Kapitel 70 Lügen und ihre Folgen

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Lunas Sicht:

Einige Tage später.

In der Schule.

Ich saß gerade im Matheunterricht und langweiligte mich zu Tode. Unser "spannendes" Thema war eine Wiederholung der Themen aus dem letzten Schuljahr. Seit ein paar Tagen hatten wir erst wieder Schule und ich habe jetzt schon keine Lust mehr. Zum Glück hatte ich gerade meine letzte Stunde für heute. Das Gute war das morgen Samstag war. Keine Schule! Ámbar fühlte sich sehr wohl an ihrer neuen Schule aber das lag auch daran das sie die meisten Schüler schon kannte wie Gastón oder Nina. Appropo Nina! Seit einigen Tagen habe ich das Gefühl das Nina mir irgendetwas verheimlicht. Auch Matteo benimmt sich eine wenig seltsam. Was halten die Beiden vor mir geheim? Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken da ich plötzlich von meiner Mathelehrerin angesprochen wurde.

Lehrerin: Señorita Valente! Sie sollten statt zu träumen zuhören! Ich weiß das eine Wiederholung nicht so interessant ist aber trotzdem sollten sie zuhören und mitschreiben! Sagte meine Lehrerin erbost.

Ich: Entschuldigung Señora.

Ein paar Minuten später klingelte es endlich zum Unterrichtsende. Endlich die erste Schulwoche ist vorbei! Ich packte schnell meine Sachen ein und rannte aus dem Raum. Ich sah Matteo und wollte zu ihm gehen doch Nina und Gastón standen gerade bei ihm. Sie unterhielten sich.

Gastón: Mann Matteo du musst es ihr endlich sagen!

Nina: Ja unbedingt Matteo. Ich will meine beste Freundin nicht länger anlügen!

Was? Anlügen? Was will Matteo mir sagen?

Matteo: Ich weiß aber wie soll ich Luna sagen das wir uns vielleicht trennen müssen?

Nina: Du musst sonst sag ich es ihr!

Trennen? WIESO??? Und Nina weiß Bescheid aber erzählt mir nichts?

Matteo: Außerdem weiß ich noch nicht ob ich überhaupt gehen werde. Ich muss es ihr noch nicht sagen. Mein Vater...

Ich: Was musst du mir noch nicht sagen Matteo?

Matteo: Luna...ich...

Ich: Warum sollen wir uns trennen? Ich dachte wir können über alles reden und jetzt verheimlichst du mir etwas und erzählst es Gastón und Nina aber nicht mir?! Ich dachte du liebst mich!

Ich rannte aus der Schule. Ich hatte angefangen zu weinen.

Matteo: Luna warte! Du verstehst das falsch! Matteo rannte mir hinterher.

Ich: Hau ab Matteo! Ich will nicht mit dir reden! Rief ich.

Ich stieg schnell ins Auto. Ámbar saß bereits im Auto.

Ich: Fahr los Tino! Schnell!

Tino: Jawohl.

Matteo blieb stehen und sah dem wegfahrenden Auto traurig hinterher.

Ámbar: Hey was denn passiert? Warum weinst du?

Ich: Matteo hat Geheimnisse vor mir. Ich dachte er vertraut mir. Statt mir erzählt er es Nina und Gastón. Bei Gastón kann ich es verstehen. Es ist schließlich sein bester Freund aber Nina. Sie ist meine beste Freundin so dachte ich jedenfalls. Er müsste sich von mir trennen wegen etwas aber will mir nicht sagen warum.

Ámbar: Ach Luna. Du arme. Aber vielleicht will er es dir nicht sagen um dir nicht weh zutun und erzählt es deswegen seinen Freunden. Vielleicht hast du es nur falsch verstanden oder aufgenommen.

Ich: Ich konnte genau hören was die Drei gesagt haben.

Ámbar: Du solltest erstmal eine Nacht darüber schlafen und dann in Ruhe mit den Dreien reden und wenn du nicht willst dann rede ich mit ihnen.

Ich: Danke Ámbar.

Ámbar umarmte mich.

Ámbar: Dafür ist Familie doch da Luna!

Ich lag die ganze Fahrt über in Ámbars Armen und weinte mich aus.

Lutteo Story❤Soy LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt