Love bet- Malec

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Alec PoV

"Okay tschau Leute", verabschiedete uns Luke, doch ich hatte ja noch mein Einzeltraining, also holte ich mir den Ball und warf es einmal in die Luft.
„Überstunden?", grinste mein Trainer und ich nickte im vorbei gehen.
„Vergiss aber nicht, dir auch mal ne Auszeit zu gönnen Alec, oder du wirst ein burn out erleiden."
„Mir geht es super, danke Coach. Bis dann."
Er nickte und verließ das Feld, während ich ein paar Runden darum rannte, bevor ich ein paar Pässe kickte, Strategien aufstellte und Liege stützte machte.

Nach knapp zwei weiteren Stunden war ich komplett nass geschwitzt und hüpfte unter die Dusche, zog das blaue Jeans Hemd und die graue Hose an und verließ mit der Tasche die Schule, begab mich auf den kurzen Weg zur Bibliothek.
Wie am Tag zuvor wartete er vor der Tür und tippte auf seinem Handy herum, als ich vor ihm stand legte ich eine Hand an seinen, zugegeben trainierten Oberarm.

„Oh hi Alec", murmelte er und ließ das IPhone in seine Tasche gleiten.
„Hey, sorry, ich hoffe du hast nicht sehr lange gewartet."
„Nein nein, alles okay. Also, wie war das training?"
Ich fuhr seinen Arm hinunter, wollte aber nicht schon Händchen halten, weshalb ich nur sanft über seine Innenseite strich, dann liefen wir langsam los.

„Anstrengend aber okay."
„Und ihr habt bald ein Spiel?"
Ich nickte seufzend.
„Ja, in weniger als zwei Wochen. Zugegeben, ich bin echt nervös, es werden viele coaches von den Unis dort sein..... Die Karriere meines Teams steht auf dem Spiel und da ich Captain bin, hab ich viel Verantwortung."
Ich sah ihn mit einem Lächeln an, er hatte mich aufmerksam betrachtet und bekam wieder rote Wangen.

„Du bist unglaublich", murmelte er, den Blick nicht senkend.
„Oh danke...", ich grinste etwas breiter.
„Dir ist das Spiel wichtig, aber nicht deinetwegen. Kann es sein, dass du nicht mehr für dich selbst spielst?"
Ich schluckte.
„Schon seit einer Weile nicht mehr. Klar macht es Spaß und so aber..."
„Aber du tust es nicht deinetwegen."
Ich nickte.

„Und du hast nicht den Mut, die Kraft, die Lust mit Jace oder deinem Vater zu reden?"
Ich schwieg einen Moment.
„Das würde sie umbringen. Beide würden einen Herzinfarkt erleiden."
Er sah mich mitleidig an.
„So schlimm?"
„So schlimm."

Ich hatte vor ihm bemerkt, dass wir schon bei ihm waren und so blieben wir stehen.
„Das ging wahnsinnig schnell gerade", murmelte er verlegen, aber mit einem traurigen Lächeln, das mich hoffen ließ .
„Die Zeit mit dir geht immer schnell rum, wenn man Spaß hat..."
Sein Blick hob sich, als er nervös mit dem Reißverschluss seiner Jacke spielte.

„Ich mag dich Alexander", seine Stimme nur ein Hauch, doch ich hörte ihn.
Ich machte einen Schritt vor, sodass wir nur noch eine halbe Armlänge entfernt waren.
„Ich mag dich auch Magnus."
Vorsichtig legte ich die Hand an seine Wange, nahm sein Kinn zwischen die Finger und duckte mich langsam vor, ließ ihm die Möglichkeit, zurück zu weichen, falls er etwas nicht wollte.

Mein Blick glitt von seinen rund gewordenen Augen zu seinen roten, vollen Lippen.
Sein Atem ging, wie meiner, vor Aufregung ein Stück schneller, dann schloss ich die Lider schließlich und striff seine Lippen mit meinen. Als er zart erwiderte, legte ich sie ganz aufeinander und genoss einfach dieses Gefühl.

