13

3.1K 188 10
                                    

Magnus PoV

Ich zog den Pulli über, er roch so angenehm nach Alec und knüllte die nassen Kleider zusammen.
Der Regen hatte uns überrascht, aber zugegeben auch noch ziemlich Spaß gemacht! Ich mochte sein Lachen, er war wirklich Atem beraubend.

Gerade als ich heraus gehen wollte, hörte ich Alec fluchen.
„Ach kacke! Echt jetzt Jace?"
„Alec...."
„Ja, du kannst nichts dafür. Sorry. Nur möchte ich ihn nicht allein heim lassen und jetzt in den Regen....bäh.
Oke, ich denk mir was aus. Nacht."
Die Tür fiel zu und so trat ich aus den hübschen Bad ins Zimmer mit großem Bett und wenig anderer Möbel.
Nur ein Schreibtisch, ein Schrank und eine kommode.

„Hey Alexander alles okay?", fragte ich schüchtern.
Er lag etwas geplättet auf dem Bett, doch als er mich hörte, setzte er sich auf und klopfte neben sich, weshalb ich mich setzte.
„Naja, mein Vater wird heute nicht heim kommen und er hat das Auto.
Simon ist schon weg und es schüttet draußen. Ich will dich so echt nicht heim schicken, aber hab keine Ahnung was wir tun könnten."
Ich biss mir auf dir Unterlippe, da sich sofort eine Idee gebildet hatte.
Doch ob er das schon wollte?

„Ich kann heim laufen, das ist kein Prob...." "Auf keinen Fall! Aber du könntest hier schlafen? Ich kann aufs Sofa wechseln."
Er hatte also genau die selbe Idee.
Ich lächelte, obwohl ich ehrlich gesagt mit ihm ein Bett teilen wollte.
„E-Ehrlich gesagt....ist das Bett doch groß. Ich meine, groß genug", murmelte ich, nachdem ich meinen Mut zusammen gekratzt hatte, sah ihn aber nicht an.
Ich spürte einen Moment seinen Blick auf meinem Gesicht, dann seine Hand auf  meinem Knie.

„Echt? Von mir aus ja, aber du musst nicht." "Ich möchte."
Ich sah zu ihm und er lächelte überzeugt, bevor er unter die Decke schlüpfte.
„Kommst du?"
Schnell folgte ich ihm, legte mich ebenfalls auf den Rücken und er machte das Licht aus. Zwischen uns war eine halbe Armlänge Platz, okay, ich war feige und ängstlich und mein Herz pochte laut und schnell.

Ich konnte seine Nähe spüren, alles hier roch nach ihm und es machte mich verrückt.
Ich wollte mich in seine Arme legen, so unbedingt mit ihm kuscheln und die Chance war zum greifen nah, aber....ich traute mich einfach nicht.
Schließlich machte er ebenfalls keine Andeutungen kuscheln zu wollen, wegen der Dunkelheit sah ich nicht, ob er die Augen geöffnet hatte.

Vorsichtig rollte ich mich auf die Seite, sein Atem war langsam und regelmäßig und ich war mir mehr und mehr sicher das er schlief.
Ohne ihn aufzuwecken rückte ich schließlich Stück für Stück näher und lehnte letztendlich einfach meine Stirn an seine Schulter und die Hand ruhig auf seinen Unterarm.
Allein dieser Kontakt war beruhigend und angenehm und so schloss ich die Augen und driftete langsam in den schlaf.

Das erste, was ich spürte, war sein Atem in meinem Nacken, der mich ein wenig kitzelte und gleichzeitig eine Gänsehaut über meine Haut sandte.
Ich hielt die Augen geschlossen und genoss es einfach, denn anscheinend hatten wir uns beide über die Nacht gedreht und nun lag er von hinten an mich gekuschelt, einen Arm um meine Taille gelegt.
Nun war ich froh, diesen kleinen Abstand überbrückt zu haben, auch wenn ich mir verlegen lächelnd auf die Lippe biss.

Noch immer war ich nicht sicher, ob er nun schlief oder wach war, doch ich wollte den Moment nicht stören und blieb einfach still liegen.
Seine Hand auf meiner Taille sendete trotz dem Stoff dazwischen eine Wärme aus, die mir bis ins Herz zog.
Einige Minuten lag ich wach da, bis Alec sich ein wenig bewegte und dann summte.
„Mhh Morgen", flüsterte er an meine Haut und ich lächelte.
„M-Morgen."

Seine Nähe machte mich eben immer noch verrückt.
„Oh entschuldige Mags, bin ich dir auf die pelle gerückt?", er rückte ein Stück zurück und ließ mich zu meinem bedauern los, was mich dazu veranlasste, mich auf den Rücken zu drehen, um ihn anzusehen.
Er sah wirklich besorgt aus, als er so über mich beugte, auf den Ellenbogen gestützt.
„Oh äh nein....ehrlich gesagt, ist es wohl meine schuld."

Sein fragender Blick ließ meine Wangen glühen, als ich den Blick auf meine Hände senkte.
„Ich hab mich an deine Seite gekuschelt", gab ich leise zu.

Alec PoV

Nach dem ersten verwirrten Augenblick bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen.
„Wirklich? Also war das okay?"
Er blinzelte und sah mich an, bevor er zart nickte.
„Mir hat es gefallen, so aufzuwachen", gab ich zu, ich wollte ihm zeigen, dass es uns beiden neu war.
Miteinander eben.
„Mir auch", flüsterte er schüchtern.

Vorsichtig legte ich eine Hand an seine Wange und fuhr über die erhitzte Haut, während ich in seine schönen Augen sah.
„Also, möchtest du dich vielleicht zurück in meine Arme legen?"
„Jap."
Ich legte mich auf den Rücken und ließ ihn seinen Kopf auf meiner Brust ablegen.
Seine Hand ruhte auf meinem Bauch, meine wanderte von seinem Rücken zu seinem Nacken.

„Darf ich?", fragte ich, als ich in seinen Haaransatz fuhr.
„Bitte", antwortete er und streckte sich meiner Hand entgegen, also ließ ich sie durch seine weichen, vom schlaf zerzausten Haare fahren. Einen Moment war es still, ich war nicht sicher ob er eingeschlafen war, doch die Gedanken vom Vortag verließen nicht meinen Kopf.
Ging es zu schnell?
Nach 4 Tagen lagen wir bereits kuschelnd in meinem Zimmer....

Selbst wenn die Wette eine Zeitspanne hatte, wollte ich, dass er sich wohl fühlte.
Außerdem, wenn ich meine Gefühle so an schaute und wenn es ihm nicht anders ging, würde es keine Probleme geben, meinen Bruder zufrieden zu stellen.
„Du, Mags? Ich hab ne Frage", murmelte ich schließlich, ihm noch durch die Haare fahrend. "Du....äh kannst mich naja alles fragen", ich lächelte.
Ja, ich war sowas von in ihn verliebt.

„Geht es dir zu schnell? Ich meine, du hattest noch nie eine richtige Beziehung....nicht, dass ich das schlecht finde, ich mag den Gedanken dein erster zu sein, aber wir liegen nach Tag vier bereits hier und kuscheln.
Ich will nur sicher sein, dass es dir nicht zu schnell geht oder so.
In meinen anderen Beziehungen dauerte es Wochen, bis wir uns getroffen haben, da die anderen immer meinten, Spiele spielen zu müssen, aber ich glaube, das brauchen wir nicht. Oder?"

Gefällt euch das? Dieser entzückende Fluff❤

Love bet- MalecWo Geschichten leben. Entdecke jetzt