hast die Wahl.", sagte Jonathan, der meinen Vater mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen ansah.

Sie stritten, ich weiß zwar nicht wie lange,geschweige denn habe ich richtig zugehört, aber ich weiß, dass einige miese Drohungen ausgesprochen wurden. Während sie sich weiterhin dritten versank ich in meinen Gedanken und erinnerte mich an etwas, dass mein Vater mir einmal gesagt hatte.

Flashback

Wie jeden Abend trainierte ich mit meinem Vater. Wir kämpften und meistens gewann er, aber ich war auch noch sehr klein, Grad mal zehn oder elf.

Nachdem ich erneut auf der Matte gelandet war, hielt er mir seine Hand hin und half mir auf.

,, Heute gibt es noch eine wichtige Sache die ich dir beibringen will...", er machte eine Pause.

,, Als ein guter Anführer müssen wir manchmal Opfer bringen, für die Familie oder für die Gang... Manchmal muss ein Anführer Risiken eingehen und Regeln brechen, für das geringere Übel."

Flashback Ende

Ich habe wirklich keine Lust mit ihm zu arbeiten. Ich will ihn einfach nur vergessen, auch wenn ich weiß, dass es so erst recht nicht funktioniereb wird. Ich werde es tun ich werde mit ihm zusammen arbeiten.

,, Dad kann ich dich mal kurz sprechen?", fragte ich vorsichtig, da ich wusste, dass er nicht Grade die Beate Laune hatte.

,, Natürlich, Entschuldigt mich für einen Moment.", sagt mein Vater in Richtung Silvers, mit einem falschen Lächeln. Er ist wütend.

Wir gingen raus vor die Tür des Restaurants. Dad war vorausgegangen und  hatte sich umgedreht, um mich vorwurfsvoll anzusehen.

,, Was willst du jetzt mit mir bereden?", er starrte mich mit einer undurchdringlichen Maske an. Aber vielleicht war sie doch nicht so undurchdringlich, denn als ich anfing zu sprechen verrutschte sie für einen Moment.