Keine Zunge, keine Gier.
Nur unser Atem und unsere Lippen, die sich sanft striffen, bevor ich mich, sanft an der Unterlippe des schüchternen Junge ziehend, wieder ein Stück entfernte.
Unsere Gesichter waren sich noch nahe und er sah mich mit gemischten Gefühlen in den Augen an, eins davon war definitiv Glück.

„Dein erster Kuss mit einem Jungen?", hauchte ich leise.
Er nickte, seine Wangen waren schon rosa gefärbt.
„War es gut?"
„Sehr...gut", seine Stimme war ein wenig brüchig, was mich leicht lächeln ließ.
„Ich ruf dich an Mags."
Er blinzelte und biss sich auf die Lippe, irgendwann würde ich das tun.
„Freu mich drauf."
Ein kleiner Kuss landete in seinem rechten Mundwinkel, bevor ich ihm über die Wange strich und dann los ging.

Schmetterlinge rumorten in meinem Bauch, kamen an die Oberfläche, als ich das Lächeln nicht aus meinem Gesicht bekam.
Ich fühlte mich wie in Watte gepackt, als ich heim ging, mich umzog und aufs Sofa legte.

Ich grinste immernoch vor mich hin, konnte mich nicht mal auf meine Serie konzentrieren, ich war in Gedanken bei ihm.
Seinen weichen, süßen Lippen, seiner warmen Haut und seinen glänzenden Augen.
Ich konnte darin erkennen, dass er mich so sehr mochte, wie ich ihn und als mein Handy vibrierte, zog ich es aus meiner Hosentasche. Sofort sah ich seinen Namen, eine Nachricht von Magnus.

Hi.

Hey Magnus

Was machst du grade?

Ich liege auf dem Sofa, gucke TV und kann mich nicht darauf konzentrieren.

Oh, warum?
Ist alles okay?

Alles ist bestens, ehrlich gesagt bist du schuld. Der Kuss schwebt immernoch in meinem Kopf rum.

Geht mir genauso.
Dafür wollte ich mich noch bedanken...

Bedanken?
Gibt dafür doch keinen Grund!

Das war mein erster Kuss Alexander

Ich weiß.
Das ändert nichts daran, es war mein bester.

Oh. Wie viele hattest du denn schon?

Über SMS bist du ziemlich selbstbewusst. Gefällt mir!
Also schön, ich hatte schon den ein oder anderen, ein Gentleman schweigt darüber....

Verstehe

Das kam jetzt nicht ganz so gut, entschuldige. Ich hab den Kuss mit dir echt genossen.

Du bist süß. Ich hoffe, dass...
Du weißt schon....
Wir mehr von ihnen haben könnten....

Hmm, freu mich drauf.

Treffen wir uns?
Morgen?

Ich würde so gerne, wirklich, aber der Unterricht geht länger, damit auch die Trainingseinheiten....

Wann ungefähr?

Gegen sechs erst.

Wir wäre es, wenn ich dich dort abhole?

Klingt unwiderstehlich Magnus, danach ein paar Fritten im 'Break' ?

Diesmal bezahl ich.

Werden wir sehen.
Weißt du, wie du aufs Feld kommst?

Jap.

Gut.
Also was machst du gerade?
...

Ein räuspern ließ mich zusammen zucken und ich sah auf, in Jace Grinsen, der neben mir saß. "Uuuuuund?", quietschte er und ich verdrehte die Augen.
„Wir treffen uns nun zum vierten mal, morgen. Er holt mich nach dem Training und wir gehen ins Diner."
Ich ließ sowohl meine Gefühle, als auch den Kuss, weg.

Irgendwie wollte ich, dass es unser Moment blieb, noch eine Zeit einfach in der Blase leben, bevor ich zurück zum Alltag musste und mich mit dem Gedanken beschäftigen, Jace von der Wette abzulenken, um eine ernste Beziehung anzufangen.
Ich wollte Magnus mehr als nur zwei Wochen und ihm nie weh tun.

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😇🙈Feels

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