Magnus PoV
Sein heißer Atem in meinem Nacken weckte mich am nächsten morgen, es war noch dunkel und als ich auf die Uhr sah, stellte ich fest, dass in zehn Minuten schon der Wecker klingeln würde, weshalb ich mich vorsichtig streckte, um ihn auszuschalten.
Es würde nicht schaden, wenn Alec länger schlafen würde und ich würde ihn definitiv nicht wecken.
Ihn.
Meinen Freund.Allein diese Bezeichnung ließ einen Schauer durch meinen Körper fahren und sein Arm um mich besser spüren.
Er hatte die Stirn an meinen Nacken gelehnt und atmete regelmäßig, so hörte ich ihm ein paar Momente zu, bevor ich mich daran machte, seinen Arm vorsichtig anzuheben um aufzustehen.
Doch er knurrte schläfrig und zog mich mit einer mir bis dahin unbekannten Stärke zurück, die mich auf keuchen ließ.
„Hmm Mags", seufzte er und ich lächelte, auch wenn mir die Hitze Richtung Wangen stieg."Ich muss aufstehen", flüsterte ich leise, um ihn dazu zu bringen, mich frei zu geben.
Naja, es war kein Erfolg.
„Nein, geh nicht. Sag, dass du krank bist, ich hab erst gegen 11 Uhr Schule.
Wir können im Bett frühstücken und kuscheln...."
„Das klingt unglaublich verführerisch, wirklich, aber ich kann nicht schon wieder fehlen."
Er machte einen unbefriedigtes Geräusch und ich kicherte.
„Und wenn ich dich locke, hier zu bleiben? Mit küssen? Oder muss ich drohen?"
Lachend und irgendwie berührt drehte ich mich auf den Rücken und sofort lag sein Kopf auf meiner Schulter, seine Nase an meinem Kiefer.„Vielleicht hilft betteln", ärgerte ich ihn ein wenig, ohne zu glauben, er würde es tun.
Doch er hörte nie auf mich zu überraschen. "Bitte Magnus, bleib in meinen Armen liegen. Lass dich in ein paar Stunden wach küssen, mit Pancakes und Schokolade.
Ich verspreche, es ist das einzige mal! Bitte." Ich biss mir fest auf die Unterlippe, um ihm zu widerstehen.
Gott, es gefiel mir, ihn so zu haben, anhänglich, bettelnd.
„Ich will, wirklich, aber es geht nicht."Er seufzte traurig und rieb die Nase sanft an meiner Haut.
„Du bist ja so erwachsen", murmelte er.
„Ich versuche nur, dir zu widerstehen. Wann sehen wir uns wieder?"
„Heute Abend ist eine Haus Party bei Simon, noch mal eine Feier wegen des Spiels oder so. Begleitest du mich?"
Ich biss mir auf die Lippe, während ich mich leicht versuchte, aus seinen Armen zu befreien. Wollte ich wirklich auf eine Haus Party?
Ich hatte ihm ja gestern gesagt, dass ich nicht so war, aber ich wollte auch ein wenig mit ihm angeben, auch wenn alles ziemlich frisch war. "Na gut!"„Mhh danke Schatz. Ich hol dich um 17 Uhr okay?"
Ich nickte kichernd.
„Du kannst deine Tasche heute Abend mitnehmen, damit du sie nicht zur Arbeit schleppen musst oke?"
„Okay, danke. Aber ich muss jetzt echt aufstehen", damit rollte ich mich zu Seite und schlüpfte aus dem Bett, bevor er mich greifen konnte.
Ich schnappte mir eine Jeans aus der Tasche und zog sie an und tauschte das Shirt gegen ein frisches mit kleinen silber Steinchen und eine schwarze Jacke.Ich schnappte mein Geldbeutel, das Handy und den Schlüssel zur Bücherei und drehte mich dann wieder zurück zum Bett, auf dem Alec, halb schlafend, nur in Boxer gekleidet, lag und so unglaublich schön und auch sexy aussah, dass es mir die Sprache verschlug.
Ich verschwand kurz ins Bad, um meine Haare zu machen, Zähne zu putzen und ging dann ein letztes mal in das undekorierte Zimmer meines Freundes.Ich stellte mich vor die Bettkante, er war bereits wieder eingepennt und so kitzelte ich seine nackten Füße, um ihn aufzuwecken.
Er kicherte erst verschlafen, bevor er zuckte und dann die Augen, diese unglaublich blauen Augen, aufschlug.
„Nhihii Mags", schwach grinsend ließ ich von ihm ab, da stützte er sich schon auf die Ellenbogen.
„Und du willst wirklich nicht bei mir bleiben?" Er klimperte mit den Wimpern und biss sich auf seine volle Unterlippe, von der ich wusste, wie gut sie schmeckte, doch ich musste wirklich los.
Er sah zwar so gut aus, wie er da halb nackt lag und mich bat, dort zu bleiben.
Trotzdem.
„Leider kann ich nicht."Er seufzte leise und stand auf, warf sich mein schlaftshirt über, was mich erneut rot werden ließ.
Grinsend trat er vor mich, die Hände an meiner Taille und meine auf seinen starken Schultern.
„Okay dann muss ich dich wohl gehen lassen." Wenn er so nah war, war meine Entscheidung doch rätsel- und zweifelhaft.
Er roch so verdammt gut, seine tiefe Stimme rauer als sonst wegen dem Schlaf und wie er da stand, in meinem shirt, dass ihm ein wenig zu klein war, war verlockend.„Küss mich", nuschelte ich und schloss flatternd die Augen, um nur Sekunden später seine Lippen sanft gegen meinen zu spüren. Seine Hände wanderten zu meinem Rücken und drückten mich an sich, sodass meine Arme nun um seinen Hals lagen, während unsere Lippen sich mit Leidenschaft aufeinander bewegten.
Ich versuchte mich so nah wie möglich an seine Haut zu drücken, zu berauscht, um an Arbeit zu denken und hob deshalb ein Bein an seine Seite, das er mit einer Hand griff.
Die andere lag mit der Handfläche flach zwischen meinen Schulterblättern und ich konnte seine Wärme durch das Oberteil spüren, an jeder verflixten stelle!
Wie konnte er es mir nur so schwer machen.Wir atmeten unregelmäßig, waren aber noch nicht bereit, von den Lippen des anderen abzulassen, weshalb ich die Finger in sein verstrubeltes Haar krallte, als wäre es unser letzter Kuss.
Das sich dabei etwas in meiner Hose regte, war mir zu peinlich, um darüber nachdenken zu wollen.
Ich konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war, in der wir uns noch sanft aber leidenschaftlich küssten, doch wir lehnten uns schließlich mit rasendem Atem und Herz auseinander.Meine Wangen waren bereits rot und auch seine hatten eine hübsche Farbe angenommen, seine Haare noch mehr verstrubelt, seine Lippen rot und voller und zu einem Grinsen verzogen.
Seine Augen strahlten sichtlich und ich konnte etwas neckisches erkennen.
„Kannst mir nicht widerstehen huh?", murmelte er, woraufhin ich schluckte.
„Und du mir?"
Sein Grinsen wuchs.
„Nicht im geringsten. Ist das nicht der Witz daran?"•
So. Viel. Liebe.
Ich werde jetzt nicht emotional wegen Neujahr, aber ein simples danke für alles :)🙋
Happy New year•
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Love bet- Malec
FanficAlternatives Universum „Ich wette, dass du es nicht schaffst, dass Magnus Bane sich in 14 Tagen in dich verliebt!" Aber was ist, wenn Alexander Lightwood, der beliebte Quaterback, sich tatsächlich in den süßen Jungen aus der Bibliothek, Magnus Bane...