𝐑𝐞𝐬𝐭 𝐢𝐧 𝐏𝐞𝐚𝐜𝐞

Kuss (Part 2)

Zoey:

Um 19.00 Uhr waren Jay und ich fertig gestylt.

Jay hatte eine kurze Hot-Pain, eine bauchfreies weißes Top und schwarze High Heels an. Ihre langen blonden Haare hatte sie geglättet und an der Seite zu einer hübschen Flechtfrisur geflochten. Egal was Jay an hat, sie sieht unglaublich aus. Genau das Gleiche hatte ich ihr gesagt, doch sie meinte lachend, dass ich total übertrieb. Am Morgen sähe sie aus wie ein Zombie, erklärte sie mir meine Freundin.

Ich hatte genau das Gegenteil an. Mit meinem schwarzen, bis zur Mitte meiner Oberschenkel gehendes Kleid und den schwarzen High Heels, fand ich mich viel zu Over Dress, aber Jay überzeugte mich, dass es mir mega gut stehen würde. Also beließ ich es dabei und stieg eine Stunde später in ihr Auto.

Draco hatte ich noch geschrieben in der sowie stand, dass wir uns auf der Party treffen würden und dann den Abend zusammen verbringen könnten. Zwar war er nicht ganz zufrieden damit, dass er mich nicht abholen durfte, aber freute sich trotzdem. Meine Stimmung war den ganzen Tag nicht wirklich gestiegen. Ich hatte immer noch Angst davor, dass Adam aus einer Ecke stränge und mich wieder schlägt oder anderes. Es war schwer nicht hinter jedem Versteck zu gucken und mich zu bestätigen, dass niemand da war.

Jay versuchte das alles cool zu überspielen und brachte mich auch manchmal durch komische Grimassen beim Schminken zum lachen. Ich mochte Jay sehr. Genau so wie Bella und Aria. Aber Jay verstand mich irgendwie. Sie fragte mich nicht aus, durch ihren Charakter und einfach wenn sie da war wusste man, dass sie immer für einen da wäre, egal wie spät es ist oder um was es geht. Jay war einfach nur eine perfekte beste Freundin.

Als wir auf der Party ankamen hörte man die Musik schon aus der Ferne. Wie auch bei Lukes Party, waren viele aus der Schule da, aber auch welche, die ich nicht kannte. Die Musik war laut, Leute tanzten dich aneinander, Alkohol floss wie ein Wasserfall und jeder hatte Spaß. Genau was ich gerade brauche. Kaum setzten wir einen Schritt ins Haus, presste uns eine Menschenmasse direkt an die Bar. Wir bestellten uns mehrere Drinks, die sofort das Versprechen, was sie sollten.

Plötzlich spürte ich von hinten zwei starke Arme, die sich um meine Hüfte schlangen. Mit einem finsteren Lächeln drehte ich mich um und sah in ein unglaubliches Augenpaar. Diese Augen bohrten sich in meine, sodass meine Knie sich in Wackelpudding verwandelten. Ich biss mir leicht auf die Lippen, um nicht irgendein dummes Kompliment raus zu bringen wie zum Beispiel:

Ich liebe deine Augen, bitte lass sie dir von mir ausschneiden und neben mein Bett legen, damit ich jeden Abend bevor ich einschlafen kann diese Augen sehen kann und wenn ich am nächsten Tag aufstehe, das Erste ist, was ich sehe.

Ist ja ekelig. Ich glaube kein Junge will dies von einem hören, Zoey.

„Hey, Prinzessin. Endlich sehe ich dich wieder. Wie geht's dir heute?“

„Das hört sich so an, als ob wir uns seit Jahren nicht mehr gesehen haben.“, umging ich seine Frage geschickt. Das dachte ich jedenfalls. Lächelnd zuckte er mit den Schultern. Ich liebe sein Lächeln. Es passt perfekt zu ihm und macht ihn nur noch göttlicher gut aussehender.

Anscheinend machte der Alkohol meine Gedanken ganz konfus.

„Es hat sich so angefühlt, Prinzessin.“ Meine Wangen färbten sich tief rot. Schnell blickte ich in eine andere Richtung und fand de tanzenden Menschen auf einmal ganz interessant.

„Hey du musst doch nicht rot werden.“, machte er sich lustig über mich. Ich boxte ihn einmal scherzend gegen seine Schulter, musste aber wieder woanders hin sehen um nicht noch röter zu werden. Dabei entdeckte ich Jay, die von einer Gruppe gut aussehender Jungs umgeben war.