Unterhaltung

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Carter:

Voller Begierde küsste ich ihre Schulter, ihren empfindliche Stelle am Nacken bis zu ihrem angeschwollenen Mund. Meine Lippen trafen auf ihre Lippen. Meine Zunge forderte ihre heraus, doch wie bei jedem Mädchen, ließ sie nach und fing an in den Kuss zu stöhnen. Ich packte ihre Oberschenkel und trug sie auf mein Bett, das in mitten des Schlafzimmers stand. Immer noch in den Kuss vertieft, öffnete ich den Reißverschluss ihres kurzen, eng anliegenden Rockes. Ihre Hände versuchten mein Hemd zu öffnen, doch sie zitterte zu stark, sodass ich ihre Aufgabe übernahm. Schnell zog ich mein schwarzes Hemd aus und ließ sie einige Momente staunen.

Ja, ich war eingebildet, aber was macht das schon? Woher ich dieses Mädchen kenne? Heute hatten wir frei, dass hieß ich musste nicht pünktlich irgendwo sein, was ich sowieso nie bin. Darum nahm ich meine Jungs, traf mich mit ihnen in unserer Stamm Bar und angelten uns jeweils irgendein Mädchen, das sich schnell von unserem Scham beeindrucken ließen. Und so landete ich nicht viel später mit einem Mädchen im Bett, auch wenn meine Gedanken die ganze Zeit bei jemand anderem war.

Wieso dachte ich jetzt schon wieder an Zoey? Ich hatte sie nur ein Mal geküsst und jetzt denk ich schon wie ein Mädchen.

Den Blick immer noch starr auf mein Sixpack gerichtet, begutachtete ich das Mädchen vor mir von oben bis unten.

Das Mädchen hatte blonde, lange Extensions, die nicht gerade gut zu ihren normalen Haaren abgestimmt waren. Ihre Augen waren koboldgrün, die von viel bunter Schminke umgeben war. Noch vor kurzem hatte sie einen schwarzen, billigen Rock angehabt, darüber ein pinkes Oberteil, was perfekt zu ihren pinken, angeklebten Fingernägeln passte. Ihr ganzer Körper schrie schon nach Fake. Ungewollt fing ich an, sie mit Zoey zu vergleichen. Wieso stört es mich auf einmal das Alles?

Ich betrachte noch mal das Wesen vor mir. In meinem Kopf fing es an zu rotieren. Bilder kamen wieder hoch. Worte die ich gesagt hatte.

„Kenn ich dich von irgendwo her?", fragte ich entgeistert, da ich das gleiche Mädchen zum zweiten Mal in meinem Leben sah. Meistens suchte ich mir eine aus, schlief mit ihr und traf sie dann nie wieder. Wieso jetzt nicht? Vielleicht lag es auch am Alkohol, den ich schon den halben Tag trank.

Sie kicherte und strich verführerisch über meinen Oberkörper. Ihre Hand stoppte am Bund meiner Boxershorts.

„Vielleicht?! Vielleicht auch nicht." Genervt von ihren Spielchen, nahm ich ihre Hand von meinem Körper und drückte fester als gewollt ihr Handgelenk.

„Ja oder nein. Ich hab kein Bock darauf!" Eingeschüchtert von meiner lauten Stimme nickte sie kurz, zog mich zu ihr runter und küsste meinen Nacken. Kaum spürte ich ihre Lippen, die meinen Körper verwöhnten, ließ ich sie gewähren, griff gierig nach ihrem Top und wollte es ihr ausziehen, als plötzlich mein Handy klingelte. Stöhnend nahm ich ab.

„WAS?", rief ich ins Handy.

„Sorry, Bruder."

„Was willst du Ethan? Redest du wieder mit mir?", gab ich genervt von mir.

„Jason hat mich eben informiert, dass eine bekannte Person bei unserem lieben Freund war. Und du willst lieber nicht wissen, mit wem Draco Rodriguez eben geflirtet hat.", sagte Ethan erbost und ging auf meine zweite Frage gar nicht erst ein.

„Sag mir einfach wer es war und ich kümmere mich darum!" Das Mädchen vor mir küsste noch immer meinen Hals, aber ich konzentrierte mich nur noch auf Ethans Stimme. Aber Ethan sagte nichts.

„Ethan, jetzt mach schon! Ich hab noch andere Pläne, als irgendjemand auszufragen, wieso derjenige bei Draco war." Von der anderen Seite nahm ich ein kleines Stöhnen wahr.

𝐑𝐞𝐬𝐭 𝐢𝐧 𝐏𝐞𝐚𝐜𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt