Love bet- Malec

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Alec PoV

"Ich hab keine Ahnung", lachte ich und sah ihn vorwurfsvoll an, während er kicherte.
Ich kniete vor meinem TV, der an der Wand hing und suchte durch Netflix.
Wir hatten uns auf einen Tag im Bett geeinigt, doch wussten einfach nicht, welchen Film wir gucken wollten.
„Romantik? Horror? Disney?"
Seine Wangen wurden prompt rot, als er etwas vor sich hin nuschelte. "
„Huh?"
Er sah nicht von der Decke auf als er "Findet Dorie?", flüsterte.

Ich presste die Lippen zusammen, um nicht zu lachen, während ich mich zum TV drehte und den Film suchte und an schaltete.
Ich zog den Vorhang wieder zu, um es gemütlich dunkel zu haben und legte mich dann wieder neben ihn.
Ich trug mittlerweile eine Jogginghose und er ein Tshirt von mir, das ihm bis zu den Oberschenkeln ging, doch deshalb wollte er es ja und es sah hinreißend aus.

Ich hatte an seinem Blick gesehen, wie sehr es ihm gefiel, wenn ich kein Oberteil trug und es war ja schön warm, deshalb hatte ich es bei der Hose belassen.
„Aber äh wenn du nicht....ich mein", schmunzelnd beobachtete ich ihn, während er hin und her rutschte.
„Hey, ich hab den Film auch noch nicht gesehen! Komm einfach her, es ist egal welchen Film wir sehen", murmelte ich und streckte die Arme nach ihm aus, woraufhin er sich süß lächelnd auf meine Brust kuschelte.

Meine Arme wanderten um seinen Oberkörper und ich ließ meine eine Hand an seinem Oberarm verweilen.
„Danke", murmelte er leise und legte ohne Scham seine Hände auf meinen Bauch.
Den Film verfolgend strich er unbewusst über meine nackte Haut, über die Wölbungen und ab und zu durch meine Brusthaare.
Zugegeben, die Rückblenden waren schon traurig und ich spürte Magnus in meinen Armen etwas angespannter, sodass ich beruhigend über seinen Rücken fuhr.

Doch nach ein paar Minuten kam eine Szene, die es in sich hatte.
Sie zeigte, wie Dori ihre Eltern verlor, weil sie aus versehen durch das Rohr rutschte.
Ich beobachtete, wie Magnus seine Hand vors Gesicht hielt, sein Körper sich vollkommen anspannte und Sekunden später kleine Tropfen auf meiner Rippe landeten.
Automatisch schaltete ich leiser und legte die Hand an seinen Kopf.
„Hey Mags", murmelte ich.

Er hielt die Luft an, bevor ihm ein schluchtzer entwich.
Vorsichtig und besorgt setzte ich mich auf, genau wie er, doch er wandte mir den Rücken zu.
Trotzdem legte ich die Hand an seinen Rücken und die Wange an seine Schulter.
„Shht...Rede mit mir", flüsterte ich und hörte ihn wieder schluchtzten.
Langsam drehte er mir den Kopf zu und sah mich an.

Seine braunen Augen mit den goldsprenkel waren rötlich gefärbt und gaben in strömen Tränen frei, die seine Wangen nässten.
Seine Unterlippe zitterte und die Augenbrauen hatte er gequält zusammen gezogen.
Mein Herz zog sich unangenehm zusammen und ich zog ihn wortlos in meine Arme.
Meine Brust wurde unter seinen Tränen nass, doch es war mir egal, ich hielt ihn einfach fest und küsste sein Haar, immer wieder.

Langsam beruhigte er sich, die Tränen ließen nach und er schniefte nur noch ab und zu. "Alles ist gut Magnus. Möchtest du etwas trinken?"
Er nickte und legte sich auf die Seite, während ich an die Kante rutschte.
Fürsorglich zog ich die Decke über ihn, bis zu seinem Ellenbogen und küsste seine Schläfe bevor ich aufstand und ihm im Badezimmer ein Glas Wasser holte.

Vorsichtig setzte ich mich wieder neben ihn, strich mit dem Daumen unter seinem Auge entlang, um die Tränen weg zu wischen und reichte ihm das Glas, als er sich aufsetzte.
Mit zitternder Hand führte er es an die Lippe, mied meinen Blick und nippte daran.
„Willst du mir von ihnen erzählen?"
Langsam nickte er, immernoch auf die Laken starrend und ich streckte die Hand nach dem Glas aus, auf der dann sein Blick lag und er mir es entgegen streckte, es war halb leer, doch seine Hand zitterte und er ließ es los, bevor ich es hatte, sodass es aufs Bett flog und dann vom Bett rollte, glücklicherweise nicht zerbrach.

Doch Magnus zuckte zusammen und sah mich dann durcheinander an.
„Oh Gott, tut mir leid....wirklich Alec", murmelte er entsetzt und starrte auf den nassen Fleck, doch ich schüttelte den Kopf und legte die Hände auf seine, die sich in den shirtsaum krallte.
„Ist nicht schlimm, wirklich es ist nur Wasser. Kann doch passieren. Ich hol nur schnell ein Handtuch!"
Er nickte mit gesenktem Blick, doch ich hob mit zwei Fingern an seinem Kinn den Kopf, sodass er mit verweinten Augen in meine sehen musste.
„Es ist okay Mags."
Er drückte meine andere Hand leicht, was mich beruhigte und so stand ich schnell auf und rubbelte mit einem Handtuch aus dem Band das Wasser weg, hob das Glas auf und stellte es weg.

Dann setzte ich mich ihm gegenüber und legte die Hände auf seine, er saß im Schneidersitzt und blickte einfach vor sich hin.
„Ich weiß nicht, ob du bereit bist, ob man das je ist, aber ich höre dir zu, was auch immer du erzählen möchtest."
Ich beobachtete, wie er die Augen schloss und unsere Hände verschränkte.
„Ich weiß. Und ich möchte es dir erzählen, ich will, dass du weist, dass ich dir vertraue, denn das tue ich. Also als der Unfall....geschah, war ich ungefähr vierzehn", begann er leise und sah auf unsere Hände.

Ich zwang es nicht aus ihm heraus, sondern gab ihm Raum und Zeit, es im Kopf durch zu gehen.
Mir gefiel es, wie er gesagt hatte, dass er mir vertraut, viel mehr wollte ich auch nicht.
Ich verdrängte die Wahrheit der Wette, konnte mich wirklich nicht mehr daran erinnern.

Ich sah wie kleine Tränen ihren Weg seine Wange hinab stahlen, traute mich aber nicht seine Hände los zu lassen, um sie abzuwischen weshalb ich es einfach dabei beließ seinen Handrücken mit kleinen, langsamen Küssen zu bedecken, während ich darauf wartete, dass er fort fuhr.
Es dauerte ein paar Momente, zu hören war nur unser Atem und die leisen Stimmen des noch laufenden Films, die ich geflissentlich ignorierte.

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Oh.
Hope you have a good day
🙈💗

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